Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mietbeteiligung vom Freund

Klyptaimestra

Aktives Mitglied
Hallo zusammen

mein Freund und ich sind schon eine Weile zusammen und haben so halb zusammen gewohnt. Das heisst, er ist immer an 2-3 Tagen pro Woche bei mir. Ich kann ihn leider nicht umgekehrt besuchen gehen, da seine Mutter mir gegenüber feindlich gestimmt ist und ich keinen Bock habe mich ihren Beschmipfungen und Belehrungen auszusetzen. Mein Freund hat klar Stellung bezogen wegen seiner Mutter, seither haben die beiden ein unterkühltes Verhältnis und leben eher wie in einer WG zusammen als wie eine Familie.

Nun hat es sich einerseits mit seiner Mutter zugespitzt und andererseits würde es mich freuen, wenn er mehr hier wäre. Er möchte das auch. Der Grund warum er noch nicht viel früher bei seiner Mutter raus ist: finanzielle Abhängigkeit. Seine Mutter ist noch Zahlpflichtig, darf jedoch verlangen dass sie ihm das auszahlt in der er bei irh wohnt und isst. Sein Studium (er beginnt das dritte von fünd Semstern Master) ist leider so strukturiert, dass er wenig Zeit hat zu jobben. Er gibt sein Bestes, er hat fünf volle Tage Kurse, jobbt am Samstag, muss dazu noch lernen und nimmt sich Zeit für mich. Leider macht er mit dem jobben gerade mal rund 350 Euro pro Monat. Er möchte auch unbedingt etwas Geld zur Seite legen, was ich voll und ganz verstehen kann. Seine Eltern konnten für ihn nie etwas ansparen und er möchte etwas Sicherheit für die Zukunft.
Dass er die Hälfte meiner Miete zahlt kommt als nicht in Frage. Ich studiere auch noch im Master, kann mir die kurse aber frei einteilen und kann deshalb 30h pro Woche arbeiten und mein Leben selber finanzieren. Ich bin da privilegiert, ich kann mir sogar noch etwas zur Seite legen. Er will mir auf keinen Fall auf der Tasche liegen und zögert deshalb, zu mir zu ziehen, was ich süss finde. Wir fänden es aber beide schön, mehr Zeit und mehr Alltag miteinander zu verbringen. Meine Freunde und meine Familie sind aber alle der Meinung, er solle nicht ganz gratis hier wohnen. Er selber weiss nicht wie er zum ganzen steht. Jetzt ist er eh erstmal noch sechs Wochen im Freiwilligendienst (das ist sein "Urlaub", da er sich sonst keinen Leisten kann, er hilft im Naturschutz und hat dafür die Reisekosten und die Unterkunft bezahlt). Wir haben ausgemacht dass wir das ganze ausgiebig besprechn wenn er zurück ist. Ich habe mir folgenden Vorschlag erdacht: Er zahlt die Hälfte der Nebenkosten und einen Viertel an die Miete. So kann er sich immernoch rund 150 Euro pro Monat zur Seite legen.

Ich bin aber sehr froh um weitere Denkanstösse.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Wie viel du von ihm haben willst, entscheidest du alleine. Lass dir nicht von anderen reinquatschen.
Mein Ex hat auch bei mir gewohnt, ohne dafür die Hälfte der Miete zu zahlen.
Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Mal gibt der eine mehr, ein anderes Mal der andere.
Ich würde erstmal kein Problem damit haben, wenn er erstmal keine Miete zahlt. In einer guten Beziehung wird man sich einig, jeder gibt das, was er kann. Solange sich keiner ausgenutzt fühlt, ist doch alles ok.
 

Klyptaimestra

Aktives Mitglied
Da ich annehme der Freund ist erwachsen, würde ich nochmal prüfen "Unterhalt, von volljährigen Kindern". Es handelt sich wohl auch um die erste Ausbildung. Eine Umwandlung in Bar sollte möglich sein.
Darüber hat er sich informiert. Das wäre bis zum Abschluss der ersten Ausbildng, also bis zum Bacherlordiplom möglich gewesen. Jetzt ist sie ihm zwar noch unterhaltspflichtig wegen seines Alters, aber sie kann den Unterhalt so auszahlen wie sie will.
 

0Merkwürden

Mitglied
Nicht ganz OFF TOPIC:
Ich lebe mit ner Freundin, die Pflegebedürftig ist. Ich bin verzaubert, darum ist Sie nur, eine Freundin. Ich kann nicht Annehmen. Sie will mir gut. Sie hat mir ein Dach gegeben. Wer kann was für Ihre Krankheiten oder Corona. WG ist bei mir immer halbe von allem. Ist meine 4 WG (=25Jahre) im Leben. Ich bin 60+. Ich will auch kein Pflegegeld von Ihr. Ich kenne Sie und Ihren verstorben Mann, über 30 Jahre. 2 Mal habe ich versprochen, ich passe auf seine Frau auf. Wir brauchen das Auto für eigentlich nur für Sie. Nein, auch ich tanke. Ja, ich dulde, Sie zahlt I-Net/Telefon + TV. Gerade darum muss ich auch mal tanken. Tabak und meinen Alk, 1 Flasche Whiskey / Monat brauche ich auch zum Kochen und Backen, Rest für mich, zahle ich selbst. Wein für Kochen / Soßen, 2 Fl. /Monat gehen auf die gemeinsame Kasse, stillschweigende Übereinkunft.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Darüber hat er sich informiert. Das wäre bis zum Abschluss der ersten Ausbildng, also bis zum Bacherlordiplom möglich gewesen. Jetzt ist sie ihm zwar noch unterhaltspflichtig wegen seines Alters, aber sie kann den Unterhalt so auszahlen wie sie will.
Er hat auch während des Masters noch einen Unterhaltsanspruch und zwar in bar. Auch der Master gehört noch zur Erstausbildung. Er muss nicht bei ihr wohnen, um einen Unterhaltsanspruch zu haben. Wo hat er denn das gelesen?
 

weidebirke

Urgestein
Er hat auch während des Masters noch einen Unterhaltsanspruch und zwar in bar. Auch der Master gehört noch zur Erstausbildung. Er muss nicht bei ihr wohnen, um einen Unterhaltsanspruch zu haben. Wo hat er denn das gelesen?
Doch, die Eltern haben das Recht zu entscheiden, ob sie ihm den Unterhalt in Geldform oder in Naturalien gewähren, § 1612 Abs. 2 BGB .

Vor allem dann, wenn die Ausbildung am Wohnort stattfindet und ein Auszug nicht notwendig wäre.

@TE
Vielleicht kann Dein Freund da aber noch einmal nachverhandeln. Ist die Beziehung zu seiner Mutter so schlecht, dass er da nicht wenigstens einen Teil rausholen könnte?
Naturalunterhalt ist halt billiger für die Eltern, denn die miete müssen sie sowieso stemmen und die Einkäufe bleiben auch erst einmal gleich. Sie vergessen dabei aber auch, dass sie (sofern überhaupt in der Lage zu zahlen) dann auch ein Taschengeld und/ oder für Kleidung, Studiumsbedarfe, Handy etc. zahlen müssen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben