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Meine Firma möchte nach Polen umsiedeln - und ich soll mit, sonst Arbeitslosigkeit!!

G

Gelöscht 126584

Gast
Das unter anderem auch. Man sollte aber nicht vergessen dass das Autofahren in den Innenstädten immer mehr erschwert wird. 30er Zonen, teure Parkgebühren und und und....wer will da noch zum Shoppen. Ich kaufe eigentlich gern vor Ort ein, aber die Rahmenbedingungen passen nicht mehr. Schade.
Innenstädte blühten meist auf, wenn sie fußgänger- und fahrradfreundlicher gestaltet wurden. Weder die Wiener noch die Münchner Innenstadt sind ausgestorben, seit Autos da nicht mehr reindürfen. Im Gegenteil.
Das gilt übrigens auch für viele Fußgängerzonen in kleinen oder mittelgroßen Städten. Wenn Geschäfte heute schließen, dann wegen der Verlagerung ins Onlinegeschäft. Nicht weil all die Autofahrer früher soviel eingekauft hätten.

Die Zustimmung zur Verkehrsberuhigung in der Mariahilfer Straße ist in Umfragen stark gestiegen. Damit hat sich ein schon bekanntes Muster wiederholt: Als die erste Fußgängerzone in der Inneren Stadt eingerichtet wurde, befürchteten die Händler das Ausbleiben ihrer Kundschaft. Vom Veröden des Stadtzentrums war die Rede.

Passiert ist genau das Gegenteil. Der 1. Bezirk wurde viel schöner, den Leuten gefiel die Veränderung und die Fußgängerzone wurde allmählich weiter vergrößert. Dichter Autoverkehr am Stephansplatz und in der Kärntnerstraße ist heute nicht mehr vorstellbar, war aber lange Zeit Realität.



Aber das war eigentlich nicht das Thema. Der betriebswirtschaftlich eher wenig gewandte Chef hat wohl eher einen bequemen Sündenbock - die Nicht-Autofahrer - ausgemacht.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Innenstädte blühten meist auf, wenn sie fußgänger- und fahrradfreundlicher gestaltet wurden. Weder die Wiener noch die Münchner Innenstadt sind ausgestorben, seit Autos da nicht mehr reindürfen. Im Gegenteil.
Das gilt übrigens auch für viele Fußgängerzonen in kleinen oder mittelgroßen Städten. Wenn Geschäfte heute schließen, dann wegen der Verlagerung ins Onlinegeschäft. Nicht weil all die Autofahrer früher soviel eingekauft hätten.
Jein. München und Wien bekomme ich allein mit Touristen voll, egal wie die Rahmenbedingungen sind. Ich finde Innenstädte ohne Autos auch schöner. Um mal ein Eis zu essen. Zum Einkaufen dann eher nicht. Die Menschen wollen bequem einkaufen, da sollte man alles möglich machen. Aber sprengen wir mal den Thread hier nicht. ;)
 

Portion Control

Urgestein
Innenstädte blühten meist auf, wenn sie fußgänger- und fahrradfreundlicher gestaltet wurden. Weder die Wiener noch die Münchner Innenstadt sind ausgestorben, seit Autos da nicht mehr reindürfen.
Du vergisst das man in München mit der Tram bis an die Fußgängerzone fahren kann. Logisch das man dann kein Auto benötigt.
In den meisten anderen Städten Deutschlands gibt es keine Tram, keine S-Bahn und nur mäßigen Tourismus.
Und dort sterben die Fußgängerzonen regelrecht aus.

Wie erklärt er das dem Finanzamt?
Der Scheunenbesitzer kommt nicht in Erklärungsnot weil er offiziell laut Mietvertrag nur 520 Euro bekommt.
Der Unternehmer eigentlich auch nicht, da er sich auf dieses Spielchen nicht eingelassen hat. Deshalb gehen beide wieder getrennte Wege.
 

Yvonne-73

Neues Mitglied
Ersteinmal vielen herzlichen Dank für die vielen Antworten.

Also ich weiß noch nicht so recht, was ich machen soll?

Arbeitslosigkeit verbunden mit Langzeiturlaub nach 34 Jahren ununterbrochenem Arbeitsleben wäre auch nicht schlecht, zumal ich in den letzten 30 Jahren seit Geburt des Sohnes auch kein Urlaub mehr hatte.
Ich kann ja auch die Zeit der Arbeitslosigkeit nutzen, und mir das in Polen dann unverbindlich anzuschauen.

Zum Thema Fußgängerzone, "beruhigte Innenstadt", künstliche Fahrbahnverengungen, Parkplatz-Vernichtungen
und Parkgebühren-Erhöhungen
:
1.) Die Parkplatz-Gebührenerhöhungen fingen ja schon vor der Corona Plandemie an, und alleine aus diesem Grunde hatten schon einige Mitarbeiter freiwillig gekündigt, weil sie nicht mehr diese teueren Parkplatzgebühren in der Innenstadt bezahlen wollten, nur weil sie mit dem Auto zur Arbeit fahren mußten.
2.) Gab es eine Umfrage in unserer Stadt, ob die Mehrheit diese Verkehrs-"Beruhigung" einhergehend mit Parkplatz-Vernichtung, Gebührenerhöhungen für Parkraum usw. überhaupt wollen? 78% sprachen sich dagegen aus, trotzdem haben die Politiker im Rathaus diese Maßnahmen gegen den Willen der Mehrheit übergestülpt und durchgesetzt.
3.) Unsere Stadt ist kein Touristenmagnet, und die paar Touristen, die sich mal hierher verirren kann man an einer Hand abzählen.
4.) Die meisten, die in die Stadt fahren bzw. gefahren sind kommen aus dem ländlichen Umland, und von denen bleiben jetzt sehr viele weg.
5.) so kamen auch als wir noch das Geschäft in der Innenstadt hatten, auch viele aus dem ländlichen Gegenden, und einige von denen bestellten telefonisch unter der Bedingung, dass die Ware außerhalb der Stadt auf einem Parkplatz angeliefert wurde, was wir auch taten, und auch dort das Geld in Empfang genommen haben.
Die Kunden aus den ländlichen Gebieten hatten einfach keinen Bock mehr, sinnlos in der Stadt für 20 Minuten rumzukurven, nur um einen überteuerten Parkplatz zu ergattern, und wenn man mal 5 Minuten überzogen hatte, war schon Kolleg Politesse da mit einem "Begrüßungsknöllchen"
F a k t i s t : Es haben schon sehr viele Geschäfte in der Innenstadt dichtgemacht, nur weil die Kunden ausbleiben, und diese lieber 10 Kilometer Umwege fahren zu diesen "Mall's" auf der grünen Wiese wo es Parkplätze gibt so groß wie Rollbahnen auf Flughäfen.

Zum Thema Abfindung:
Diese würde ich sowieso nicht erhalten, da der Chef die Firma komplett abmeldet, und die Firma ab Januar 2024 unter anderem Namen weitermacht, d.h. offiziell neu angemeldet wird.
Schon jetzt findet quasi der "große Ausverkauf" statt, d.h. das Lager wird schon gar nicht aufgefüllt.

Zum Thema
520€ Mietzahlungen:
Logisch kann der Chef die Bargeldzahlungen ohne Quittung nicht dem Finanzamt gegenüber angeben, aber das wußte er von Anfang an, und wollte auch nur einen unverbindlichen Test machen, ob Internethandel sich überhaupt lohnt.

zum Thema
Entfernung nach Polen:
Es sind von meinem jetzigen Wohnort, wo ich geboren und aufgewachsen bin mehrere hundert Kilometer bis zur Staatsgrenze, nur lediglich der Standort der "neuen Firma" wird ca. 30 km von der Staatsgrenze sein, da die Lieferungen allesamt mit LKW über die Grenze nach Deutschland gefahren werden sollen, weil Pakete von Polen nach Deutschland abgeschickt teuerer sind, als wenn die aus Deutschland (nach Deutschland) abgeschickt werden.

Zusammenfassend kann man sagen:
Ich kann meinen Chef verstehen, der hat einfach die Schnautze gestrichen voll wie er sagt.
Vor einigen Jahren noch in Modernisierung und Renovierung für die vermeintliche Zukunft dick investiert und Kredit aufgenommen, dann kam die Plandemie Corona mit Zwangsschließung wobei Unkosten wie Gewerbemiete usw. voll und gnadenlos weiterliefen, und das eigentliche Geschäft nur Minus abgeworfen hatte, dann kam die Stadt und die Politiker mit ihren Verkehrsidiologien, weswegen sehr viel Kunden wegbleiben, somit Umsatzverluste und-Rückgang, dann die erhöhten Strompreise. Also kurz gesagt, das Geschäft mit festem Standort und dem Rattenschwanz an Unkosten lohnt sich nicht mehr, weswegen ja auch viele andere Geschäfte in der Innenstadt schon dicht gemacht haben und in Insolvenz sind.
Firma Staples https://staples.de/

ist ja deswegen auch pleite gegangen und in Konkurs und macht nur noch über das Internet weiter.
Der Chef sagte, dass er es jetzt auch nicht mehr einsieht, überhaupt in Deutschland noch was zu investieren und Steuern zu zahlen, denn die gesamte Zukunft hier im Lande ist soetwas von undurchsichtig und verängistend, man hat keine Verhaltenssicherheit und keine Rechtssicherheit mehr, und ist der Willkür von Politik ausgeliefert wie Corona Maßnahmen und jetzt sogar durch die eigene Stadt, welche die Verkehrssituation so negativ verändert hat, dass Kunden gar keinen Bock mehr haben, überhaupt in die Stadt zu fahren, und somit Kunden und Umsatz wegbbleiben oder erheblich einbrechen.
Und dafür soll er noch Steuern bezahlen und somit indirekt das alles noch unterstützen und finanzieren.
Das wird wohl der Hauptgrund sein, warum er hier in Deutschland das Geschäft nach über 100 Jahren hingeschmissen hat.
Ehrlich gesagt, ich kann ihn verstehen.
Meine eigene Situation ist ähnlich: Ich wohne selbst auf dem Lande und mußte mit dem Auto in die Innenstadt fahren und die hohen Parkgebühren blechen.
Die Lagerhalle, die mein Chef jetzt noch bis Dezember 2023 hat, ist auf dem Lande, somit keine Parkgebühren und alleine durch diese Einsparung habe ich netto mehr in der geldbörse.
Würde ich mir (wieder) eine Arbeit suchen, so wäre es wieder in der Stadt, denn anderswo gibt es keine Arbeitsplätze, und ich müßte wieder die hohen Parkgebühren bezahlen, die ab nächstes Jahr 2024 noch mehr angehoben werden sollen.
Lohnt sich nicht wirklich, da stehe ich mir mit Arbeitslosengeld NETTO genauso gut da, wie diese ganzen Unkosten zu bezahlen plus Parkgebühren plus Sorit usw.
Und Arbeitslosengeld bekomme ich glaube ich 2 Jahre lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 126322

Gast
Dir schleunigst einen anderen Job suchen. Die Firma ist marode und es ist nicht gesagt, dass die in Polen überleben werden. In Polen wird Dein Gehalt sicherlich sinken. Der Chef wird damit argumentieren, dass ja jetzt Deine Lebenshaltungskosten andere sind. Er ist auch nicht mehr an deutsche Gesetze gebunden. Du zahlst nicht mehr in das Sozialsystem ein... usw. usf...
 

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