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mit 29 jungfrau, in den Puff gehen?

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lichti

Mitglied
Ich schäme mich und kann die Vergangenheit nicht aufholen. Ich weiß das ich sozial versagt habe Pepita, dass musst du mir nicht unter die Nase binden! Ich muss halt damit leben. Und ob ich jed die liebe nochmal erleben werde? Maybe??
Also, als erstes solltest du damit aufhören, dich für irgendwas zu schämen. Es ist dein Leben, deine Welt und du bist niemandem Rechenschaft schuldig.
Wenn du sagst, es sei dir peinlich, noch Jungfrau zu sein - warum? Und wenn du unangenehme Reaktionen vermeiden willst: Muss das doch eh keiner wissen. Du hattest ja mal deine Beziehung und was da oder bei anderen Gelegenheiten gelaufen oder nicht gelaufen ist, kann man ja verschweigen.

Sex an sich ist doch auch nur sowas wie Essen, Trinken, Rauchen, TV schaun. Wie war dein erster Burger bei McDonalds? Der magische Moment, der was ganz Besonderes in deinem Leben darstellt? Niemanden interessierts, weil das nicht so künstlich hochstilisiert wird wie die Jungfräulichkeit und das erste Mal.

Wenn du für DICH das ändern willst, dann tu es einfach. Gibt genug Gründe, die auch dafür sprechen: Um zu zeigen, dass du dich über die Moralvorstellungen anderer hinwegsetzen und deinem Willen folgen kannst. Um es im Leben mal ausprobiert zu haben (wie einen Bungeesprung, eine weite Reise, Anchovipizza,...). Um Erfahrungen zu sammeln und dir bei deinem ersten richtigen Mal nicht zu sehr ins Hemd zu machen.
Aber geh nicht ins billige Laufhaus oder so, sondern such dir einen Wohnungspuff
 

Patti28

Aktives Mitglied
Wieso heute? Wenn man dauerhaft niemanden abbekommt, dann leidet man darunter. Ich glaube nicht, dass das vor 100 oder vor 1000 Jahren viel anders war.
Mag sein. Aber dmals wurde einem nicht vorekaugelt was man zu tun hat oder nicht. Das meiste kommt doch durch die Medien. Man sollte mit 14 sein erstes mal haben oder am besten noch früher. Man sollte dies und das bereits früh hinter sich gebracht haben. War damals denke ich schon anders! Doch natürlich gab es auch damals Leute die damit unzufrieden waren^^
 

MrHokusPokus

Mitglied
Und auch, wenn im Hilferuf überproportional viele Männer keine sexuellen Erfahrungen haben - die Welt da draußen tickt anders.
Und?Muss man sich zwangsweise der (lockeren) Lebensweise anderer beugen?
Die Vereinigten Staaten sind seit mehreren Jahrzehnten,sowohl offiziell als auch verdeckt,in fatale Konflikte verwickelt.Erwartest du jetzt von der Bundesrepublik zu den Waffen zugreifen,nur weil auf der anderen Seite des Globus von unserem Standpunkt aus abweichend "getickt" wird?Ich hoffe nicht.

Er sollte gerade aus dem Grund des kollektiven Zwangs gut überlegen,wie er seinen weiteren Lebensverlauf gestaltet.Sich aber leichtfertig nur den Vorstellungen "der Anderen" untergeordnet zu haben,wird ihn weder nach seinem Besuch,noch Jahre danach rückblickend in irgendeiner Art und Weise glücklich machen.
Daher kann ich ihm seine Pläne nur anraten,wenn er auch selbst felsenfest von seinem Vorhaben überzeugt ist.

Schönen Abend noch,
MrHokusPokus/Artur
 

mikado92

Aktives Mitglied
Ich finde es nach wie vor nicht so wichtig, ob man nun mit 29 oder 30 oder wann auch immer sein erstes Mal hat.
Das sind doch nur Zahlen. Klar, mit jedem runden Geburtstag reflektiert man etwas und guckt, was man bisher erreicht hat und was man noch vor hat im Leben, aber nur an der Zahl kann man das nicht festmachen.

Vermutlich sitzt du nun zu hause, stehst vor der 3. null und denkst das vieles anders wäre, wenn du es schon getan hättest. Aber ich glaube das ist nicht so.

Deshalb lerne neue Leute kennen, beschäftige dich in einem Verein o.ä. dann wird dir das gar nicht mehr so wichtig sein,ob du nun schon oder eben noch nicht.
Das ergibt sich denn alles schon.

Und wenn du doch so eine bezahlten Dienst in Anspruch nimmst, ist das wohl auch ok. Musst du letztlich selber wissen.
 

MrHokusPokus

Mitglied
Findest du wirklich, dass der Wunsch, vor dem 30. Geburtstag Geschlechtsverkehr zu haben, gleichbedeutend ist mit der Unterwerfung unter einen "lockeren Lebenswandel"? :confused:
Die Frage ist hier doch,wodurch dieser Wunsch generiert wird.Wer weiß,wie er über diesen Zustand nachdacht hätte,wenn unsere Auffassung über Geschlechtsverkehr eine ganz Andere wäre.
Wobei ich ihm in diesem rein hypothetischen Szenario,ebenfalls geraten hätte,sich nicht an geltende Vorstellungen zu orientieren,sondern seinen Lebensweg unabhängig selbst zu gestalten.
Hättest du ihm dann auch angeraten,sich für die Richtige aufzubewahren,nur weil halt in der Masse so "getickt" wird?
Egal wie,alles wäre eine Beschneidung seiner Freiheit,Vorstellungen und Selbstbestimmung.
Denn er würde unter der Belastung der (manipulativen) Gesellschaft erdrückt und "kollektiviert" werden!
(Letzteres ist nur meine Meinung...)

MrHokusPokus/Artur
 
G

Gast

Gast
Doch dann mit ca 18 bin ich aus den Verein ausgetreten und die anderen waren halt ohne mich feiern. Ich saß oft vorm PC und wurde fast süchtig, wenn ich das nicht sogar war. Ich schäme mich und kann die Vergangenheit nicht aufholen.
Wenn Du den Punkt siehst, wo das Probvlem aufgetaucht ist, hast Du doch auch einen Anknüpfungspunkt für die Zukunft! Du musst nichts "aufholen", Du kannst nur ganz einfach da weitermachen, wo Du damals ausgestiegen bist. Such Dir einen Verein, geht zusammen feiern (ok, es ist um die 30 rum dann eher ein Essengehen nach dem Vereinstreff, aber Du lernst neue Leute kennen!) und öffne Dich für neue Kontakte! Du bist mit Deinen 28 echt nicht alt!!!
 
G

Gast

Gast
hallo...

ich bin soo traurig. Stándig war ich nur Spielball bei Frauen oder wohl nicht hübsch genug. Warum durfte ich in meinem Leben nicht richtig lieben?? Jeder Trottel bekommt eine Freundin..ich nur einmal. Wie schon erwähnt, sonst bei mir alley normal...
 

_Fabian

Neues Mitglied
Ich muss sagen ich finde den Beitrag höchst intressant, ich bin zwar erst 20, habe aber auch schon Angst vor einer Beziehung. In dem Moment wo man drüber nachdenkt ist es sehr belastend, v.a. für Mann.

Da ich wo arbeite, wo des öfteren escorts vermutet werden, haben wir uns irgendwann einmal genauer eingelesen, woran man eine escort Dame erkennt, vieles davon habe ich inzwischen wieder vergessen, aber ein abend unter 1000€ wird unwahrscheinlich (bei einer echtes escort): gehobenes Restaurant und hotel, was natürlich der Gastgeber zahlt, dazu noch ein Stundenlohn von 400€ (oder mehr), dazu das Glück das die gewünschte Dame auch zusagt und was für diesen Thread wohl am wichtigsten ist: keine Garantie auf Sex (i.d.R. Schon, aber keine Garantie wie z.B. Bei einer prostituierten).

Was ihr meint ist wahrscheinlich ein callgirl.

Bzgl. der Frage: es ist echt schwer, man hat 2 Moralvorstellungen die Aufeinandertreffen. Auf der einen Hand die "mit 30 noch Jungfer? Wwaaaas?" auf der anderen "eine prostituierte? Waaaas?". Welche vertritt man und welche ist wichtiger? Eigentlich keine. Selbst wenn andere Leute reden würde, das der TE noch Jungfer wäre, könnte er nicht sagen: "stimmt nicht, ich war bei einer Dame." - und von sich aus jemandem erzählen wäre bestenfalls unklug.
Es ist also eher die Frage, ob der Besuch die Angst vor der Beziehung mindern könnte. Und die Frage muss man wohl oder übel mit ja beantworten. Insofern heißt meines Erachtens die Frage des TE: wie kann ich den Besuch vor mir selbst rechtfertigen und wie entscheide ich?
 

hornet

Mitglied
...man hat 2 Moralvorstellungen die Aufeinandertreffen. Auf der einen Hand die "mit 30 noch Jungfer? Wwaaaas?" auf der anderen "eine prostituierte? Waaaas?".
Insofern heißt meines Erachtens die Frage des TE: wie kann ich den Besuch vor mir selbst rechtfertigen und wie entscheide ich?
Am besten wohl, indem man anfängt die fett markierte "Einstellung" kritisch zu hinterfragen.
Was ist so schlimm daran zu einer Hure zu gehen? Das sind auch nur Menschen und die sind wegen ihres Berufes nicht Menschen 2. Klasse, genausowenig wie ein Mann, der nicht das Glück hat eine Sexualpartnerin zu finden und sich deswegen an eine Hure wendet.

Aber solange es in unserer Gesellschaft quasi zum guten Ton gehört, Huren mit den hässlichsten Schimpfwörtern abzuwerten und den Freiern ständig unter die Nase zu reiben, welche minderwertigen, bemitleidenswerten Kreaturen sie doch sind darf man sich nicht wundern, dass viele Menschen ein vermeintliches "Moral"problem damit haben, obwohl sie gerne würden. Es ist nicht ihr Moralproblem, es ist das Moral- und Toleranzproblem unserer Gesellschaft.
 

MrHokusPokus

Mitglied
Sehr schön formuliert hornet.
Es ist ziemlich bedauernswert,dass unserem "modernen" Verständnis so viele mittelalterliche Züge/Vorstellungen anhaften und die gesellschaftlich konstruierte "Klassenschaffung" kein Ende gefunden hat.
 
Status
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