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Mit 30 zu spät für Neuanfang?

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Wenn bei deinem jetzigen Job das Angebot die Nachfrage überwiegt, dann kannst du auch mehr Geld verlangen und verdienst somit mehr als vielleicht mit einem abgeschlossenen Studium. Sollte sich dein Chef querstellen kannst du ja ihm damit drohen, dass du dich bei einer anderen Firma in dem Bereich abwerben lässt.
Najaaa, es gibt auch viele freie Stellen in der Pflege und Gastronomie. Die sind aber deshalb frei, weils keiner machen will für das wenige Geld. Deshalb verdient eine Friseuse noch lange nicht so viel wie ein BWL-Absolvent (auch wenn das vielleicht unfair ist).
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Najaaa, es gibt auch viele freie Stellen in der Pflege und Gastronomie. Die sind aber deshalb frei, weils keiner machen will für das wenige Geld. Deshalb verdient eine Friseuse noch lange nicht so viel wie ein BWL-Absolvent (auch wenn das vielleicht unfair ist).
Ich habe da eine andere Erfahrung gemacht. Wenn du als AltenpflegeHELFER oder Pflegehelfer arbeitest, verdienst du nicht so viel. Aber Altenpfleger werden nicht so mies bezahlt, wie viele denken. Wenn dann noch Zusatzqualifikationen wie für Demenz oder Alzheimer mit dabei sind, werden diese Fachkräfte händeringend gesucht.

Gerade weil es so wenig Altenpfleger gibt, sind dann die Jobchancen gar nicht so schlecht, oder sogar die Aufstiegschancen. Viele wollen zum einen natürlich wegen der schlechten Bezahlung (wenn sie keine Altenpfleger sind) nicht in der Pflege arbeiten, aber ein weiterer Grund ist einfach, dass es ein unglaublich harter Job ist. Und weil die Altenpflegerausbildung nicht ohne ist, machen das nicht so viele.

Sorry für das Offtopic, ich will da wirklich nicht Erbesnpickerei betreiben oder kleinlich sein, sondern nur meine Erfahrungen teilen. Weil ich einige Zeit in dem Bereich gearbeitet habe und ich das so oft lese oder höre, dass man in der Altenpflege pauschal schlecht verdient und das viele auch glauben.

Aber prinzipiell finde ich schon, dass es stimmt: wenn man danach strebt zu studieren und etwas mit höheren Qualifikationen zu verändern, dann sollte man das unbedingt tun, wenn es machbar ist und sich nicht mit weniger zufrieden geben. Vor allem, je mehr Qualifikationen man hat, bzw. je höher diese sind, desto mehr Türen öffnen sich einem.
 
G

Gast

Gast
@Findefuchs: vielen Dank, werde mich auf dieser Seite umschauen. Bin um jeden Ratschlag dankbar:)

Stimmt schon, vielleicht kann man mit dem Chef handeln, aber eben auch nur bedingt. Zumal geht es mir gar nicht nur um das Gehalt, sondern darum dass mich der Ehrgeiz gepackt hat und ich mich unbedingt weiterentwickeln und bilden will.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Danke, Findefuchs, dass du aufgeklärt hast. Ich habe eine Freundin gefragt und sie sagt, sie verdient in der Altenfpflege vor allem durch die Schichtzulagen gut (Sonntags, Nachts,...). Das Grundgehalt ist klein, aber es kommt viel dazu, wenn man den Einsatz zeigt.

@TE: Wenn du mit deiner Situation unzufrieden bist, dann solltest du es wirklich angehen.
 
G

Gast

Gast
Definitiv nicht zu spät, sondern sehr früh.

Im meisten Fall fangen Berufstätige an sich zwischen 35-45 umzuorientieren. Gründe sind hierfür: neue Herausforderungen, neue Fachbereiche, Umschulung, Neuorientierung, Gehalt, Lebensumstände, veränderte Sichtweisen, Erkenntnisse, Lebenserfahrung, etc pp.

Das hängt meist damit zusammen, dass viele studieren und dann einen Beruf ausüben, weil sie es ja studiert sind. Mit Ende 20, Anfang 30, wenn man dann ein paar Jährchen auf dem Buckel hat kommt das Alltagsleben und der Trott. Man will was neues, spannendes lernen, sich weiterentwickeln. Vielleicht war man auch mit der Studienwahl unzufrieden, hat den Job aber angetreten, weil man ja dann doch dafür studiert hat und man eigentlich nur einen Job angenommen hat, weil man einen brauchte, des Geldes wegen. Ist das Geld dann gesichert, ist man dann doch verunsichert. "Ist das wirklich das was ich machen will?"

Somit ist es nicht ungewöhnlich, dass man Mitte 30, Anfang 40 noch einmal "neu anfängt". Es kommt sogar sehr oft vor.

Und, du würdest es bereuen, würdest du es nicht tun, weil du Angst hast. Das "zu spät" ist für viele eine Art Vorwand, da sie verunsichert sind. Ein Neuanfang bedeutet auch ungesicherte Verhältnisse. Man hat nichtmehr die finanzielle Stabilität, die Vorteile, und man sich wieder durch den Arbeitsmarkt kämpfen.
Aus diesem Grund bleiben viele in ihrer Branche, obwohl sie schlichtweg keinen Bock darauf haben. Später ärgern sie sich, sind verbittert. Also, lass es nicht soweit kommen und zieh dein Ding durch. Lebst nur einmal.
 
P

Püppi83

Gast
Hallo ihr,

Findet ihr, es ist mit 30 zu spät für einen beruflichen Neuanfang?
Also Abitur nachholen und studieren?


Es ist nicht so, dass mir mein jetziger Beruf überhaupt nicht mehr gefällt, aber auf Dauer lässt sich dieser schwer mit Kindern vereinbaren. Zudem habe ich einen immer größeren Wunsch nach Veränderung und mehr Gehalt. Hab auch plötzlich Ehrgeiz entwickelt, was "besseres" zu machen, welcher früher nicht so da war.

Findet ihr, mit 30 ist der Zug, zu studieren abgefahren?

Ich lese auch immer wieder, man kann u.u. Auch ohne Abitur an diversen fernlehrgängen teilnehmen, die einem Akademischem Studiengang gleichgestellt sind. Im Internet gibt es Fluten an Informationen, aber ich nehme an, vieles ist unseriös.
Kennt jmd. Irgendeine stelle wo man sich professionell beraten lassen kann?

Ich bin jetzt in dem Alter wo man keine Umwege mehr machen kann:)

Würde mich über Meinungen, ggfs. Erfahrungswerte sehr freuen.

Warum sollte es für einen Neuanfang mit 30 zu spät sein?
Ich (32) möchte mich später, sobald ich mich dazu fit fühle, auch noch einmal durchstarten.
Aber ich bin bereits im Besitz der Fachhochschulreife und kann mich so unter anderem auch für Dual Studiengänge bewerben. Hier erhält man nämlich eine Ausbildungsvergütung und ist nicht auf Bafög angewiesen, welches nur bis 30 gezahlt wird.
 

Patti28

Aktives Mitglied
Hallo..


Ich beginne nä Jahr wie gesagt mein Fachabitur nachzuholen und will mich weiterentwickeln. Jetzt meinte ein Freund, mit 30!!??? Als ob da das Leben schon vorbei wär. Hört nicht auf so Leute und zieht euer Ding durch!!!
 
L

Leopardin

Gast
Huhu, :)

na ja, ich habe ja auch mit 30 jetzt eine Fortbildung angefangen und fange danach noch ein weitere an: ist im Bereich Therapie/Coaching/Beratung und auch in einem Feld, das sehr gesucht ist. Dazu ziehe ich diesen oder nächsten Monat halt auch noch mal um. ;)

Ich kann ja beizeiten mal berichten, inwieweit das läuft. :)

LG
Panthi
 

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