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Mich macht die Uni krank

G

Gelöscht 88259

Gast
Naja, wie schon gesagt: willkommen im Studium

Verständnis? Habe ich ja. Aber auch für die Uni.

Das interessiert die halt nicht, was du in deinem Privatleben für Probleme hast und wieso du wo nicht teilnehmen konntest. Du bist an einer Uni, da herrscht ein anderer Ton. Das hat nichts mit Humanität zu tun.

Ich meine, du kriegst fast 'nen Kollaps wegen einer blöden E-Mail, weil jetzt dieses Problem für dich nicht schnell genug gelöst wurde. Habt ihr kein Studenten-Center, kannst du keine anderen Studenten fragen, die dort auch teilnehmen? Oder kennst du aktuell niemanden?

Du bist doch kein Grünschnabel mehr, du weißt doch mittlerweile, wie das mit dem Studium läuft, oder?

Weißt du, wie viele dämliche Mails ich bekommen habe von Professoren, die teilweise die Frage gar nicht verstehen und irgendwas dämliches antworten? Deswegen dreht man doch nicht am Rad oder denkt ans Abbrechen.

Du wirst noch sehr oft solche Mails bekommen, komische Kommentare, private Probleme, Herausforderungen etc. Wenn du am Anfang schon schlapp machst, dann würde ich sagen: lass das Studium lieber.

Wenn schon so komische Dinge passieren wie mit dem Spam-Ordner und du dann rigoros rausgeschmissen wirst (ich meine, was soll die Professorin denn machen? Die denkt, du hast das verpennt und willst dich rausreden). Da bist du ja selbst schuld, wenn du deinen Emailverkehr nicht managen kannst. Da schaut man nochmal genau, ob die Mail wirklich abgesendet wurde. Beim nächsten Mal bist du bitte vorsichtiger und kontrollierst lieber.

Es tut mir leid, dass es deiner Oma nicht gut geht. Wirklich. Es ist traurig. Ich hatte auch private Probleme und Depressionen und habe von allen Verständnis erwartet. An einer Hochschule ist der Ton auch etwas milder als an einer Uni. Aber du musst halt auch einfach damit rechnen, dass es niemanden interessiert, wie du dein Studium durchziehst.

Ich sage das, weil es mir wichtig ist, dass es dir nicht noch schlechter geht. So ein Studium ist alleine schon eine psychische Belastung.
 
Das hat ja auch keiner in Frage gestellt. Ich finde es nur widersprüchlich, was du schreibst.

Du hast soziale Phobie und deswegen ist Online-Lehre blöd? Sind diese ganzen Corona-Maßnahmen aktuell nicht eher vorteilhaft für Menschen, die sich sozial unwohl fühlen?

Oder reden wir gerade einander vorbei?
Nein, sind sie nicht, weil es die Hemmungen noch verstärkt, wenn man denjenigen, der einem gegenübersitzt nicht sieht und man daher nicht weiß, was er denkt oder wie er reagiert.
Der Professor hat sich jetzt entschuldigt.
 
Naja, wie schon gesagt: willkommen im Studium

Verständnis? Habe ich ja. Aber auch für die Uni.

Das interessiert die halt nicht, was du in deinem Privatleben für Probleme hast und wieso du wo nicht teilnehmen konntest. Du bist an einer Uni, da herrscht ein anderer Ton. Das hat nichts mit Humanität zu tun.

Ich meine, du kriegst fast 'nen Kollaps wegen einer blöden E-Mail, weil jetzt dieses Problem für dich nicht schnell genug gelöst wurde. Habt ihr kein Studenten-Center, kannst du keine anderen Studenten fragen, die dort auch teilnehmen? Oder kennst du aktuell niemanden?

Du bist doch kein Grünschnabel mehr, du weißt doch mittlerweile, wie das mit dem Studium läuft, oder?

Weißt du, wie viele dämliche Mails ich bekommen habe von Professoren, die teilweise die Frage gar nicht verstehen und irgendwas dämliches antworten? Deswegen dreht man doch nicht am Rad oder denkt ans Abbrechen.

Du wirst noch sehr oft solche Mails bekommen, komische Kommentare, private Probleme, Herausforderungen etc. Wenn du am Anfang schon schlapp machst, dann würde ich sagen: lass das Studium lieber.

Wenn schon so komische Dinge passieren wie mit dem Spam-Ordner und du dann rigoros rausgeschmissen wirst (ich meine, was soll die Professorin denn machen? Die denkt, du hast das verpennt und willst dich rausreden). Da bist du ja selbst schuld, wenn du deinen Emailverkehr nicht managen kannst. Da schaut man nochmal genau, ob die Mail wirklich abgesendet wurde. Beim nächsten Mal bist du bitte vorsichtiger und kontrollierst lieber.

Es tut mir leid, dass es deiner Oma nicht gut geht. Wirklich. Es ist traurig. Ich hatte auch private Probleme und Depressionen und habe von allen Verständnis erwartet. An einer Hochschule ist der Ton auch etwas milder als an einer Uni. Aber du musst halt auch einfach damit rechnen, dass es niemanden interessiert, wie du dein Studium durchziehst.

Ich sage das, weil es mir wichtig ist, dass es dir nicht noch schlechter geht. So ein Studium ist alleine schon eine psychische Belastung.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Mund halten. Ich war schon an einer Uni. Da ging es deutlich humaner zu.
Wenn du alles von mir in Frage stellst, warum antwortest du mir dann überhaupt noch oder bist du irgendwie gefrustet und überträgst das jetzt auf mich?

Der Kommentar hier: "Es ist traurig. Ich hatte auch private Probleme und Depressionen und habe von allen Verständnis erwartet" spricht nämlich eindeutig dafür.

Es tut mir leid, dass es dir dreckig ging und dir keiner geholfen hat. Nur kann man deshalb doch nicht andere beschimpfen und das damit legitimieren. Wenn dir Menschen so begegnet sind, war das nicht okay und es ist definitiv noch weniger okay, jetzt andere anzumosern, dass sie sich mal mehr zusammenreißen sollen.

Und ja, es ist die Uni und nicht Afghanistan. Wir sind an einer Uni, nicht im Krieg und einen gewissen Teil Humanität sollte es auch da geben. Zumindest gab es das an meiner vorherigen.
 
Auf mich wirken deine Beiträge immer wie "Stell dich nicht so an, andere haben es auch geschafft."
Das ist zwar sicher richtig, aber ich fühle mich dadurch eher missverstanden.
Das Feedback wollte ich dir dazu geben, weil du dann vielleicht weißt, wie ich das reflektiere.
 

Boone92

Aktives Mitglied
Das ist an jeder Uni/hochschule so. Dir fehlt es imo aber auch ein bisschen an Selbstständigkeit, dir gewisse Infos selbst zusammenzusuchen. Sowas macht man in der Regel erstmal über Kommilitonen.

Und solche Entschuldigungen - wenn auch verständlich - hört man als Lehrender/Arbeitgeber andauernd von allen. Ich will dich nicht demotivieren, aber es wird später nicht besser: Verständnis kannst du bei deinen Themen in der Arbeitswelt erst recht nicht erwarten.

Zumal die Lehrenden einer Hochschule oftmals eher aus der freien Marktwirtschaft kommen als an der Uni und deshalb noch weniger Kopf für sowas haben.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Und solche Entschuldigungen - wenn auch verständlich - hört man als Lehrender/Arbeitgeber andauernd von allen.
Das kann ich als Lehrender bestätigen. Ich weiß gar nicht, wieviele Seiten Text ich ständig bekomme, die mir die persönliche Situation des Studierenden erklären.
Klar gibt es echt Härtefälle und viel Pech,
aber jeder, wirklich jeder denkt, er wäre alleine mit Problemen wie Kinder während des Studiums, Arbeitslosigkeit etc..
wäre halt nicht schlecht, die Studenten würden sich gegenseitig stützen. Gibt wirklich viele viele Hilfestellen. Aber von 700 Teilnehmern eines Seminars schafft es beispielsweise kein einziger, eine Anfrage in der Gruppe von einem Kommilitonen zu beantworten.
Dazu kommt auch noch, dass viele Studenten auch frech lügen - bei einem Studenten ist während seines Studiums bei uns die Mutter dreimal gestorben - die arme....
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich kenne meine Kommilitonen nicht, werde in Gruppen eingeteilt und soll plötzlich mit Leuten arbeiten, die ich weder sehe, noch die wirklich anwesend sind. Wenn man sozial Probleme hat, ist das wirklich der Gau.
ja, aber in der Wirtschaft muss man auch ständig mit anderen Leuten und Gruppen arbeiten,
mir ist nicht so klar, wo das Problem liegt?
Das ist doch ein Merkmal akademischen Arbeitens - Teamarbeit, Ressourcen bündeln.
Am Band kann ich natürlich alleine arbeiten. Und das mit dem Sehen kann man doch ändern,
soll halt jeder die Kamera einschalten. das kann man ja auhc über whats app machen etc..
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das interessiert die halt nicht, was du in deinem Privatleben für Probleme hast und wieso du wo nicht teilnehmen konntest. Du bist an einer Uni, da herrscht ein anderer Ton. Das hat nichts mit Humanität zu tun.
also das stimmt so nicht.
ich versuche bei jeder Anfrage, das Problem zu lösen und schlage auch längerfristige Strategien vor. Es scheitert immer aber daran, dass der Student dann nicht durch hält.
Beispielsweise biete ich an, dass wir alle vier Wochen den Fortschritt zusammen besprechen, ich erstelle auch gerne Arbeitspläne. Ich kann das Kind, was den Seminarbesuch verhindert auch nicht hüten, aber es darf beispielsweise im Seminar mit drin sitzen oder vor der Türe und ich lasse die Türe auf... je nach Alter halt. Ich habe meine kids während des Studiums bekommen, ich weiß, wie das ist.
es gibt Möglichkeiten, aber im ersten Falle hält der Student dann den Plan nicht ein, weil er der Arbeit während des Semesters immer den Vorzug gibt, anstatt sich an den Lernplan zu halten,
im Fall Student mit Kind kommt derjenige halt dann doch nicht.... weil er WILL, dass ich das Seminar wegen seiner Kinderbetreuung als Blockseminar abhalte, was Quatsch ist, denn die Seminare werden ein halbes Jahr vorher geplant.
ich habe noch nie erlebt, in fast 15 Jahren Lehre an der Uni, dass ein Student sich dann auf Hilfemaßnahmen, die ich als Dozent halt im Rahmen meiner Möglichkeit anbieten kann, eingegangen ist.
 

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