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Meine Mama ist tot...

Dreamfighter

Mitglied
Ihr Lieben,

am 16.02.2012 ist meine Mutter ihrem langen Krebsleiden erlegen.
Während ich so stets "gefasst" und vorbereitet war, dass es eben "irgendwann" einmal so kommen wird, traf mich ihr dann doch plötzlicher Tod wie ein Schlag...

Seitdem ist allerhand passiert.

Am Freitag fand die Trauerfeier statt. Mehr als 80 Menschen waren erschienen, um von ihr Abschied zu nehmen. Bei meinem Abschied am Sarg bin ich dann zusammen gebrochen.

Ich hatte alles machen können. Habe sie gewaschen, angezogen - ja nahezu drapiert habe ich sie an diesem Donnerstag. Habe alles organisiert. Alle möglichen Menschen informiert.

Am vergangenen Freitag dann jedoch endgültig Abschied nehmen konnte ich nicht...

Sie war immer mein Ankerpunkt, der einzige Mensch, der trotzdem da war - ganz gleich wie viel oder wenig ich mich daneben benommen habe. Sie war die erste die ich anrief, wenn etwas geschehen war. Sie war der Mensch, den Ich stets um Rat bat.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie es mir geht - beschissen wäre da deutlich untertrieben.

Dann bin ich heute erstmals wieder arbeiten gegangen, weil ich davon ausging, ich würde dadurch abgelenkt - doch auch dem war nicht so, im Gegenteil. Nie wieder würde ich ihr etwas zu essen mitbringen; nie wieder nach der Arbeit bei ihr vorbei fahren.

Ich spüre eine unglaubliche Leere in mir, die mich bald erdrückt...
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
... mein Beileid Dreamfighter.

Ich kann Deine Trauer sehr gut verstehen ... was tröstet einen in solcher Zeit ... Es ist so unglaublich, da stirbt etwas von einem, und man weiß, es ist unwiderruflich ... Ich habe ein paar Zeilen, vielleicht geben sie Dir ein wenig Trost ...

'Mütter sterben nicht,
gleichen alten Bäumen,
in uns leben sie
und in unseren Träumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in uns Kreise.
Mütter sterben nicht,
Mütter leben fort auf ihre Weise.'
(Verfasser unbekannt)

Sie ist nicht mehr da, aber sie ist auch nicht weg, sie lebt in Dir weiter ...

Und: nimm Dir Zeit für die Trauer ... Auch wenn man weiß, dass das Ende bevorsteht, wenn es dann soweit ist, dann kann und will man es auch nicht begreifen.

Lg Eisherz
 
O

OldCat

Gast
Hallo liebe Dreamfighter

Deine Mum wurde erlösst von Ihren Leiden
plözlich und schnell.

Du sagst Du fühlst eine Leere

in Deinem Herzen ist Deine Mum nun für immer eingezogen

Sie ist da,die Erinnerungen .

Du hast Sie für Ihre letzte Reise angezogen
hübsch gemacht

Du wirst Sie immer bei Dir haben,immer.

Es tut weh daß Du Sie nicht sehen kannst
mach Deine Augen zu
höre in Dich hinein
das poch poch Deines Herzens

wird immer die Liebe Deiner Mutter sein.

Glg Cat
 

Dreamfighter

Mitglied
Ich habt Recht.
Meine Mutter lebt weiter in mir - aber nicht mit mir.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich neben ihr niemanden hatte - und nun niemanden mehr habe...

Auf dieser großen weiten Welt gibt es nur noch mich. Ich bin alleine und sinke immer weiter ab...
 
G

Green Arrow

Gast
Liebe Dreamfighter;

Es tut mir von herzen sehr sehr leid, dass Deine Mutter gestorben ist und Du hast auch mein herzlichstes Beileid:(.

Ich spüre eine unglaubliche Leere in mir, die mich bald erdrückt...
Es kommt nun eine Zeit der Trauer auf Dich zu, verdränge sie nicht!
Du darfst trauern.
Das Du nicht mehr arbeiten kannst wegen dem ist mehr als verständlich.
Gib Dir Zeit dazu, lass nichts in dir drinnen und kochen.

Hast Du den Menschen um Dich herum mit denen Du reden kannst, die Dich auffangen?
Es ist wichtig, dass Du so oft Du kannst darüber redest.


Du bist eine starke Frau!
Du hast Deine Mutter auf ihren leidensweg begleitet und hast ihr beigestanden.
Sie war sicher sehr dankbar dafür nicht alleine gewesen zu sein.

Deine Mutter wäre und ist auch ganz sicher sehr stolz auf das was Du aus Dir gemacht hast, vor allem aber ist sie sicher Stolz auf Dein Herz, Dein Inneres.

Bewahre die Liebe zu Deiner Mutter in Dir auf.

Vielleicht wird es Dir irgendwann einmal gelingen mit einem Lächeln zurück zu blicken, das hoffe und wünsche ich Dir sehr.

Mein tiefstes Mitgefühl.
Fühl Dich fest in den Arm genommen.

Traurige Grüße,
Green Arrow
 
C

Chrislu

Gast
Ja, es tut weh, elend weh - denn es ging der Mensch, der einen am längsten und vermutlich auch am besten kannte, mit dem man von Anbeginn an so eng verbunden war, wie man es nie mit einem anderen Menschen sein kann und wird und mit diesem Menschen geht auch ein Stück Kindheit für immer.

Es braucht viel Zeit, um diese Wunde heilen zu lassen - und eine Narbe, die immer mal wieder aufreißen kann in bestimmten Situationen, wird bleiben. Eine Narbe der Trauer, aber auch eine der Liebe und Dankbarkeit.

Lass dir diese Zeit, auf deine Weise zu trauern - alles, was du nun empfindest, ist richtig, es gibt da keine "Norm", wie wann was zu geschehen hat. Gib dem nach, damit deine Seele eines Tages wieder mit mehr Freude als Schmerz an deine Mama denken kann.

Mit stillem Gruß

Christa
 
M

Monarose

Gast
Ich möchte dir mein Beileid aussprechen.

Freitag wurde auch mein Vater beerdigt.
Ich kann mir vorstellen, wie es dir geht.

Stiller Gruß

Patch
 

dauni

Aktives Mitglied
Hallo,

ich würde Dir gerne etwas tröstendes sagen doch dafür gibt es keine passenden Worte, ausser das ich Dich und Deinen Schmerz verstehe. Ich habe letztes Jahr auch meine Mama verloren. Ich weiß wie schlimm das ist.

Fühl Dich liebevoll von mir umarmt.

Dauni
 
G

Gast

Gast
Auch von mir mein Beileid an dich.
Heute haben wir unsere Mutter beerdigt nun suchte ich hier im Netz nach Trost.
Diese Schwere und die Leere, das kenne ich auch.
Das alles erscheint mir so völlig syrreal, gar nicht wahr.
Ich bin nur noch Beobachter, schaue akles was Geschieht an und bin nicht mher richtig da.
Vielleicht ist es das was geschieht, bei einer solchen Grenzerfahrung.
Auch für mich war meine Mutter bester Freundin und Ratgeberin, ich bin jeden Tag zu ihr gefahren.
Das sie nie mehr da sein wird begreife ich gar nicht, ich glaubs einfach noch nicht.
Ich vermisse sie unendlich und würde ich nicht so überdeutlich spüren, dass sie um mich ist, wäre es gar nicht auszuhalten.
Man weiß ja sein ganzes Leben lang, dass jeder einmal sterben muss und man stellt sich den Tod der eltern auch grausam vor.
Doch so wie es sich nun anfühlt, das habe ich ncht erwartet, so viel Schmerz.
Wahrscheinlich geht es sehr vielen Menschen ähnlich und das ist eine der vielen Erfahrungen die das Leben mit sich bringt. Vielleicht bringt es dir ein wenig Trost, dass auch andere Menschen deinen Schmerz kennen.
Ich wünsche dir viel Kraft und vertraue darauf dass es mit der Zeit ein wenig einfacher wird.
Die schönen Erinnerungen, eure letzten schönen Jahre, denke daran.
Die Seele stirbt nicht, Energie verschwindet nicht, sie bleibt ewig. Wir werden uns alle wiedersehen.
Alles Liebe für dich
Tina
 

Omana

Urgestein
Mein aufrichtiges Beileid.

Auch ich kann nachfühlen.
Meine Ma war mein Anker, ihr erzählte ich alles, sie war immer für mich da und liebte mich mit all meinen Fehlern und verteidigte mich wie eine Löwin.

Mein Schmerz ist nun nicht mehr so gross, aber er kommt immer wieder.

Trotzdem spüre ich sie ganz nah bei mir, besonders, wenn ich in Problemsituationen stecke.
Sie hilft mir immer noch, wir stehen ganz eng in Verbindung.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Bitte gib dir Zeit und Raum für die Trauer und spüre in dich hinein, sie ist da

fühle dich von mir in den Arm genommen

Omana
 

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