meine Frau möchte keinen Sex mehr

0men meinte:

Vieles im Körper bei Mann und Frau ist hormongesteuert und je nach "Fehlfunktion" der Schilddrüse, kann es einfach vorkommen, dass keine Lust auf Sexualität aufkommt.
Das sie auch ohne "Sex klar kommt" mag ja sein (schließlich ist Essen und vor allem Trinken wichtiger im Leben), aber ist es ihr vom Kopf her auch recht? Hat sie damit ein unausgesprochenes Problem?
Ich denke schon, dass man bei Frau mal schauen sollte und auch mit ihr offen reden sollte. Vor allem aber auch die Sexualität nicht in den Vordergrund schieben.

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In dem Moment, wo man über Sexualität spricht, rückt dieses Thema automatisch in den Vordergrund. Würde man über den Job reden, ist der Job gerade im Vordergrund. Sexualität ist ein mehr oder weniger wichtiger (je nach Mensch, seinen Bedürfnissen) Bestandteil des Lebens. Aber wer weiß, warum es bei der Frau zurzeit so ist, wie es ist, das muß Gründe haben und darüber kann und sollte man reden.

0men meinte:

...................... dass keine Lust auf Sexualität aufkommt.
Das sie auch ohne "Sex klar kommt" mag ja sein, aber ist es ihr vom Kopf her auch recht? Hat sie damit ein unausgesprochenes Problem?

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Das kann man doch aussprechen, das Problem!
Es fragt sich welche Probleme eine Frau hat, wenn sie keinen Sex mehr will. Ob es körperlich bedingt ist oder psychisch, zB. "Keine Lust auf Sexualität aufkommt" wäre ja noch verständlich. Aber Sex dann überhaupt streichen für ihren Mann

Es wird ihr doch trotz mangelnder Lust einleuchten, was das für einen Mann bedeutet, keinen Sex mehr mit ihr haben zu können.
In welchen Gewissenskonflikt sie ihren Mann damit bringt!

Tommy1 meinte:

Das kann man doch aussprechen, das Problem!
Es fragt sich welche Probleme eine Frau hat, wenn sie keinen Sex mehr will. Ob es körperlich bedingt ist oder psychisch, zB. "Keine Lust auf Sexualität aufkommt" wäre ja noch verständlich. Aber Sex dann überhaupt streichen für ihren Mann

Es wird ihr doch trotz mangelnder Lust einleuchten, was das für einen Mann bedeutet, keinen Sex mehr mit ihr haben zu können.
In welchen Gewissenskonflikt sie ihren Mann damit bringt!

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Da gebe ich dir Recht.

Tommy1 meinte:

Das kann man doch aussprechen, das Problem!

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Den will ich sehen, der ein Problem ausspricht, ohne es selbst zu kennen.

Jeder Mensch lebt sein Leben einmalig, folglich kann er an bestimmten Punkten auf absolut keine Erfahrung zurückgreifen, wenn er sie nicht schon gemacht hat. Sie kann vielleicht schon in den Wechseljahren sein, was im vermuteten Alter von etwa 35 "normal" nicht sein kann - aber - es ist auch denkbar. Solange sie möglicherweise nicht weiß was sie hat, kann sie auch eher nichts darüber sagen. Also sollte man möglicherweise mal alles abklären was möglich ist, aber auch wieder nur, wenn sie es will. Schließlich sind wir freie Menschen!

Tommy1 meinte:

In welchen Gewissenskonflikt sie ihren Mann damit bringt!

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Welcher Gewissenskonflikt wäre das wenn ich mal fragen darf?

0men meinte:

Welcher Gewissenskonflikt wäre das wenn ich mal fragen darf?

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Ist das so schwierig.
Was das für einen Mann bedeutet, der (normale) Bedürfnisse hat und diese bei seiner Frau nicht leben darf.

Wenn man alles auf Sexualität reduziert, dann mag das so sein, spiegelt aber eher Egozentrik wider und nicht, dass da zwei Menschen sind, die sich an einem Punkt im Leben aktuell nicht begegnen.
Schade wenn es wirklich nur darauf ankommt.

0men meinte:

Wenn man alles auf Sexualität reduziert, dann mag das so sein, spiegelt aber eher Egozentrik wider und nicht, dass da zwei Menschen sind, die sich an einem Punkt im Leben aktuell nicht begegnen.
Schade wenn es wirklich nur darauf ankommt.

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Es kommt nicht nur darauf an.
Ein Mann der normale sexuelle Bedürfnisse hat, reduziert doch nicht alles auf die Sexualität.
Das hat doch wirklich nichts mit Egozentrik zu tun, wenn ein Mann sexuelle Bedürfnisse hat und diese ausleben will.
Ist es nicht Egozentrik von der Frau wenn sie ihren Mann in Sachen Sex hängen lässt?
Auch wenn sie keine Lust hat, ist ihr sicher bewusst, was das für ihren "egoistischen" Mann bedeutet, wenn sie nicht mehr mit ihm schläft!

Na lass uns doch mal abwarten bis der TE sich gemeldet hat, sonst sind wir hier nur am spekulieren.

0men meinte:

Wenn man alles auf Sexualität reduziert, dann mag das so sein, spiegelt aber eher Egozentrik wider und nicht, dass da zwei Menschen sind, die sich an einem Punkt im Leben aktuell nicht begegnen.
Schade wenn es wirklich nur darauf ankommt.

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ich finde diese Bemerkung mit der Haare herbeigezogen.
Nirgendwo wird geschrieben das der Mann die Beziehung nur auf sex reduziert, ich würde sogar behaupten das sein Schreiben gerade das Gegenteil beweist.

Da wir weiter nicht wissen warum der Frau (auf einmal?) keine Lust mehr auf Sex hat nützt hier mutmaßen nicht viel, also bleibt nur ab zu warten was er weiter berichtet.

@Te

ich würde auch nicht direkt an eine krankheit denken, obwohl das einfach ist, dann liegt der Schuld ja nicht bei dir , sondern auch in dich gehen und schauen was sich geändert vor allem bei dir. Was sich bei ihr geändert hat kannst du ihr am besten fragen.

Rhenus meinte:

Nun mal langsam die Damen,

Da schauen wir mal in Bürgerliche Gesetzbuch.

§ 1353 Eheliche Lebensgemeinschaft

Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet; sie tragen füreinander Verantwortung.
​

Was dieser harmlose, äußerst trockene, Begriff beschreibt, ist auch die "eheliche Pflicht" zum Beischlaf.
Diese sind natürlich nicht einklagbar und durchsetzbar.
Wohl stellt es einen Scheidungsgrund dar, der sogar Auswirkung bis in den Unterhaltsanspruch haben kann.

Hier hab ich sogar noch eine Steigerung gefunden:

Im Jahre 1967 verkündete der BGH in einem Urteil u.a. dieses:
"Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, daß sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen, zu denen die Unwissenheit der Eheleute gehören kann, versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe doch von ihr eine Gewährung ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit zur Schau zu tragen. Denn erfahrungsgemäß vermag sich der Partner, der im ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung sucht, auf die Dauer kaum jemals mit der bloßen Triebstillung zu begnügen, ohne davon berührt zu werden, was der andere dabei empfindet."

Recht auf Sex in der Ehe

Ja dann stöhnt mal schön! :herz:


LG
Rhenus

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Oh Mann Rhenus,
wir graben die Vergangenheit aus und machen sie zur Grundlage des Jetzt.
Wenn du weiter gräbst kommst du noch zum Züchtigungsrecht des Mannes, ist auch nicht so lange her ^^.

Schau bitte mal hier:
Forum Recht Online - 3/1997 - Recht kurz: Vergewaltigung in der Ehe ist strafbar (Heither)