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Menschen die leben um zu arbeiten und Menschen die arbeiten um zu leben!

K

kasiopaja

Gast
Ich habe meinen persönlichen Kompromiss gefunden - einen gut bezahlten Halbtagsjob.

So kann ich morgens arbeiten, was ich wirklich gerne tue, und mittags etwas anderes tun.

Die Stunden, die ich im Arbeitsvertrag vereinbart habe, kann ich mir auch noch relativ gut selbst einteilen, d. h. viel arbeiten, wenn viel zu tun ist und wenig arbeiten, wenn weniger zu tun ist.
 
P

Peaceberg

Gast
Hi, ich will nicht auf Deine Fragen antworten, aber dennoch etwas dazu schreiben: Ich denke wenn Dich diese beschriebenen Dinge wirklich interessieren und nicht für eine Schulaufgabe sind, dann suchst Du an der falschen Stelle etwas was Du erst noch erkennen musst, denn weder das eine noch das andere ist erfüllend. Im reinen Genießen ist kein Leben, kann auch gar kein nennenswertes Leben sein. Und im reinen Streben nach mehr und mehr Besitz ist es ebenso. Das Materialistische an sich macht nicht glücklich. Suchst Du evtl. nach einer Lebensphilosophie? In der es nur das eine oder das andere geben kann? Ich sage Dir nach was es sich lohnt zu suchen: Nach Weisheit und Erfüllung. Nach dem was größer ist und nicht vergeht. Nach dem was Heilung bringt. Nach dem was Hoffnung weckt. Nach dem was unendlich ist. Nach dem was stärker ist als alles andere. Nach Liebe. Liebe macht Arbeit. Liebe nährt. Liebe lässt uns richtig und sinnvoll handeln. Peace
 
G

Gelöscht 47471

Gast
1. Welche Auswirkungen können die Arbeitsauffassung des Touristen haben, wenn jeder einzelne Mensch es so umsetzen würde und allgemein für die Gesellschaft?

2.Welche Auswirkungen können die Arbeitsauffassung des Fischers haben, wenn jeder einzelne Mensch es so umsetzen würde und allgemein für die Gesellschaft?

3. Wie viel würdet ihr arbeiten um euren Berufen aufzusteigen wollen, damit ihr euer Lebenstandart erhöhen könnt?

4. Welches Maß von "Arbeit" zwischen "Leben" ist für euch das perfekte Mittelmaß?

5.Was will der Autor der Geschichte uns Lesern übermitteln?
Wenn Alle Menschen die Auffassung des Touristen vertreten würden, dann lebten wir in annähernd der selben Gesellschaft wie wir es heute tun .... nur noch ein wenig krasser, weil es momentan zwischen all den Touristen doch auch noch eine ganze Menge an Fischer - Typen gibt.

Wenn Alle Menschen die Auffassung des Fischers vertreten würden, dann würde sich unsere Überfluss - Gesellschaft tendenziell eher in eine Mangel - Gesellschaft verwandeln, weil jeder Einzelne nur genau so viel Energie in Arbeit investieren würde, wie er momentan für sein eigenes Überleben für notwendig hält.

Da ich eher ein "Fischer - Typ" bin, erhöht sich mein Lebensstandard automatisch mit jedem Cent, den ich für meine Arbeit mehr erhalte. Denn je mehr Geld ich für die Arbeit bekomme die ich für andere Menschen erledige, um so weniger Zeit muss ich in solche "Erwerbsarbeit" investieren und gewinne dadurch freie Zeit zum Leben.
Und da frei verfügbare Lebenszeit neben der Befriedigung meiner materiellen und soziokulturellen Bedürfnisse für mich die höchste Form des Reichtums darstellt, weil ich dadurch den Raum erhalte mich mit Allem zu beschäftigen zu dem ich mich gerade berufen fühle, ist für mich jede Qualifikation und jede berufliche Erfahrung ein weiterer Schlüssel zu einem erhöhten Lebensstandard.

Arbeit im ursprünglichen Sinne ist ein treuer und unverzichtbarer Begleiter auf dem Weg durch das Leben.
Ohne Arbeit, also ohne die Energie aufzubringen irgendetwas nutzbringend in Bewegung zu setzen, was einem Lebewesen ohne diesen Energieeinsatz nicht zur Verfügung stünde, ist ein Leben für die meisten Lebewesen und insbesondere für den Menschen völlig undenkbar.
Wie hoch der Anteil der Erwerbsarbeit an der "Lebensarbeit" ist, hängt natürlich von vielen Bedingungen ab und ganz besonders von der individuellen Persönlichkeitsstruktur jedes einzelnen Menschen. Ein allgemein gültiges "perfektes Mittelmaß" kann es daher angesichts der Vielfalt von möglichen Gegebenheiten und Lebenssituationen und Persönlichkeitsstrukturen nicht geben.

Was der Autor mit seiner Geschichte vermitteln will ist einfach: "Erledige nur soviel Erwerbsarbeit damit es zum Überleben reicht und verbringe den Rest Deiner Lebenszeit so, wie es Dir persönlich gefällt."

Oder anders ausgedrückt: " Je bescheidender der Mensch seine Ansprüche hinsichtlich materieller Güter und seiner Sicherheit halten kann, um so größer ist sein individueller Freiraum"
 

nessuno

Aktives Mitglied
Naja, der Mensch muss ja auch noch irgendwann schlafen, also dass zähle ich nicht mit;)

Für mich hat der Tag , an dem man was machen und unternehmen kann, so ca. 16 Stunden, etwa von 6 bis 22 Uhr.
Da komme ich also auf 8 Stunden Arbeit und 8 Stunden Freizeit.
Aha, die Woche hat 7 Tagen also sind das 56 Stunden und das Woche für Woche ohne Urlaub.
Die erwähnst du auch nicht. :D :D :D

(ich bin froh das es grundsätzlich nur 40H sind mit ein Anspruch auf Urlaub)
 

nessuno

Aktives Mitglied
Ich meinte rein auf die Wochentage bezogen. :p
Ja ja, tüürlich, den Urlaub brauchst du also nicht :p

deine 1. Aussage: die hälfte der Zeit ist gerecht
deine 2. Aussage: Schlaf rechne ich nicht mit dazu (die Frage bleibt, warum? das ist auch Zeit und zwar nur für dich)
deine 3. Aussage: Nur die Wochentage (warum? hälfte ist hälfte)

Du solltest Politiker werden, die drehen auch alles so wie es am besten passt.
 
G

Gast

Gast
Das ist geradezu eine paradiesische Vorstellung. Aber leider funktioniert das nur im Märchen.

Der Fischer ist im Prinzip ein kleiner Selbständiger und irgendwann wird ein ebenso kleiner selbständiger Fischer nämlich genau diesen Gedanken haben, den der Tourist dem Fischer vorträgt. Er wird ihn in die Tat umsetzen. Die Fangflotten des "großen" werden dem kleinen den Fang schwer machen und letztlich wird ihm, um zu überleben nichts anderes übrig bleiben, als für den anderen zu schuften - täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang - vielleicht auch Sonn- und Feiertags und er wird in seiner knappen Freizeit den Kopf voll mit Sorgen um den Job haben, um das Leben wirklich zu genießen.

So sieht leider die Realität aus. Es geht um Macht und Besitz - die, die die Macht an sich reißen lassen dem "kleinen" gar keine andere Wahl!
 

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