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Mitbewohnerin bitten auszuziehen.

Die Chance steht 50:50 wie mit allem auf dieser Welt. Wird meine Ehe bis ans Lebensende halten? Werde ich mich bis zu meiner Pensionierung in der Firma wohl fühlen? Man weiss es nicht, man weiss es nicht. Man kann nur hoffen und wenn's nicht mehr stimmig ist, muss man halt was ändern. Nichts anderes macht die TE gerade.
Ja, aber das kann gewaltig nach hinten losgehen.
 
Ja, es wäre wirklich fair, von Anfang an zu erklären: das ist meine Wohnung und du bist meine Mieterin. Solange es mir mit dir gefällt, ist alles gut und wenn es anders wird musst du raus.
So etwas kenne ich von Machos, die ihre Freundin einziehen lassen und auch wieder rausschmeißen. Aber so funktioniert keine WG. Wenn du dich so verhältst wie von Saccharina vorgeschlagen, sagt das charakterlich einiges über dich aus.
Die WG läuft doch echt gut, ich glaube, du weißt wirklich nicht, wie es auch sein könnte, wenn du einen schwierigen Mieter hast.
 
Ich denke ihr geht es vor allem darum ein gutes Dach über dem Kopf zu haben, als um stundenlanges Plaudern.

Und ich denke, worum es ihr geht, kann sie mir am allerbesten selbst beantworten. Daher würde ich ab jetzt mit ihr sprechen, als mit 20 Leuten im Internet, die garnicht bei mir wohnen.

Ich habe mir verschiedenste Perspektiven und Hypothesen durchgelesen und in Betracht gezogen, und mir nun eine eigene Meinung gebildet. Ich finde es besser Dinge auszusprechen, sodass Transparenz herrscht und beide sich dazu positionieren können. Mir heimlichstillundleise zu überlegen, dass es jetzt eine Zweck WG ist und kaum noch mit ihr sprechen finde ich unfair. Zu viel Unausgesprochenes in der Luft.

Sollte es zur erneuten Mitbewohnersuche kommen, habe ich ein paar Dinge dazugelernt. Eine Garantie gibt es sicherlich nie.

@Saccharina Danke für den Zuspruch und dein Verständnis. ;-)
 
Es ist ihr gutes Recht aus ihren vier Wänden wieder eine Wohlfühloase zu machen. Und es ist auch ihr gutes Recht in diesem Faden nicht mehr zu antworten, weil das eh nix bringt. Hugh! Ich habe gesprochen.
Ich empfehle dir Monologe. Da gibt es nicht diese lästigen Standpunkte anderer.
Und für die Zukunft, liebe TE: Wenn du eine "Wohlfühloase" komplett nach deinem Gusto wünschst, verzichte auf die Einnahmen aus dem Untermietverhältnis.
Dann nervt dich nichts und niemand.
 
Wenn du eine "Wohlfühloase" komplett nach deinem Gusto wünschst, verzichte auf die Einnahmen aus dem Untermietverhältnis.
Dann nervt dich nichts und niemand.

Zwischen "komplett nach meinem Gusto" und "da ist jemand mit dem ich mich unwohl und verkrampft fühle" gibt es noch 1000 Möglichkeiten. Ich hatte schon viele Mitbewohner in verschiedensten Wohnung. An allen hat irgendwas genervt und ich hab sicher auch schon andersrum genervt. Aber es war irgendwie trotzdem meistens zwischenmenschlich lockerer und natürlicher. Und nicht jedes Mal als würde man bei der Arbeit auf dem Flur dem einen Kollegen über den Weg laufen, mit dem man gleich diesen anstrengend Small-Talk halten muss, wo beide froh sind wenn's vorbei ist, weil man sich im Grunde nichts zu sagen hat, aber anstandshalber kurz so tun muss und dann folgt dieser unangenehme Moment, um das Gespräch dann wieder unverfänglich zu beenden. "Also dann...Tschüss". Nur bleibt man in den gleichen 4 Wänden, da wo man Zähne putzt, aufs Klo geht, auch mal schlecht drauf ist, ... Ich find nicht, dass man dann sagen kann es "läuft gut."

Aber natürlich ist mir klar, dass es meine Entscheidung ist in einer WG zu wohnen und ich würde jemanden niemals "rausekeln". Im Gegenteil, ich hab in der Vergangenheit oft viel zu lang unmögliches Verhalten geduldet, aus moralischem Pflichtgefühl. Auch jetzt hab ich über 1 Jahr gewartet, ob wir uns doch noch besser einspielen. Es wurde leider eher immer komischer. Und ich kann nicht hinnehmen, dass es mir schlecht geht, damit es meiner Mitbewohnerin gut geht. Sich selbst aufopfernd, das ist keine Lösung. Da wird man verbittert, früher oder später. Naja, genug der Erklärungen meinerseits.

Irgendwie scheint das ja ein ganz schönes Aufreger-Thema zu sein. Habe das Gefühl für viele ist das hier emotionaler als für mich und meine Mitbewohnerin. 😀

Ich verabschiede mich an der Stelle, denn ich habe genug Ratschläge gesammelt. Um andere hier zu überzeugen oder einen Segen zu bekommen, ging es mir nicht.
 
Und nicht jedes Mal als würde man bei der Arbeit auf dem Flur dem einen Kollegen über den Weg laufen, mit dem man gleich diesen anstrengend Small-Talk halten muss, wo beide froh sind wenn's vorbei ist, weil man sich im Grunde nichts zu sagen hat, aber anstandshalber kurz so tun muss und dann folgt dieser unangenehme Moment, um das Gespräch dann wieder unverfänglich zu beenden.
Aber dadurch, dass du ihr sagst, dass du das so empfindest, wird es doch nicht besser - es sei denn du möchtest, dass sie auszieht.

Und ich denke, worum es ihr geht, kann sie mir am allerbesten selbst beantworten.
Ich habe dich ganz normal gefragt, was dein Plan/ deine Perspektive auf längere Sicht konkret ist, und das würde mich nach wie vor interessieren.
 

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