Hallo Eska, vielleicht sollte man dann besser keine WG gründen....
Mir sieht das nach "Kindergarten" aus.
Euer WG-Mitbewohner wird vermutlich die passende "Gegendarstellung" liefern können.
Respektiert Euch und einigt Euch gütlich auf Augenhöhe.
Ihr könnt und dürft einen Mieter nicht rauswerfen. Im Zweifel müsst ihr selber gehen.
- Er muss niemanden sagen, ob der Besuch z.B. vormittags oder nachmittags weg ist. Solche speziellen WG-Anforderungen sollte man vor dem Beginn des Mietverhältnisses klären.
- um 7 Uhr sollte man in einer WG ein (kurzes) Wohnungstürklingeln akzeptieren können
- "ihm auch klar gemacht dass er natürlich Besuch bekommen darf" - das ist so selbstverständlich, dass der Satz dadurch leider einen eigenartigen Kontext bekommt. Macht ihr ihm auch "klar", dass er die Toilette benutzen darf?
- er muss nicht rechtfertigen, warum seine Partnerin nach der Nachschicht bei ihm schläft
Wenn Du nicht willst, dass jemand in Dein Zimmer geht, muss das natürlich respektiert werden. Da bin ich auf Deiner Seite.
Ich weiß aber auch, dass in einer WG oftmals Dinge aus den Zimmern geholt werden müssen (Wäscheständer, Küchensachen, Telefon, gemeinsame Ordner, etc....).
Wenn Du nicht da warst, woher weißt Du das? Manchmal denkt man es auch, weil man sowieso nur noch das Schlechteste erwartet.
Im Zweifel musst Du abschließen. Das dürfte zwar die Stimmung erstmal weiter verschlechtern, wäre aber eine klare Ansage.
Das mit dem Zimmer ist das Einzige, was man ihm als Fehlverhalten vorwerfen kann.
Aber lass keine Gemeinschaftssachen in Deinem Zimmer liegen, auf die ein Mitbewohner angewiesen ist. Da muss man sorgfältig sein.
Bei allem Anderen drückt ihr ihm Eure Verhaltensnorm auf und seid enttäuscht, dass er sich nicht unterordnet.
Klar, haben wir. Wir haben ihm verständlich gemacht, dass er selbstverständlich Besuch bekommen kann, aber wenn es geplant ist dass der Besuch länger bleibt, würden wir uns wünschen dass er das kommuniziert, ich finde das ist nicht viel erwartet eigentlich, machen wir genauso. Sie kann ja kommen und bei ihm schlafen, ich finde es aber nicht ok dass wir dann deshalb durch die Wohnung schleichen sollen (um 11 Uhr vormittags). Zumal die beiden abends auch keine Rücksicht nehmen, dass wir schlafen müssen. Ja, wir haben ihm das schon oft gesagt, was mich auch am meisten stört ist natürlich dass sie und ihre Schwester in meinem Zimmer waren als keiner da war. Ich finde dass da ständig Grenzen überschritten werden. Warum sie nach der Nachtschicht bei uns schlafen muss, keine Ahnung. Wenn wir ihm sagen wie es uns dabei geht stoßen wir auf Unverständnis.
"Morgens früh" bedeutet halb 7/ 7, um 11 Uhr wurden wir gebeten uns doch leise zu verhalten. Mich stört vor allem, dass er mit zweierlei Maß misst, sprich wir sollen ruhig sein weil seine Freundin schlafen will, aber nachts um 01 Uhr räumen sie die Spülmaschine aus und lachen und reden. Ja, reden haben wir natürlich versucht, ihm auch klar gemacht dass er natürlich Besuch bekommen darf, aber es nicht geht, dass seine Freundin und ihre Schwester alleine in der Wohnung sind und sich in meinem Zimmer aufhalten. Es werden leider ständig Grenzen überschritten.
Umgekehrt ist es so, dass wir es immer ankündigen wenn Besuch über Nacht bleibt bzw. mehrere Tage. Ja, es ist eine WG und gerade deshalb erwarten wir eigentlich dass man so Sachen zumindest kommuniziert und auch auf unsere Bedürfnisse Rücksicht nimmt.