Mein Sohn 14jahre hasst den schwimmunterricht

Wie soll das kind seine Ängste denn überwinden (sofern es wirklich Ängste hat), wenn es sich der Situation nicht aussetzen muss? Dadurch werden die Ängste ja nur noch schlimmer: besser wäre es, mit dem Kind zu üben.

ich bin auch ein Schißhase und habe mich nicht getraut vom 1 Meter brett zu springen: Hab es dann aber halt irgendwie gemacht (hab mich mehr wie ein Sack reinfallen lassen) und bin dann halt die erforderliche Strecke geschwommen: Sah sicher nicht toll aus und langsam war ich auch, aber für ne 3 hats gereicht: JEDES Kind kann und sollte wenigstens das schaffen: Vom Startblock ins Wasser plumpsen und ein paar meter Schwinnen MUSS jeder können- keiner erwartet einen eleganten Hecht vom ein Meter brett mit anschließender einwandfreier 1000 meter Kraul- Leistung in einer bestimmten Zeit: DAS erwartet keiner: Aber zumindest das Mindestmaß muss jedes Kind erbringen können: wenn es das nicht kann, ist es an den Eltern, dem Kind bis zu diesem Punkt zu helfen. Hilfef beim Schuleschwänzen ist keine Lösung!

Dass das Kind auf der bank hocken musste hatte vermutlich schlicht den Grund, dass der Lehrer im Schwimmbad eine enorme Aufsichtsaufgabe zu bewältigen hat: Wenn ein Kind sich weigert, mitzumachen dann muss es auf die bank: Keinesfalls kann der Lehrer einem Kind erlauben, im Bad rumzulaufen, oder etwas anderes zu machen: entweder er macht mit, oder er hockt auf der Bank: Alles andere ist definitiv zu gefährlich!

TE, das alles ist echt keine Lösung. Lass deinen Sohn schwimmen lernen; in solchen Fällen bieten die Schwimmbäder auch Einzelunterricht zu moderaten Preisen an (sowas hatten wir damals dann). Und da dauerts nur wenige Wochen und dein Sohn hat zumindest das Seepferdchen, das reicht doch. Und dient zudem seiner Sicherheit.

Wow, 7 Seiten mit Antworten und TE hat nicht nochmal auf irgendein Beitrag geantwortet.
Klar ist es ein Problem, wenn man nicht richtig schwimmen kann, eine gute Note zu bekommen, bzw. es ist vorherzusehen dass es eine schlechte Note wird.

Vielleicht sammelt sie einfach Infos? Klar wäre es schön, mal Rückmeldung zu bekommen, aber sowas - dass das nicht geschieht - haben wir hier doch desöfteren.

Ich habe auch schlechte Erfahrungen (und Noten) mit dem Schwimmunterricht zu meiner Schulzeit gemacht.

Zur Sommerzeit ab der 7. Klasse wurde der reguläre Sportunterricht durch Schwimmunterricht (oder Sportschwimmen) in der Städtischen Schwimmhalle getätigt da meine Schule kein eigenes Schwimmbad hatte.

Ich selbst war zu diesem Zeitpunkt kein Schwimmer (sowie heutzutage auch nicht) da mein Vater stets zwar Versprach ins Schwimmbad zu gehen und es am ende doch nicht einzuhalten. Meine Mutter kann zwar schwimmen aber ist/war was Schwimmbäder anging sehr scheu.

Zu dem Zeitpunkt war ich nicht der einzige der nicht schwimmen konnte in meiner Klasse, zwei andere Klassenkameraden hatten genauso wenig das Glück.

So und rate mal wie die Lehrer (es waren immer 2 dabei) damit umgegangen sind?
Garnicht. Die haben uns einfach an der Seitenbank wie bestellt und nicht abgeholt sitzen lassen, während wir den anderen beim Schwimmen zuschauen durften.

Wegen solch einer "Unterstützung" der Lehrer hatte ich konstant in der 7. und 8. Klasse die Note 6 im Halbjahreszeugnis in Sport.

Ich hatte auch Probleme mit dem Schwimmunterricht, aber aus der Erfahrung würde ich sagen, da muss er durch. Du kannst mit ihm üben gehen am Wochenende, das wäre eine hilfreiche Maßnahme. Gib ihm keine Entschuldigungen, sondern fördere ihn lieber und mach ihm klar, dass Du ihm hilfst, aber dass er mitmachen muss. Bestrafe ihn, wenn er sich weigert...langfristig wird er davon am meisten haben.
Gruß Ian