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Meine erwachsene Tochter hat den Kontakt abgebrochen

Mein Therapeut (der meine Tochter auch kennt) hat gesagt, dass sie verwöhnt sei und dass ich ihr zu viele Probleme aus dem Weg geräumt habe; dass sie eine Freiheit kennengelernt hat, die sie nun gegen mich verwendet, statt das Leben zu ergreifen und ihren Weg zu gehen mit all dem, was ich ihr mitgegeben habe. Was sagt Ihr dazu?
Dazu sage ich, dass Du Dir wohl einen anderen Therapeuten suchen solltest. Einen, der professionelle Distanz wahrt und nicht therapiert, wenn er Familienmitglieder "kennt". Einen, der keine zusätzlichen Gräben zwischen Mutter und Tochter aufreißt. Einen, der nicht aus der Ferne irgendwelche Einschätzungen angibt, die genauso falsch sein können wie sie zutreffen können.
 
Mein Therapeut (der meine Tochter auch kennt) hat gesagt, dass sie verwöhnt sei und dass ich ihr zu viele Probleme aus dem Weg geräumt habe; dass sie eine Freiheit kennengelernt hat, die sie nun gegen mich verwendet, statt das Leben zu ergreifen und ihren Weg zu gehen mit all dem, was ich ihr mitgegeben habe. Was sagt Ihr dazu?
Wir wissen viel zu wenig,um eine Meinung abgeben zu können.
Was meinst du dazu?
Hast du denn mal das Gespräch mit deiner Tochter gesucht, warum sie fühlt,dass sie meint der Kontakt zu dir tut ihr nicht gut?
Frag sie mal und hör richtig zu,ohne in eine " Abwehrhaltung" zu gehen!
 
Mein Therapeut (der meine Tochter auch kennt) hat gesagt, dass sie verwöhnt sei und dass ich ihr zu viele Probleme aus dem Weg geräumt habe; dass sie eine Freiheit kennengelernt hat, die sie nun gegen mich verwendet, statt das Leben zu ergreifen und ihren Weg zu gehen mit all dem, was ich ihr mitgegeben habe. Was sagt Ihr dazu?

Im Gegensatz zu den meisten Beiträgen habe ich die Ansicht, dass es jetzt nicht unbedingt ein Fehler ist, wenn der Therapeut auch die Tochter kennt. Selbst wenn ich nicht weiß, wie genau er Deine Tochter kennt, doch somit hat der Therapeut, dem ich jetzt einfach mal unterstelle, dass er die nötige Distanz wahren wird und kann, ist das meiner Ansicht nach eher ein Vorteil für Dich Fussel, denn er kennt nicht nur Deine Sichtweisen, Deine Beschreibungen. Warum sollte es ein Nachteil sein, es wäre ja ein Gewinn für Dich und Deine Tochter, wenn ihr tatsächlich in naher oder weiterer Zukunft einmal zusammen den Therapeuten aufsuchen könntet, um sozusagen unter Mediation reden zu können.
Was Du fragst, ja, warum sollte dies nicht ein möglicher Grund sein. Ich finde das jetzt nicht unbedingt als unwirklich, ich gehöre auch nicht zu denen, die permanent die gleichen Sätze bringen, wie: Eltern haben immer Schuld, Kinder haben immer Gründe, Kinder müssen das tun, Eltern reflektieren kaum und suchen nie die Schuld bei sich ... usw. usf. Ich betone nochmal, ich schließe dabei Lebensläufe aus, die vom normalen Leben abweichen, wo es um Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung usw. geht.
Ich meine diese Lebensläufe, wo Eltern ohne ein Wort der Erklärung verlassen werden. Dass ein persönliches Gespräch oft nicht mehr geht, verstehe ich, weil das oft ins selbe Muster ausartet. Aber eine Erklärung ist jeder Mensch wert.
Du suchst hier verzweifelt für Dich, ich kann fast bis hierher Deinen Schmerz fühlen, was ist daran falsch? Warum solltest Du nicht selber zu Dir ehrlich sein, wie Du es schreibst, warum wird Dir Abwehr unterstellt, als ob Du Deine Tochter nicht verstehen würdest wollen. Dann wärst Du doch nicht hier. Ich habe nirgends gelesen, dass Du hier "gebauchpinselt" werden willst. Du suchst nach Erklärung, die wir hier sicherlich auch nicht wirklich haben.
Ich hatte es schonmal irgendwo früher in einem Beitrag geschrieben zu diesem Thema, das Schandmal der Eltern bei Kontaktabbrüchen sollte überdacht werden. Du bist eine liebende Mutter und warum sollst Du schlechtes für Dein Kind wollen. Ja, selbst wenn Du Fehler gemacht hast, wie wir alle machen, das rechtfertigt kein Fallenlassen, und ich rede jetzt von Deinem Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe LeereZukunft, ich würde sie gerne fragen und bin bereit, mir auch Vorwürfe anzuhören. Ich bin nur ein Mensch und nicht perfekt und habe bestimmt 1000 Fehler gemacht. Aber ich habe sie immer geliebt und das weiß sie. Aber sie verweigert sich jedem Gespräch.
 
Liebes Eisherz, ich musste fast ein bißchen weinen, danke für Dein Verständnis und Deinen Trost.
Es ist wirklich so, wie Du schreibst.
Eines ist auch wichtig, was Du ansprichst: Man fühlt sich stigmatisiert und es ist nicht nur schmerzvoll, sondern man schämt sich. Bei den 3 Beerdigungen, die ich bestehen musste, war sie nicht da und jeder hat nach ihr gefragt. Es war wirklich schlimm und ich habe mich nicht getraut, die Wahrheit zu sagen. Ich wollte auch nicht, dass jemand schlecht von ihr denkt, also habe ich gelogen und Ausreden gebraucht.
 

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