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Mittelmeerunion

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@freshdumbledore

hallo. also. ich bin noch eine Erläuterung schuldig!

es ging ja um den Schengenraum. um Europa. um Grenzen. und dass der Europäische Raum und all die Anstrengungen der letzten Jahre einen Schengenraum zu entwickeln nun über den Haufen geworfen werden... und in der neu geschaffenen Mittelmeerunion aufgehen wird. oder aufgehen könnte. und dass dies nicht gut sei.

so die Aussage (in etwa) von dr.house.

ich habe dazu gemeint, dass es durchaus Sinn macht und es auch der Lauf der Dinge ist (>>Entropie, >>Veränderung ist die einzige Konstante). also in gewissen Dingen macht es Sinn. zum Beispiel herrschen bezüglich mancher Gesetze gewisse Widersprüche. dass Chemikalien, deren Verwendung und deshalb deren Verkauf in Europa verboten sind aber in länder ausserhalb des EU Raums (nicht in alle) exportiert, verkauft und angewendet werden können. das macht doch keinen Sinn, ein Chemikalie, die hier verboten wird, weil sie extrem gesundheitsgefährlich und umweltschädlich ist, aber sogar hier produziert und andernorts verkauft werden darf.

also für mich macht es keinen Sinn. und da wären einheitliche Gesetze ja irgendwie sinnvoll (und das machen sie auch zur Zeit. aber ich finde, dass es eigentlich Symptonbekämfpung ist). und nicht eben nur Schengen-Gesetze.

ich meine, den Braindrain zum Beispiel halten ja die Schengengesetze ja nicht auf. aber mich zum Beispiel. ich meine, mein ganzes Verhalten wird durch zig viele Gesetze und Normenvorstellungen und Naturgesetzen auch stark bestimmt.


zum anderen... "1984". das hat g.orwell im Jahre 1942 (oder um den dreh rum geschrieben). darin befinden sich drei Grossstaaten im organisierten, medialisierten und gesteuerten Megakrieg. big brother steht für den überwachenden und bei bedarf mit Gewalt einschreitenden Staat. und dann die dump masses. die mit Dingen gefüttert werden, die der Staat herstellt. von Zeitung über Musik bis zu was weiss ich.

ich weiss nicht wieviele unterschiedliche "Organisationsformen" es bisher unter den Menschen hier auf der Erde schon gab und wieviele es noch geben wird.
damit meinte ich, dass sich alles verändert und es deshalb keinen sinn macht, sich darüber aufzuregen oder so zu tun als ob es per se schlecht oder per se gut wäre.

gegen Grenzsetzungen widerspricht die globale Mentalität mancher Dinge. das hab ich mit der Bahn, mit dem Flugzeug und mit dem Auto gemeint. dieses rumgejette. das Ansteigt. es gibt sehr schöne Karten, wo man sieht, wie sich der Pendlerverkehr über die Jahren massiv gesteigert hat.

der Gotthard ist chronisch zu gewissen Zeiten verstopft. Sommerferien. Herbstferien. Winterferien. im Privaten wie im Beruflichen steigt die Mobilität unaufhörlich.

auf der einen Seite sollen bestimmte Menschen draussen bleiben und bestimmte sollen ne Vereinfachung erfahren. der Ganze Tourismus in Europa wurde durch die Einführung des Euro für viele Staaten enorm vereinfacht. sogar hier in der Schweiz gibt es viele Orte wo man zusätzlich zum Franken in Euro zahlen kann.
manchmal hocke ich zwischen Arbeitenden Zugpendlern manchmal zwischen Touristengruppen aus dem Ausland, manchmal mit "Înländern" die grad zum nächsten Flughafen fahren oder von da kommen.

verstärkte Anstrenungen den Markt gegen Süden zu öffnen. hab heute gelesen, dass Frankreich (oder ein anderes land?) Ägypten Kampfflugzeuge verkauft hätten.
und die ganze Nahrungskette. ich meine, das hat mal mit Salz angefangen, mit Duftharzen, mit Pfeffer, mit Kaffebohnen, mit Erzen, mit Diamanten, mit Humanoiden, mit Pflanzen, mit und überhaupt. das ist ja heute noch so.

es ist eigentlich kein Wunder, dass ich wirr schreibe, denn das Leben macht mich wirr. bis man versteht was abgeht. also eigentlich nie. also ich zumindest nicht.

es geht nicht ohne und nicht mit Diskussionen.

🙂

sorry, wenn es nicht klarer wird.

ich finde auf der einen seite ist die halbe welt in bewegung und auf der anderen seite wird ständig an anderen neuen weiteren gesetzen gearbeitet. alles in wandlung ständig.
 
Es ist ja nun wirklich nicht so, als gäbe es erst sei 10 Jahren Einwanderer in diesem Land. Sagen wir es doch ganz offen: Einwanderer mit muslimischen Glauben.

Denn es gibt weder ein Problem mit Schweizern, oder Franzosen, oder Italienern oder Spaniern usw. Dieses Problem der nicht-Integration trifft nicht auf generell alle Einwanderer zu, sondern hauptsächlich auf muslimische Einwanderer.

Wie ich gerade schon sagte: Sie sind nicht erst seit 10 Jahren hier.
Nein, es sind mittlerweile Jahrzehnte, mehrere Generationen und dennoch hat die Integration nicht geklappt, zumindest beim Großteil.

Nach Jahrzehnten muss man die Sprache sprechen können, muss man die Gebräuche kennen. Sobald man Kontakt mit Einheimischen hat, geht das automatisch.

stimmt. sie sind nicht erst seit jahren hier. die ersten kamen vor 40 jahren. dann gab es immer wieder immigrationswellen (und diese wird es immer geben). und deshalb stimmt die aussage nicht, dass die integration nicht geklappt hat. denn die kinder, die vor 40 jahren kamen. die können deutsch.
nur die, die neu gekommen sind, können es nicht. was wohl klar ist.

und ich kenne genug italiener, die auch kein deutsch können und übrigens auch genug deutsche, die glauben mit ihrem dialekt hier so einfach drauflosquatschen zu können und dann voll barsch tun, wenn man sie nicht sofort versteht. ich nenn das aggressiv-arrogant.

so ist man sehr erfolgreich.
aber ich verzichte drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur der Korrektheit halber. Das was in schwarz steht stammt von Dr. House, das was rot ist sind meine Erwiderungen darauf. Unser netter Kleinkrieg. Nur das da keine Verwechslungen entstehen😀
 
nur der Korrektheit halber. Das was in schwarz steht stammt von Dr. House, das was rot ist sind meine Erwiderungen darauf. Unser netter Kleinkrieg. Nur das da keine Verwechslungen entstehen😀

es spielt ja keine rolle, wen ihn geschrieben hat. ich bin über diese zeilen gestolpert und dann kurz überlegt. es hat mich an was erinnert. da fiel mir ein, dass die aussage nicht stimmt. und wollte es loswerden.
 
Müsst ihr gar nicht kotzen, wenn ihr euch im Spiegel betrachtet?
So voller Gefülsüberschwang wieder in eine Schlacht für die Schwachen und Geknechteten gezogen zu sein?
Ihr habt euch da einiges vorgenommen Leute. Eurer Definition nach dürften rund die Hälfte aller Deutschen stark gefährdet sein in die rechtextreme Szene abzurutschen:

"Im Hinblick auf die Debatte über Zuwanderung und Integration sind 58 Prozent der Deutschen der Meinung, dass es in Deutschland zu viele Ausländer gebe. Darüber hinaus sind vier von fünf Deutschen der Meinung, dass die meisten hier lebenden Ausländer zu wenig für ihre eigene Integration tun."

„Zu viele Ausländer“

Naja ich mach mich erstmal vom Acker in Richtung Bierflasche und wünsche euch einen angenehmen Abend. 😉
 
Es lässt sich klar unterscheiden, was "Rechts" ist - und auch was "Rechtsextrem" ist. Dazwischen tummeln sich natürlich viele Varianten - aber es ist nicht so, dass man politische Einstellungen und Weltanschauungen nicht zuordnen könnte.

Nein, habe auch nicht gesagt, dass man sie gar nicht unterscheiden können. Ich meinte, dass das Empfinden dafür was rechts ist, sehr subjektiv ist. Und was du als "rechts" bezeichnest, würde andere vielleicht als "konservativ" oder "extrem freiheitlich" bezeichnen.

Nur weil du sagst, etwas sei rechts, ist es nicht automatisch so.

Da du nicht fragst, warum du ins rechte Lager gestellt wirst, scheint dich die Zuordnung auch nicht zu stören. Oder sehe ich das falsch ?

Nein. Ich frage nicht, weil da sowieso nichts gescheites bei rauskommen wird und du dir dein Urteil schon längst gebildet hast. Nichts was ich sagen könnte, würde es revidieren.

Also spare ich es mir.

Zitate von FreshDumbledore:

Amerika steht in einem starken Maß für Werte die auch von vielen Ausländern anerkannt werden. Und das Nationalgefühl ist viel stärker ausgeprägt und wird häufiger zelebriert. Es ist einfach schön wenn vor jedem Footballspiel die Nationalhymne gespielt wird. Diese Stimmung ist einmalig. Selbst ich bekommen eine Gänsehaut wenn ich nur darüber schreibe und in diesem Moment an solche Situationen zurückdenke. Ist das in Deutschland so? Wohl eher nicht.
Es gab vor kurzem eine Studie, wonach Deutschland unter allen Ländern der Welt, den positivsten Einfluss nachgesagt wird. Die Studie kam aus dem Ausland und hat nur Ausländer im Ausland befragt.

Das heutige Deutschland, BRD seit 1949, steht ebenfalls in einem hohen Maß für Frieden, Toleranz, Werte und Selbstaufklärung.

Der tatsächliche Ruf Deutschlands ist so viel besser, als die Gemütslage dieses Landes.

Das verstehe ich auch nicht. Da schießt man eindeutig übers Ziel hinaus. Einen Eid auf die Verfassung würde ich auch nur teilweise schwören, aber Einbürgerungstest finde ich persönlich ganz lustig.
Wieso nur teilweise? Ich bin auch nicht von allem begeistert, was im GG steht, aber im Großen und Ganzen ist es ein sehr gutes Schriftstück. Und man würde ja auch nicht auf die bürokratischen Kompetenzregelungen schwören, sondern auf die Grundrechte, auf die Freiheit.

Das mit dem Kontakt ist genau meine Rede. Es ist kein Geheimnis das die Probleme bei der Integration von Muslimen größer sind als bei anderen Ausländern, weil auch die Unterschiede größer sind. Aber das heißt nicht das der beschrittene Weg nicht der richtige wäre.

Wenn er richtig wäre, müsste man längst Fortschritte sehen und zwar bedeutend mehr, als es sie unbestritten natürlich gibt.

Das sage ich nicht. Bzw das sage ich schon. ich sage das man es nicht MUSS. Aber willst du mit jemandem reden der mit dir reden MUSS? Natürlich erwarte und erhoffe ich mir auch das man als Ausländer eine gewisse Anstrengung auf sich nimmt die Sprache zu lernen und die Kultur zu verstehen.
Du nimmst das alles viel zu praktisch. Es steht doch keiner mit einem spitzen Stock hinter dem Rücken von Einwanderern und piekst sie solange, bis sie anfangen zu sprechen.

"Sprich, sprich......", sagte der Aufseher und piekste ihm in den Rücken. 😀

Man kann sie testen, einfach testen. So wie mit den Einwanderungstests oder sich mal anschauen, wie sie nach einer gewissen Weile leben. Um Scheinehen zu verhindern, gibt es solche "Hausbesuche" ja auch.

Und du glaubst wirklich das man Menschen dazu zwingen kann unsere Werte anzunehmen, so dass diese von unseren Werten vollkommen überzeugt sind?
Ja. Nicht alle, aber einen sehr großen Teil. Dazu müssten wir aber mal wieder selbst an unsere Werte und ihrer Richtigkeit glauben.

Ich habe mir gerade eine Dokumentation der BBC angesehen. Titel: A History of Racism. Unter anderem war da eine sehr bewegende Schilderung von der Ermordung eine geistig behinderten Menschen. Dieser Mensch wurde an einer Kette um den Hals aufgehängt und unter ihm ein Feuer entzündet als er anfing an der Kette hochzuklettern hat man seine Finger einzeln abgehackt. Dann hat man ihn kastriert und langsam gebraten. Dies alles geschah und der dem Gejohle von ca. 16 000 Zuschauern.

Wir Weißen haben einen ganzen Kontinent vergewaltigt. Einen ganzen Kontinent! Ist deine Wahrnehmung nicht etwas selektiv?

Die Geschichte ist natürlich schrecklich. Aber "die Weißen" bzw. die westliche Welt, hat kein Monopol auf schreckliche und grausame Dinge. Von allen Völker und allen Kulturen, haben alle grausame Dinge getan. Aber du solltest eins bedenken: Bei uns ist es Vergangenheit, bei vielen noch Gegenwart.

Der Mensch ist skeptisch gegenüber Dingen vor denen er glaubt, dass sie für ihn bedrohlich sind. Wenn du Ausländern gegenüber skeptisch bist, dann schließe ich daraus das du Angst vor ihnen hast und durch die Berichterstattung negativ beeinflusst wurdest.
Ich bin ganz und gar nicht gegenüber Ausländern skeptisch.
Nach der Definition von manch anderen, bin ich selbst einer. Zur Hälfte jedenfalls. Wobei das für manche noch schlimmer ist. 😀

Nein, ich fühle mich bedroht von Menschen, übrigens egal ob Aus oder Inländer, die unsere Werte nicht akzeptieren.
 
Und wieso redest Du immer von "unseren Werten"?
Darin liegt Dein großer Irrtum.
"Wir müssen die Moslems erziehen".
Was würdest Du sagen, wenn sich ein Moslem hier hinstellt und sagt: Wir müssen die Christen erziehen?
 
Und wieso redest Du immer von "unseren Werten"?
Darin liegt Dein großer Irrtum.
Weil ich hoffe, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, die Werte von uns allen sind.

Hoffe ich.

Und falls ich da richtig liege, unterscheiden wir uns nicht in unseren Werten, sondern lediglich darin, wie wir zu diesen Werten kommen und zwar überall in der Gesellschaft.

Gestritten wird also nicht über das Ziel, sondern nur über den Weg.

"Wir müssen die Moslems erziehen".
Was würdest Du sagen, wenn sich ein Moslem hier hinstellt und sagt: Wir müssen die Christen erziehen?


Da ich nicht Christ bin......

Wenn der Muslim die richtigen Werte hätte und Christen "erziehen" will, die nicht die richtigen Werte haben und sie zu diesen erziehen will, hätte ich damit kein Problem.
 
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