Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich habe auf meiner Arbeit große Konflikte mit meiner Vorgesetzten und werde bald ein Mitarbeitergespräch (4 Augengespräch) mit ihr haben. Sie ist unzufrieden mit meiner Arbeit und generell mit den Verfahrensabläufen.
Zu mir:
Ich bin Beamter, 33 und arbeite in der Verwaltung. Ich könnte es locker sehen, gekündigt werden kann ich nicht, ich möchte aber A) meine Arbeit vernünftig machen und B) nicht ständig angeschrien oder gestresst werden
Zur Arbeit:
- Ich mache die konkrete Arbeit seit 4 Jahren
- Die Zeitabläufe wurden immer weiter gestaucht, ich muss z.B. Arbeiten von 5 Monaten in einem Monat erledigen
- In Hochzeiten arbeite ich knapp 11 Stunden täglich, mit 1/2 Stunde Pause, die ich aber manchmal auch durcharbeite
- meine Arbeit erfordert ein hohes Maß an Konzentration und die Ergebnisse sind wichtig (werden der Verwaltungsleitung präsentiert)
- Ich verarbeite viele Daten, die ich von dritten erhalte und muss auch Fehler sehen und korrigieren.
- Ich arbeite an vielen Themen gleichzeitig, die teilweise neu sind oder Programme die noch in der Entwicklung stecken
- Ich mache vereinzelt (!) Fehler und kann Arbeiten nicht zeitnah bewältigen
Meine Vorgesetzte flippt bei jeder Unstimmigkeit aus. Ich merke, dass sie oft zwischen Schreien und Tränen und aus anderen Ursachen heraus überlastet ist. Sie nimmt sich Arbeiten von mir übers Wochenende mit nach Hause um sie zu kontrollieren.
Verglichen zu meinen Vorgängern ist meine Arbeit m.E. gut. Zwei Kolleginnen vor mir wurden der Stelle entnommen, weil sie die Arbeit nicht bewältigen konnten. Ich bringe sehr umfassende Kenntnisse in MS Office Produkten und Spezialsoftware mit, bin zeitlich flexibel und habe Kenntnisse über den Tellerrand hinaus (kann Kollegen vertreten).
An meinem Zeitmanagement kann ich arbeiten. Ich mache mir nix vor, ich arbeite nicht jeden Tag 10 Stunden durch, es gibt auch Tage, an denen ich weniger zu tun habe, nur 6 Stunden im Dienst bin und davon mindestens eine verquatsche. Ich bin vom Arbeitsumfeld/Kollegen insgesamt zufrieden. Was mich bedrückt ist der Zeitdruck und die massive Kritik. Da ich der letzte Mitarbeiter in einem Arbeitsprozess bin, fallen Fehler immer auf mich zurück "das hättest du sehen müssen!"
Ich habe mir für das Mitarbeitergespräch Unterlagen von früher rausgesucht um zu zeigen wie viel umfangreicher und besser die Arbeiten von mir heute sind im Vergleich zu meinen Vorgängern. Auch habe ich Fehler rausgesucht, die mir angekreidet wurden und bei denen ich beweisen kann, dass sie auf missverständliche/falsche Angaben Dritter beruhen.
Ich habe aber Sorge, dass das Mitarbeitergespräch mit meiner Vorgesetzten in einem Streit oder ergebnislos enden wird. Innerlich bereite ich mich bereits darauf vor, dass ich hier nicht mehr arbeiten will.... Ich habe aber auch Angst, dass meine Vorgesetzte nach oben hin kundtut, dass meine Arbeit nicht in Ordnung ist.
Hättet ihr ein paar Tipps für das Gespräch oder generell wie ich mich verhalten soll?
LG und Danke
Andreas
ich habe auf meiner Arbeit große Konflikte mit meiner Vorgesetzten und werde bald ein Mitarbeitergespräch (4 Augengespräch) mit ihr haben. Sie ist unzufrieden mit meiner Arbeit und generell mit den Verfahrensabläufen.
Zu mir:
Ich bin Beamter, 33 und arbeite in der Verwaltung. Ich könnte es locker sehen, gekündigt werden kann ich nicht, ich möchte aber A) meine Arbeit vernünftig machen und B) nicht ständig angeschrien oder gestresst werden
Zur Arbeit:
- Ich mache die konkrete Arbeit seit 4 Jahren
- Die Zeitabläufe wurden immer weiter gestaucht, ich muss z.B. Arbeiten von 5 Monaten in einem Monat erledigen
- In Hochzeiten arbeite ich knapp 11 Stunden täglich, mit 1/2 Stunde Pause, die ich aber manchmal auch durcharbeite
- meine Arbeit erfordert ein hohes Maß an Konzentration und die Ergebnisse sind wichtig (werden der Verwaltungsleitung präsentiert)
- Ich verarbeite viele Daten, die ich von dritten erhalte und muss auch Fehler sehen und korrigieren.
- Ich arbeite an vielen Themen gleichzeitig, die teilweise neu sind oder Programme die noch in der Entwicklung stecken
- Ich mache vereinzelt (!) Fehler und kann Arbeiten nicht zeitnah bewältigen
Meine Vorgesetzte flippt bei jeder Unstimmigkeit aus. Ich merke, dass sie oft zwischen Schreien und Tränen und aus anderen Ursachen heraus überlastet ist. Sie nimmt sich Arbeiten von mir übers Wochenende mit nach Hause um sie zu kontrollieren.
Verglichen zu meinen Vorgängern ist meine Arbeit m.E. gut. Zwei Kolleginnen vor mir wurden der Stelle entnommen, weil sie die Arbeit nicht bewältigen konnten. Ich bringe sehr umfassende Kenntnisse in MS Office Produkten und Spezialsoftware mit, bin zeitlich flexibel und habe Kenntnisse über den Tellerrand hinaus (kann Kollegen vertreten).
An meinem Zeitmanagement kann ich arbeiten. Ich mache mir nix vor, ich arbeite nicht jeden Tag 10 Stunden durch, es gibt auch Tage, an denen ich weniger zu tun habe, nur 6 Stunden im Dienst bin und davon mindestens eine verquatsche. Ich bin vom Arbeitsumfeld/Kollegen insgesamt zufrieden. Was mich bedrückt ist der Zeitdruck und die massive Kritik. Da ich der letzte Mitarbeiter in einem Arbeitsprozess bin, fallen Fehler immer auf mich zurück "das hättest du sehen müssen!"
Ich habe mir für das Mitarbeitergespräch Unterlagen von früher rausgesucht um zu zeigen wie viel umfangreicher und besser die Arbeiten von mir heute sind im Vergleich zu meinen Vorgängern. Auch habe ich Fehler rausgesucht, die mir angekreidet wurden und bei denen ich beweisen kann, dass sie auf missverständliche/falsche Angaben Dritter beruhen.
Ich habe aber Sorge, dass das Mitarbeitergespräch mit meiner Vorgesetzten in einem Streit oder ergebnislos enden wird. Innerlich bereite ich mich bereits darauf vor, dass ich hier nicht mehr arbeiten will.... Ich habe aber auch Angst, dass meine Vorgesetzte nach oben hin kundtut, dass meine Arbeit nicht in Ordnung ist.
Hättet ihr ein paar Tipps für das Gespräch oder generell wie ich mich verhalten soll?
LG und Danke
Andreas