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Mein Sohn möchte nichts mehr mit mir zutun haben

G

Gelöscht 117484

Gast
Ja wir haben beide das Sorgerecht. Ich habe allerdings auch mittlerweile das starke Gefühl das mein Sohn manipuliert wird. Diese Familie konntemich noch nie leiden. Auch nach 15 Jahren nicht!

Leider bricht mein Sohn auch den Kontakt zu meiner restlichen Familie langsam aber sicher ab. Sprich meinen Eltern die echt ein Bomben Verhältnis zu meinen Kindern hat da sie teils bei Ihnen groß geworden sind als ich damals arbeiten musste ( 3 Schichten Früh Spät u Nacht ) auch zu meiner Oma die 85 Jahre ist und auch zu meinem Bruder der der Patenonkel ist mit Familie. Ich weiß nicht was los ist denn er konnte immer über alles mit mir sprechen! Selbst das rasieren habe ich ihm beigebracht und auch die ersten Kondome haben wir gemeinsam gekauft. Nur damit man weiß wie vertraut unser Verhältnis immer war. Und von heute auf morgen nichts mehr! Der 16. Geburtstag verpasst das erste mal seit mein Sohn auf der Welt ist!
Meine Mutter ist auch Krebs krank sie ist allerdings nicht mehr operietbar daher weiß man nicht wie lange sie noch bei uns ist. Wie gesagt meine Oma auch schon 85 Jahre. Es ist so traurig. Zz weiß ich echt nicht wohin mit meinem Schmerz. Ich muss Lächeln bei meinem anderen Sohn der seine Mama braucht ganz klar und auf der anderen Seite ist mein Herz am kaputt gehen ......
 

Amatio

Aktives Mitglied
Wie kann ich dich denn persönlich anschreiben
LG
Hallo Bienchen 80, das geht über die Privaten Nachrichten. Diese Möglichkeit wir jedoch erst 24 Stunden nach der Anmeldung und drei geschriebenen Beiträgen freigeschaltet. Du hast schon sieben Beiträge geschrieben. Da Du Dich heute um 10.42 Uhr angemeldet hast, kannst Du ab morgen 10.42 Uhr private Nachrichten schreiben.

Viele Grüße
Amatio
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Hallo Bienchen,

es ist furchtbar, tut richtig weh, wenn ein Kind sich abwendet, aber bedenke, je mehr du ihn nun bedrängst, etwas erzwingen willst, desto mehr wird er sich von dir und deiner Familie entfernen.

Schreibe ihm, dass du ihm alles Gute wünscht und deine Tür immer für ihn offen steht.
Mehr nicht, lass ihn los.

Solange er in dem was er tut, die Unterstützung vom Vater und dessen Familie hat, bleibt dir nur, ihn seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen.
 

cucaracha

Urgestein
Leider lassen sich Kinder und Jugendliche von Anderen leicht manipulieren.
Oft kommen aber Kinder zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf einen zu.

Hast du deinen Sohn mal gefragt was ihn an dir stört ?
 
G

Gelöscht 117484

Gast
Es tut wirklich weh aber ich lasse ihn und laufe auch nicht nach. Mir macht nur wirklich sorgen weil nein ex Mann alles zu locker sieht und mein Sohn keinerlei Grenzen gesetzt bekommt. Er trinkt in der Woche Alkohol und der Vater bekommt es nicht mit. Dann hat er einen Umgang der mit Drogen zutun hat. Das macht mir einfach Angst.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Es tut wirklich weh aber ich lasse ihn und laufe auch nicht nach.
Warte eben. Ich hab nen längeren Beitrag für Dich.

Er trinkt in der Woche Alkohol und der Vater bekommt es nicht mit. Dann hat er einen Umgang der mit Drogen zutun hat. Das macht mir einfach Angst.
Hallo Bienchen. Ich fühl mich grad ein bisschen in meine Vergangenheit zurück versetzt, drum schreibe ich mal, was funktioniert hat und was nicht.

Über einen Verein hab ich damals ein junges Mädchen kennen gelernt. Sie stand in der 8. ,also mit etwa 15, schulisch miserabel da.
Mit den Eltern mit DDR Vergangenheit und jetzt Eigentumswohnung im Westen, beide daher berufstätig, hab ich dann vereinbart mich zu kümmern.
Ich hab über knapp 2 Jahre Mathe zuhause mit/ bei ihr gemacht und sie in der Richtung auf eine 2 zur Mittleren Reife gebracht.
Wir hatten ein ausgesprochen gutes Verhältnis zu einander, daher hatte ich Einfluss auf sie.
Mit Einfluss meine ich, dass sie es sich "hat gefallen lassen". Hierbei sind die Lerninhalte durch meine nahezu tägliche Anwesenheit auch verinnerlicht worden.
Parallel dazu hatte sie - natürlich - gleich altrige Kontakte.
Es war ansatzweise ein Bekanntenkreis des schulischen Umfeldes (hier kannte ich die Mitschüler) aber auch ein unbekannter Bekanntenkreis, den sie sich aus der rechten Szene, Kiffern und sonstigen Loosern zusammen gesucht hatte.
Es war tatsächlich dann so, dass ich sie dort auf Wunsch der Eltern mehrfach "abgeholt" habe.
Allerdings war meine Position bei ihr nicht stark genug, um in dieser Sache endgültig Einfluss haben zu können, schließlich bestand die Gefahr ja auch, dass sie sich nicht nur gegen die Eltern, sondern auch gegen mich wenden könnte. Daher konnte ich nur äußerst behutsam vorgehen und sie hier und da ein bisschen "in die Richtung stupsen".
In der Situation war es schwierig, das, was ich zu bieten hatte, gegenüber dem, was die "Freunde zu bieten hatten", so zu verteidigen, dass sie freiwillig zu mir zurück kehrt.
Du ahnst es schon: es hat schulisch geklappt, aber dann nicht mehr ausgereicht.
Der Grund war, dass ich nach der Schule keinen Zugang mehr zu einer ihrer "Gruppen" und daher zu ihr hatte; keine Vergleiche mehr anstellen konnte.
Zuletzt hab ich sie dann verloren. Psychose, Klinik, Hartz 4 + betreutes Arbeiten. Da ist sie heute noch - mit jetzt etwa 41.
Kurz danach hab ich in einer anderen Familie mit - sozial betrachtet - stabilerem Hintergrund, dasselbe noch mal probiert, aber schon nach kurzer Zeit das Handtuch geworfen.
Während die erste , wie ich heute vermute, all das "für mich getan" hat, hatte die zweite keine Leitfigur nötig und hat sich daher auch keine reale Mühe gegeben.

**********************************

Aus den beiden Geschichten kann man erkennen, wie wichtig es ist, auf junge Menschen Einfluss ausüben zu können, zu müssen, wenn sie sich denn freiwillig binden wollen.
Ohne eine solche Bindung ist man glattweg machtlos, egal, wie gut man es meint.

Du kannst hieraus aber auch folgern, dass es unterschiedlich gelegte Fundamente gab.
Ich würde dies nicht unterschätzen.
Zwar ist aus dem ersten Mädchen komplett ...nichts... geworden, die zweite ist aber immerhin ungelernte Hausfrau und Mutter mit Familienanschluss, und hilft sich selbst so auf -naja - etwas niedrigerer Basis. Aber da gibt's dann ja noch das brauchbare Umfeld.
Weiterhin unterscheiden sich beide darin, dass der ersten Denken unangenehm und anstrengend vorkam, der zweiten nicht so sehr. Erstere tut also exakt heute was sie bevorzugt, nämlich manuell einfache Arbeit, die keine Gedanken braucht.

Du hast bezüglich Deines Sohnes 16 Jahre lang ein Fundament gelegt. Wenn Du ihn für Dich einschätzt, wirst Du wissen, ob er eher der Typ ist, sich ans Fließband zu stellen, oder ob er geistig hungrig ist.
Letzteres wird dazu führen, dass er seine Situation früher oder später analysiert und versucht zu verbessern: Er wird andere kennen lernen, die "mehr" geschafft haben. Er wird daher mit sich selber unzufrieden werden und versuchen aufzuholen. So ein Prozess kann.... kann aber dauern!

Dein Ex bietet dem Jungen aktuell die totale Freiheit. Mit 16 im Garten die "eigene Bude", Sisha dazu, Schule-egal.. was will man mehr.
Nun kann der Ex verschiedene Absichten haben.
Zum einen kann es sein, dass er selbst nichts taugt und Konflikten aus dem Weg geht. Der Sohn läuft nebenher, und irgendwas wird sich schon ergeben. Egal.

Zum anderen kann es sein, dass der Ex weiter denkt. So etwa wie es mir ergangen ist. Er merkt, dass er die Macht verloren hat, versucht aber die Kontrolle zu behalten. Also lässt er den Sohn kräftig gegen die Wand laufen und zieht ihn, wenn er ganz unten ist, am Gürtel aus dem Dreck.
Er berechnet, dass er dann als Leitfigur taugt und zeigt Alternativen zum Untergang auf.

Es kann aber auch sein, dass er die Macht hat, aber der Sohn das nicht mit bekommt.
Die Masche funktioniert so, dass man deutlichst! "dran" ist, genau beobachtet , und mit klitzekleinen Kleinigkeiten erheblichen Druck ausüben kann.
Immer wenn der Sohn nicht funktioniert, gibt's irgendwo am Lieblingsspielzeug kleine Wegnahmen von Ressourcen. Die Wegnahme ist diplomatisch so aufgebaut, dass man eine winzige Menge an Vorteilen bietet um (was dem Jungen nicht bewusst wird) ein größere Menge an Nachteilen zu verhindern.
Zum Schluss bietet man einen Vorteil, der nicht abgeschlagen werden kann, setzt sich selber als denjenigen ein, der den Vorteil in der Hand hat und macht dadurch den Jungen gefügig.

Das Ergebnis ist dann, dass zB der Junge eine Lehrstelle bekommt, die der Vater vermittelt hat, die dem Jungen ausserordentlich gefällt (mittlerweile hat er nachgedacht) und die der Vater so darstellt, als hätte er die Beendigung mit dem Meister abgesprochen (falls der Junge nicht funktioniert).
Unterdessen ist der Junge durch all den Einfluss natürlich "angekommen" und wird kein Risiko eingehen.
Damit hat sich diese " Manipulation" ( Erziehung?) zum Besten und zu Nutzen des Jungen bewährt: der Vater entlässt ihn ins Leben. (Quelle? Beobachtung, kann via PN erläutert werden).

Da du selbst aktuell keinen Einfluss mehr auf den Jungen hast, brauchst Du auf Jugendämter oder Rechtswege überhaupt nicht mehr zu hoffen. Die Zeitverzögerung zu ergreifender Maßnahmen läuft gegen Dich.

Vielleicht könntest Du mit rechtlicher Gewalt etwas erreichen, wendest den Sohn dann aber endgültig gegen Dich.
Jungs in dem Alter werden (noch) jeden Tag klüger und stärker!
Was bitte liegt da mangels Lebenserfahrung näher als zu denken, dass sich dies noch locker 40 Jahre so fortsetzt?
Also lebt man - natürlich- im hier und jetzt, logischerweise gibt es keine Schranken!

Alternativ jedoch bleibst du im Hintergrund und setzt denjenigen unter Druck, den du nicht mehr verlieren kannst: Deinen Ex.

Dieser müsste (hoffentlich) zu Gunsten Deines Sohnes die Sache im Griff haben, oder er müsste "verbrennen". Danach käme der Sohn, sofern er denken gelernt hat, zurück.

Also: verdammt gut nachdenken und Strategien entwickeln! LG ( !)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 117484

Gast
Vielen lieben Dank für deine Worte. Diese werde ich mir sehr zu Herzen nehmen und ich denke auch diese Nacht noch drüber nachdenken! Ich danke Dir von Herzen!
LG
 
G

Gelöscht 117484

Gast
Allerdings hatte mein Sohn sehr viele Freiheiten und wir sind auch eher lockere Eltern also mein Mann u ich . Bei uns gab es regeln die die Kinder auch brauchen aber nicht zu übertrieben!
 
G

Gelöscht 117484

Gast
Das ist klar. Jeder erzieht ja auch anders.
Aber ich denke das ich meine Jungs ganz gut erzogen hatte bis die falschen Freunde und die falsche Freundin kam. Naja ich hoffe das eines Tages unser Verhältnis wieder so wird wie es sein sollte. Meine Türe steht immer offen für meinen Sohn!
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich kenne einige, die in der Jugend fleißig getrunken oder auch gekifft haben und aus den allermeisten ist noch was geworden. Teilweise machen sie sogar Karrieren von denen andere nur träumen. Für eine Karriere braucht man nämlich eine gewisse Eigensinnigkeit und Durchsetzungsfähigkeit, die sich in jungen Jahren noch oft in "Scheiße bauen", "ich mach nur was ich will" oder auch Drogenkonsum äußern kann.

Der einzige Totalabsturz den ich kenne stammt aus genau der Familie, die am meisten tat um den Drogenkonsum zu unterbinden und ihn "wieder auf Spur" zu bringen. Der wurde wegen Gelegenheitskonsum von Gras in die Entzugsklinik gesteckt wo er depressiv wurde und vor allem ruckzuck viele Kontakte hatte zu Leuten, die nicht nur Gras anzubieten hatten.

Gut möglich, dass das jetzt eine Phase ist, er irgendwann auf den Boden kracht und sich dann wieder zusammenrappelt. Selbst wenn er die Klasse wegen der Noten wiederholen muss: ist doch kein Weltuntergang. Auch nicht, wenn die Ausbildung weg ist. Er wird schon irgendwann ne andere finden.

Wichtig ist nur, dass du immer für deinen Sohn da bist und er nicht das Gefühl hat, dass deine Liebe und Sorge an Bedingungen gebunden ist.
 

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