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Meine Tochter 12 wohnt in einer WG (Hilfe traurig)

G

Gast

Gast


Du schreibst nichts von deinem Mann, war der nur beim Zeugen dabei?
Du scheinst nervlich ganz schön fertig zu sein. Ich kenne Eure Verhältnisse nicht, beantrage mal eine mutterkind Kur. Dort werden deine Kinder Tagsüber betreut, während du Anwendungen bekommst. Essen wird gekocht, die Zimmer werden gemacht. Dann könntest du und auch deine Kinder mal ausspannen, 3 oder 4 Wochen genießen. Ein Kind mit 12 in eine WG? Ich finde das ist nicht der richtige Weg. Was hält deine Tochter davon?
 

LeJoLe

Mitglied
Ja stimmt , ich könnte wirklich mal wieder über eine Mutter Kind Kur nachdenken ...

2010 war ich mit den beiden kleinen an der Nordsee (jepp ziemlich um die Ecke bei mir , aber macht nichts)
Ich empfand die Kur allerdings nicht wirklich erholsam und hilfreich.
Zum einen weil nach ein paar Tagen meine mittlere vom Hochbett auf den Kopf fiel ( die Schutzvorrichtung war nicht richtig geschlossen bzw defekt) und meine Tochter wollte perdu nicht mehr da bleiben , so das es nur zweit Möglichkeiten gab.
Mein Mann nimmt meine Tochter wieder mit nach hause und sie geht wieder in die Kita und mein Mann hat dann nach der Arbeit zwei Kinder zu versorgen , oder ich breche die Kur komplett ab.
Naja wir haben uns dann gemeinsam für die erste Variante entschieden , aber das war dann schlussendlich auch nicht das wahre.
Damals waren meine beiden kleinen 4 und 1,5 Jahre alt. Vielleicht wäre es "heute" anders ..
Ich wäre so gerne auch mal mit der großen auf Kur gefahren , aber das geht nun nicht mehr .. das geht nur bis 12 Jahre.

Ob es der richtige oder falsche Weg ist das ich meine Tochter in eine WG untergebracht habe , ja das weiß ich jetzt noch nicht.
Aber ich weiß eben ganz genau , das der Zustand so wie es war so mir nichts dir nichts besser geworden wäre ..
Ich hatte ja zig Gespräche mit Pädagogen und Psychologen , ja sind auch nur Menschen und keine Maschinen .. aber Sie sind neutrale Menschen die den Beruf ausüben weil sie ihn erlernt haben. Ich will darauf vertrauen , denn wenn ich solchen Menschen nicht vertrauen kann .. dann nicht mal mehr mir selbst ..

Freitag kommt die große und schläft bei uns auch eine Nacht , da am Freitag eine große Familien Feier ansteht (die Ur-Oma wird 80) .
Wir freuen uns das Sie kommt und das wir ein paar Stunden mehr als sonst gemeinsam verbringen können.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Wie lange soll deine Tochter denn dort bleiben?

Mir tut sie irgendwie sehr leid.


Typischer Fall. Erstes Kind, Frau bekommt mit anderem Mann weitere, der liebt seine eigenen natürlich mehr, das Kind spürt das, isst aus Kummer, sucht irgendwie Aufmerksamkeit, auch negative,

und das Ende vom Lied, sie ist zu unbequem und kommt weg.

Ich kann mir vorstellen, dass deine Tochter das so sieht oder zumindest irgendwann, wenn sie älter ist.
 

LeJoLe

Mitglied
Hallo.

Wie lange soll deine Tochter denn dort bleiben?

Mir tut sie irgendwie sehr leid.


Typischer Fall. Erstes Kind, Frau bekommt mit anderem Mann weitere, der liebt seine eigenen natürlich mehr, das Kind spürt das, isst aus Kummer, sucht irgendwie Aufmerksamkeit, auch negative,

und das Ende vom Lied, sie ist zu unbequem und kommt weg.

Ich kann mir vorstellen, dass deine Tochter das so sieht oder zumindest irgendwann, wenn sie älter ist.

Vielen Dank für deine direkten Worte , .. genau das ist das was mich so sehr quält und belastet ..
Nun hast Du es auf den Punkt gebracht und mein Gewissen meldet sich wieder :wein::wein::wein:
Ja ich weiß selbst Schuld .. sehe ich ja auch so , .. ich bin eine schlechte Mutter , .. gebe mein Kind (einfach) weg .. Denke bitte nicht das ich mit Kritik nicht umgehen kann , das kann ich denke ich schon , ich nehme sie an ..
momentan kann ich nichts mehr ändern , ..

Ein bisschen unfair finde ich es allerdings schon .. also dein Satz: und das Ende vom Lied, sie ist zu unbequem und kommt weg.
Kann man das beurteilen aus der Ferne? .. Es ist deine Meinung , dein Gefühl .. Ja ...
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo Lejole,


jetzt tut es mir schon wieder fast leid, dass ich das geschrieben habe. Wenn ich deine Tränensmilies sehe.

Ja, das war vielleicht zu hart, und dafür entschuldige ich mich.


Trotzdem tut mir das in der Seele weh, wenn ich mir deine Tochter vorstelle. Was für ein Gefühl muss das für sie sein, von der eigenen Mutter weggegeben zu werden.

Ja, ich habe mit dir Mitgefühl, aber mehr mit deiner Tochter. Die hat keinen Menschen mehr, der zu ihr steht, ihre Geschwister auch noch verloren.

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass der Besuch eines Konzertes häusliche Geborgenheit ersetzen kann.

Ich wünsche euch, dass sie nicht so empfindet wie ich das denke und vor allem, dass sie nicht für immer ausquartiert wurde.
 

LeJoLe

Mitglied
Nein , ach quatsch .. also Mitgefühl möchte ich hier ja gar nicht haben.
Ich verstehe Deine Ansichten ja auch und das schlimmste ist , das ich teils ja selbst so denke über mich selbst und meine große.
Natürlich kann ein "Konzert Besuch" keines Wegs die häusliche Geborgenheit ersetzen.

Aus Sicht des Kindes , kann es sich natürlich so anfühlen .. Mama hat mich weg gegeben und ich habe alle verloren die mir so wichtig sind und die ich so brauche.

Um so bemühter bin ich darum und das darf man mir bitte glauben , das meine Tochter spürt das ich immer noch ganz nah bei Ihr bin.

Eben gerade haben wir wie jeden Mittwoch telefoniert. Es war ein schönes Telefonat. Natürlich habe ich gemerkt das Sie auch traurig ist , das es ihr schwer fällt und Heimweh hat , aber Sie lies auch durchblicken das es ihr gut geht und gut tut. Ich suche nicht nach Anhaltspunkten die mein Gewissen erleichtern , da bin ich nicht der Typ Mensch für .. Ich bin da doch zu mir selbst sehr streng.

Du musst dich nicht entschuldigen , du hast deine Ansicht und es ist okay für mich.

Vor etwa einem Jahr war ein Tag der alles noch mehr veränderte , .. Ihr könnt es glauben oder nicht , .. es stimmt und es war so:
Es gab Streit , meine Tochter bekam einen Wutanfall und als Sie sich beruhigte (weil ich Sie erstmal etwas in Ruhe lies) und Sie sich auf die Treppe im Flur setzte , ging ich zu Ihr und setze mich ohne ein Wort einfach nur neben Ihr und legte meinen Arm um Sie ..
Auf einmal brach es aus Ihr her raus .. Sie weinte laut ... Mama , ich weiß doch das Ihr mich lieb habt und Harmonie wünscht und ich möchte das ja auch , aber ich schaffe das nicht , Mama ich weiß Ihr würdet mich nie loswerden wollen , aber ich kann nicht mehr , ich möchte hier erstmal weg ,ich will eine Auszeit.. ich weiß nicht was mit mir los ist.

Wir lagen uns beide dann weinend in den Armen , es folgte darauf die Tage immer wieder Gespräche .. ruhige Gespräche ..
Ich habe das bei der dermaligen Kinder und Jugend Therapeutin angesprochen und diese meinte das es erstaunlich sei wie gut sich meine Tochter selbst reflektieren kann ...

Dann folgte die Anmeldung in der KJP ...

Ich erzähle das wirklich nicht , weil ich das alles gut reden will ... aber vielleicht kann man mich etwas besser verstehen.
Ich möchte das "beste" für meine Kinder .. Ja klar ...
Ich weiß aber nicht was das beste ist , dafür bin ich in den letzten Jahren einfach zu sehr verunsichert worden von vielen Ereignissen und verschiedenen Gesprächen mit Pädagogen und Psychologen.

Grundlegend weiß ich was ein Kind benötigt , aber jedes Kind ist verschieden und braucht andere spezielle Aufmerksamkeiten und Hilfestellung , .. Ich habe viele Fehler gemacht , die meine Tochter quasi mit sich schleppt und nun muss ich dafür sorgen das Sie Ihre Zukunft nicht verbaut und gut ins Leben findet ..

Ich hoffe ich werde keine schwerwiegenden Fehler mehr machen ..
 

_cloudy_

Urgestein
Danke für deine ausführliche Antwort.

Hoffentlich redet sie sich nicht ein, es geht dir/euch besser ohne sie. Das kam mir gleich in den Sinn, als sie das auf der Treppe zu dir sagte.

Alles in allem ist das eine sehr schwierige Geschichte, sehr gefühlsbeladen von beiden Seiten.


Ich sage extra beide, nicht alle Seiten, weil ich mir denke, dass dein Mann nicht leidet wie du und bei den Geschwistern weiß ich nicht, wie sie zu deiner ältesten Tochter stehen.


Ich wünsche dir sehr, dass alles wieder gut wird und auch, dass du hier vielleicht noch etwas Hilfe dafür bekommst oder dass es dir zumindest ein bisschen hilft, hier zu schreiben.

LG
 

Sireen

Mitglied
Hallo liebe LeJoLe,

ich kann mir so gut vorstellen wie jetzt dein Mutterherz blutet. Bitte nimm das folgende nicht als Vorwurf auf, denn das soll es ganz bestimmt nicht sein.

Du bist eine gute Mutter LeJoLe.
Wie kannst du daran Zweifeln eine gute Mutter zu sein? Du hast alles getan und tust alles für deine Kinder, vielleicht zuviel? Wo bleibst du bei der ganzen Sache, denn wenn es dir nicht gut geht, geht es auch dem Rest der Familie nicht optimal. Die Mutter ist das Herz der Familie. Zuerst sollte das Herz gut versorgt sein -ich weiß, leichter gesagt als getan -aber ich versuche daran zudenken. :eek:

Woher kommt nur diese schlechte Gewissen? Wieso bist du nur so unsicher? Warum glaubst du das andere Menschen wirklich besser wissen was gut für dich und deine Kinder ist? Ist das wirklich, tief in deinem Herzen, was du denkst?

Bitte. Glaube mir -das einzige, was ich bei dir guten Seele vermiese ist SELBSTVERTRAUEN -das macht mich so traurig.
Du hast drei tolle Kinder, hast alles gemeistert, du kannst so Stolz auf dich sein. Deine Tochter ist in meinen Augen ein ganz normaler Teenager, ich kann keine gravierenden Probleme sehen -außer dein schlechtes Gewissen und die daraus resultierende Unsicherheit in der Beziehung zwischen Mutter und Kind. Alle Probleme die ihr jetzt habt, sind doch in so gut wie jeder Familie mehr oder weniger präsent.

Bitte höre auch einmal auf dich selbst, hörche mal in dich hinein und schieb mal diese ganzen Verunsicherungen der letzten Jahre durch Psychiater und Pädagogen und Diakonie/Jugendamt etc. weg. Was willst du? Was denkst du, was gut für dich und dein Kind ist? Was fühlst du?

Lass dir bitte nicht immer reinreden, sondern wäge kritisch ab. Die Kinder von Psychologen sind oft die am meisten Verzogenen/Verkorksten -das sind auch nur Menschen -Erziehung hat viel mit Gefühl zutun, und das braucht deine Tochter. In erster Linie Liebe, und zwar bedingungslos und ganz ohne schlechtes Gewissen.
Wissen ist gut -aber wenn du 5 verschiedene Psychiater fragst, kann es sehr gut sein das du fünf verschiedene und völlig gegensätzliche Ansichten hören wirst. Am Ende musst doch du und dein Mann fühlen und wissen, was richtig ist, für euch fünf.

Ich glaube nicht das du in der Vergangenheit so viele Fehler und vor allem keine schwerwiegenden Fehler, in der Erziehung gemacht hast. Ich glaube aber das deine Schuldgefühle schlecht für dich und deine Beziehungen zu deinen Kindern sind. Jetzt hast du auch noch Schuldgefühle gegenüber deiner Mittleren und Kleinsten Maus.

Kannst du nicht versuchen daran zu arbeiten, besser zu dir zu stehen und dir zuzugestehen das mehr als "ALLES WAS ICH KANN" nicht geht und somit einfach auch ausreichen muss und auch wird. Vertraue dir doch. Deinem Bauchgefühl. Deinem Herzen. Deinem Wissen als Mutter und Mensch.
Ich hoffe ich habe dir jetzt keinen Unsinn erzählt und dich noch mehr geknickt -das ist wirklich nicht was ich mir für dich wünsche. Du bist eine starke Mutter. Ich an deiner Stelle könnte nicht so leicht damit umgehen, wenn ich gezwungen bin mein Kind in diesem Alter ohne meinen Schutz in einer Fremdunterkunft zusehen.

Du schaffst das für deine Große. Das weiß ich.

Schreibe doch mal wie es am Freitag mit deiner Tochter war, am 80sten Geburtstag der Ur -Großmutter.
Oh ich finde es auffällig wie selten du Ich schreibst -du bist wichtig. ICH zu sagen ist nicht egoistisch.

Ich wünsch dir alle Kraft und alles Gute und Liebe und das du dir deiner Stärke bewusst wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:

LeJoLe

Mitglied
Danke cloudy danke Sireen ,


Ich glaube nicht das meine Tochter sich das einredet. Es wurde mir nicht nur gesagt .. ich weiß es auch ..
Meine Tochter ist eine sehr starke Persönlichkeit (auch sehr Willensstark) und ICH weiß als Mama , wie sehr ich meine Kinder liebe und es Ihnen auch zeige. Wenn das Problem mit meinen Selbstvertrauen nicht wäre , dann wäre ich davon vielleicht auch immer überzeugt und würde nicht immer wieder in Zweifel und dem schlechten Gewissen verfallen.

Ich weiß das ich mir das selbst im Weg stehe und deswegen habe ich mir auch einen Therapie Platz gesucht.
Am 9 Februar geht es los , ich habe gestern einen Anruf bekommen.

Kannst du nicht versuchen daran zu arbeiten, besser zu dir zu stehen und dir zuzugestehen das mehr als "ALLES WAS ICH KANN" nicht geht und somit einfach auch ausreichen muss und auch wird. Vertraue dir doch. Deinem Bauchgefühl. Deinem Herzen. Deinem Wissen als Mutter und Mensch.
Ich hoffe ich habe dir jetzt keinen Unsinn erzählt und dich noch mehr geknickt -das ist wirklich nicht was ich mir für dich wünsche. Du bist eine starke Mutter. Ich an deiner Stelle könnte nicht so leicht damit umgehen, wenn ich gezwungen bin mein Kind in diesem Alter ohne meinen Schutz in einer Fremdunterkunft zusehen.

Nein , Du hast keinen Unsinn erzählt.
Genau das will ich ja lernen und deswegen die Therapie für mich selbst. Ich weiß nicht was genau Sie mir bringen wird , aber bei so vielen Baustellen die ich habe , ist es denke ich der beste Weg.
UNBEDINGT AN DIESER STELLE WILL ICH ANMERKEN DAS ICH MEINE TOCHTER NATÜRLICH NICHT ALS BAUSTELLE ANSEHEN! ICH MEINE DAMIT DIE NEBEN PROBLEME DIE ICH HABE , DIE PROBLEME DIE EHER BEILÄUFIG SIND ABER SEHR BELASTEN ZUSÄTZLICH.

Bitte höre auch einmal auf dich selbst, hörche mal in dich hinein und schieb mal diese ganzen Verunsicherungen der letzten Jahre durch Psychiater und Pädagogen und Diakonie/Jugendamt etc. weg. Was willst du? Was denkst du, was gut für dich und dein Kind ist? Was fühlst du?
Ja Du magst Recht haben , aber ich schaffe das derzeit einfach nicht in mich selbst rein zu horchen. Ich weiß einfach nicht wie ...
 

Light75

Neues Mitglied
Liebe LeJoLe,

vieles Deiner Situation erinnert mich an mich selbst und unsere familiäre Situation vor knapp drei Jahren.

Ich habe auch drei Kinder, der Mittlere war damals auch 12 und sehr verhaltensauffällig (ich sage nur: mehrere mehrwöchige Schulverweise in der GRUNDschule), in der KJP auch vorzeitige Entlassung, er würde sich in der Kleingruppe an alle Regeln halten, man würde gar nicht verstehen, wieso er da wäre... Jugendamt im Boot...
wir, vor allem auch ich, waren am Ende unserer Kräfte.
Es GEHT einfach nicht, dass in einem Familiensystem IMMER NUR EINER die ganze Aufmerksamkeit zieht und alle anderen darunter leidet, denn darunter leidet dieser Eine dann auch... ein Teufelskreis.
Auch bei uns war, im Gespräch mit dem Jugendamt, auch Fremdunterbringung angedacht.
Für uns hat sich dann GsD die Möglichkeit ergeben, dass mein Sohn zu seinem Vater ziehen konnte. Dort lebt er nun seit drei Jahren, ca. 600 km von uns entfernt. Und, trotzdem mit manchmal die Ohren schlackern ob der Lbensumstände dort und trotz vieler Eingewöhnungs- und Umgewöhnungsschwierigkeiten haben wir alle (und an dieser Stelle auch nochmal ein großes Kompliment an meinen Exmann, auch wenn er das nie lesen wird, aber gesagt hab ich ihm das auch bereits!) das toll gemeistert und er ist GLÜCKLICH dort. Glücklich mit dem Vater, dessen Lebensumstände das vorher nie ermöglicht hatten, seinen Sohn zu sich zu nehmen, glücklich mit seinem Vater, den er über zehn Jahre zuvor schmerzlich vermisst hatte.
Und, auch wenn wir uns selten sehen, in unseren Herzen sind wir verbunden und unsere Seelen umarmen sich zu jeder Zeit, unabhängig von der räumlichen Entfernung.

Ich schreibe das so ausführlich, weil ich deutlich machen möchte, dass ich Deine Situation verstehen kann.
Auch ich habe VIEL an mir selbst gearbeitet, so, wie Du es vorhast und ich habe meinen Weg und meinen Frieden gefunden.
Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen auch!
Es ist ein harter, weiter und sehr steiniger Pfad. Aber ich finde, Du bist auf einem sehr sehr guten Weg.

Ich glaube, Deine 12jährige weiss SEHR genau, dass Ihr sie liebt und dass Ihr alles getan habt, was Euch möglich war und was in Euren Kräften lag und ihr alle werdet gemeinsam weiterhin nach dem bestmöglichen Weg für Eure Große suchen und das wird sie wissen. Sei WEISS dass sie geliebt wird, wie alle Eure Kinder das wissen.
Und dass Du sie liebst, sie und Deine Familie spricht so deutlich aus jeder Zeile Deiner Posts heraus!

Das wirklich einzige was ich bemängeln muss ist Deine Strenge mit Dir selbst. Natürlich wollen wir das Beste für unsere Kinder, aber das bedeutet nicht, dass wir uns selbst kasteien müssen. Vielleicht stößt mir auch das Wort "streng" sein von Dir einfach auf, weil ich das zu sehr mit eigenen negativen Erfahrungen verbinde und vielleicht ist es gar nicht so gemeint, wie ich es auffasse, vermutlich eher "mein" Thema, entschuldige bitte.

Ich sehe Dich und Eure Familie auf einem sehr guten Weg. Ihr habt Fachleute an Eurer Seite, die Euch unterstützen und Ihr tut alles zum Wohle Eurer Kinder.
Vergesst nur Euch selbst und auch Eure Partnerschaft dabei nicht, auch wenn DAS phasenweise sicher, gerade in solchen Lebenssituationen, die größte Herausforderung ist.

Ich sehe das mittlerweile so: JEGLICHE Beziehung ist dazu da um miteinander zu lernen, zu reifen, zu wachsen. Familie ist die größte Herausforderung die es gibt und zugleich die Schönste.

Ihr macht Euren Weg, da bin ich sicher!

alles Liebe und Gute und viel Kraft Euch allen

Light
 

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