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Mein Sohn 14jahre hasst den schwimmunterricht

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Schule ist nicht nur dazu da, Dinge zu lernen, die man mag, sondern eben auch dazu da, Dinge zu lernen, die man nicht mag und für die man vielleicht keine sonderliche Begabung hat.
Gerade das Schiwmmen ist so ungeheuer wichtig (die Zahl der Menschen, die jährlich ertrinken steigt momentan an und ertrinken ist eine der Haupttodesursachen beim Kindern). Da reicht es nicht, sich gerade so über Wasser zu halten: Anständig schwimmen können ist mehr und ich finde, man sollte das auch mit seinen Kindern üben.
Außerdem ist es sehr gesund!

Als Eltern tut man einem Kind keinen Gefallen, wenn man es darin unterstützt, Dinge zu umgehen, die es nicht mag. Eltern sollten Kinder dazu anhalten, sich diesen Herausforderungen zu stellen und ihnen zeigen, dass sie sie meistern können: DAS ist so wichtig, dass Kinder das lernen: Dinge anpacken und sich auch mal durchkämpfen, auch wenn es schwer ist. Nur so können Kinder fit und selbstbewusst in die Zukunft starten.
Was lernt denn das Kind für die Zukunft, wenn Mutter oder Vater ihn dazu anhalten, zu lügen oder zu kneifen, wenn etwas mal ein bißchen herausfordernder ist? Will man DAS seinem Kind mitgeben? Doch wohl nicht oder?

Also: Schreibe Deinem Kind keine Entschuldigungen mehr, sondern schmeiß ihn buchstäblich ins kalte Wasser: Er muss das lernen- und zwar richtig!
Zeig ihm, dass Du ihm zutraust, dass er das schafft und dass man sich eben manchmal zusammenreißen oder extra bemühen muss. Nicht zuletzt ist es doch auch ein tolles Gefühl, wenn man eine Herausforderung gemeistert hat: Das gefühl, gekniffen zu haben ist doch niemals auch nur annähernd so befriedigend, oder?
Am besten, Du gehst ab und zu mit ihm zum üben ins Schwimmbad: Da kann er ohne seine Klassenkameraden vielleicht viel leichter sich im Wasser üben.
 

Daoga

Urgestein
Schulschwimmen muss man nicht mögen, aber wenn ein Junge Angst hat, vom 1 Meter Turm ins Wasser zu springen, sollten sich die Eltern dafür schämen. Da wurde eindeutig viel falsch gemacht.

Was man da jetzt noch tun kann, schwer. Ihr könntet oder solltet selber mit euerem Sohn üben, dass er sich nicht so blamieren muss in der Schule.
Ja, da haben die Eltern definitiv eine Bringschuld. Daß jemand, der kaum schwimmen kann, sich scheut vom Turm zu springen ist wohl verständlich. Und es stimmt auch, daß Kinder Wasser lieben, die Abneigung kommt wohl durch den Spott der Mitschüler und das eigene Gefühl des Versagens - woran das Kind nicht schuld ist !!

Der einzige Ausweg ist privater Schwimmunterricht, und zwar durch einen Schwimmlehrer, der geeignet ist für ängstliche Anfänger. Das kann nämlich auch nicht jeder, sonst wird die Abneigung gegen das Schwimmen nur noch vertieft.
 

Daoga

Urgestein
Schule ist nicht nur dazu da, Dinge zu lernen, die man mag, sondern eben auch dazu da, Dinge zu lernen, die man nicht mag und für die man vielleicht keine sonderliche Begabung hat.
Gerade das Schiwmmen ist so ungeheuer wichtig (die Zahl der Menschen, die jährlich ertrinken steigt momentan an und ertrinken ist eine der Haupttodesursachen beim Kindern). Da reicht es nicht, sich gerade so über Wasser zu halten: Anständig schwimmen können ist mehr und ich finde, man sollte das auch mit seinen Kindern üben.
Außerdem ist es sehr gesund!
Sport gehört zu den Dingen, die man durch die Schule wenig bis gar nicht lernen kann. Dafür sind die Stunden zu wenig und der individuelle Anzeiz, der persönliche "Coach" ist auch nicht gegeben, wenn ein Lehrer 20 oder mehr Schüler beaufsichtigen muß. Entweder man ist schon vorher privat sportlich, dann ist man auch in der Schule gut, oder man ist es von vornherein nicht, dann kassiert man im Sportunterricht Demütigungen ohne Ende und findet erst recht keine Motivation, sportlicher zu werden.
So sieht es leider aus. :mad:
 
G

Gelöscht

Gast
Schulschwimmen fand ich früher auch ätzend. Das lag aber daran, dass wir relativ lange dumm im Wasser sitzen mussten, weil sich die Lehrer erst mal unterhalten haben und dann durften wir doch rumschwimmen.
Ausserdem konnte ich das schon.

Schwimmunterricht, da muss man halt durch, wie Bodenturnen oder für Unbegabte wie mich Kunstunterricht. Warum soll man nur die angenehmen Seiten des Lebens kennen lernen. Schwimmen ist ja keine Begabung sondern ein Können wie Radfahren. Und das sollte man schon lernen.
 
C

Catley

Gast
Schade, wenn Kinder nicht gefördert werden sportlich, weil die Eltern wahrscheinlich nicht gerne rausgehen.

Ich denke, jedes Kind wächst erst einmal mit Freude am Wasser auf. Die meisten sind die reinsten Wasserratten.

Fahrradfahren, schwimmen, wandern... kein Kind sagt, dass das keinen Spass macht, wenn nicht die Eltern so drauf sind.

Schulschwimmen muss man nicht mögen, aber wenn ein Junge Angst hat, vom 1 Meter Turm ins Wasser zu springen, sollten sich die Eltern dafür schämen. Da wurde eindeutig viel falsch gemacht.

Was man da jetzt noch tun kann, schwer. Ihr könntet oder solltet selber mit euerem Sohn üben, dass er sich nicht so blamieren muss in der Schule.


Sorry, aber auch das Interesse am Schwimmen ist Neigungsache. Keines meiner 4 Kinder hat jemals Interesse am Schwimmen gezeigt, obwohl ich selbst mehrere Schwimmabzeichen habe.
Aber alle haben letztendlich - mehr oder weniger früh oder spät, aber alle leider mit Nachdruck, weils nunmal einfach wichtig ist, schwimmen gelernt.
Aber begeisterte Schwimmer ist keiner von ihnen geworden. :rolleyes:
 

_cloudy_

Urgestein
Sorry, aber auch das Interesse am Schwimmen ist Neigungsache. Keines meiner 4 Kinder hat jemals Interesse am Schwimmen gezeigt, obwohl ich selbst mehrere Schwimmabzeichen habe.
Aber alle haben letztendlich - mehr oder weniger früh oder spät, aber alle leider mit Nachdruck, weils nunmal einfach wichtig ist, schwimmen gelernt.
Aber begeisterte Schwimmer ist keiner von ihnen geworden. :rolleyes:
Kann gut sein, dass es was zur Sache tut, wo Kinder schwimmen.

Ob im See, wo man mit Boot und luftmatratzen so viel machen kann, oder im überfüllten Schwimmbad.

Aber Angst, vom 1 Meter Turm sollte kein Junge haben. Auch wenn man nicht gern schwimmt.
 
K

kasiopaja

Gast
Man tut dem Kind auch langfristig keinen Gefallen, wenn man ihn aus allem rausnimmt, was es nicht gut kann oder nicht mag.

Da lernt er überhaupt nicht mit Frustration oder einem weniger guten Können, im Vergleich , umzugehen oder sich anzustrengen, wenn es auch schwer fällt.

Aber das muss es später im Erwachsenenleben auch können und es irgendwann auch lernen.
 
G

Gelöscht

Gast
Man tut dem Kind auch langfristig keinen Gefallen, wenn man ihn aus allem rausnimmt, was es nicht gut kann oder nicht mag.

Da lernt er überhaupt nicht mit Frustration oder einem weniger guten Können, im Vergleich , umzugehen oder sich anzustrengen, wenn es auch schwer fällt.

Aber das muss es später im Erwachsenenleben auch können und es irgendwann auch lernen.

Ja, hätte man mich nicht früher vom Geräteturnen krankschreiben können?
 

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