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Gelöscht 105698
Gast
Hallo Eska, vielleicht sollte man dann besser keine WG gründen....
Mir sieht das nach "Kindergarten" aus.
Euer WG-Mitbewohner wird vermutlich die passende "Gegendarstellung" liefern können.
Respektiert Euch und einigt Euch gütlich auf Augenhöhe.
Ihr könnt und dürft einen Mieter nicht rauswerfen. Im Zweifel müsst ihr selber gehen.
- Er muss niemanden sagen, ob der Besuch z.B. vormittags oder nachmittags weg ist. Solche speziellen WG-Anforderungen sollte man vor dem Beginn des Mietverhältnisses klären.
- um 7 Uhr sollte man in einer WG ein (kurzes) Wohnungstürklingeln akzeptieren können
- "ihm auch klar gemacht dass er natürlich Besuch bekommen darf" - das ist so selbstverständlich, dass der Satz dadurch leider einen eigenartigen Kontext bekommt. Macht ihr ihm auch "klar", dass er die Toilette benutzen darf?
- er muss nicht rechtfertigen, warum seine Partnerin nach der Nachschicht bei ihm schläft
Wenn Du nicht willst, dass jemand in Dein Zimmer geht, muss das natürlich respektiert werden. Da bin ich auf Deiner Seite.
Ich weiß aber auch, dass in einer WG oftmals Dinge aus den Zimmern geholt werden müssen (Wäscheständer, Küchensachen, Telefon, gemeinsame Ordner, etc....).
Wenn Du nicht da warst, woher weißt Du das? Manchmal denkt man es auch, weil man sowieso nur noch das Schlechteste erwartet.
Im Zweifel musst Du abschließen. Das dürfte zwar die Stimmung erstmal weiter verschlechtern, wäre aber eine klare Ansage.
Das mit dem Zimmer ist das Einzige, was man ihm als Fehlverhalten vorwerfen kann.
Aber lass keine Gemeinschaftssachen in Deinem Zimmer liegen, auf die ein Mitbewohner angewiesen ist. Da muss man sorgfältig sein.
Bei allem Anderen drückt ihr ihm Eure Verhaltensnorm auf und seid enttäuscht, dass er sich nicht unterordnet.
Ach und rauswerfen wollten wir ihn nie, er ist sonst auch ein netter Kerl, deshalb bin ich ja auch so schockiert von seinem Verhalten. Jeder hat natürlich seine Macken und wir kommunizieren IMMER respektvoll und auf Augenhöhe und hören uns seinen Standpunkt an und sind auch offen für Kritik.
Deshalb bin ich ja hier und höre mir Ratschläge an.
Und zu deiner Frage: - "ihm auch klar gemacht dass er natürlich Besuch bekommen darf" - das ist so selbstverständlich, dass der Satz dadurch leider einen eigenartigen Kontext bekommt. Macht ihr ihm auch "klar", dass er die Toilette benutzen darf?
Damit meinte ich, dass wir ihm klar machen wollten UM WAS ES UNS GEHT. Dass natürlich niemand ihm irgendwas vorschreiben und verbieten will, sondern dass wir uns so nicht wohl fühlen, wenn sie als vierter Mitbewohner hier lebt und wir sie nichtmal kennen.
Und Gemeinschaftssachen gibt es in unseren Zimmern nicht, den Balkon haben wir ihm angeboten mitzubenutzen. Es stört mich auch nicht wenn er sich alleine auf meinem Balkon aufhält oder er und sein Besuch, aber schon wenn sein Besuch alleine einfach durch mein Zimmer geht und auf den Balkon. Aber wie ich schon sagte, das haben wir ihm ja alles schon gesagt.
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