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Mein Partner ist süchtig nach Freizeitaktivitäten - was soll ich tun????

liebe TE,
du gibst dir dich die antworten hier auf deine frage schon selber.
und ich finde du hast recht. er wird sich auch nicht ändern.
jeder ist wie er ist.
früher oder später wirst du es auch beenden weil du nicht mehr kannst.

stell die einfach nur die frage ob es das alles über jahre hinweg für dich wert ist
nur um nicht alleine zu sein ?
die zärtlichkeiten bekommst doch bei ihm auch nicht 🙂
 
Um noch einige Unklarheiten beiseite zu räumen: Ich bin kein stubenhocker, bin auch gerne unterwegs, weil ich vielseitige Interessen habe. Dazu gehören insbesondere auch kindgerechte Unternehmungen (Zoo, freizeitpark etc.) So habe ich das jedenfalls gehandhabt als ich mit meiner Kleinen alleine war. Das sieht dann so aus: Etwas Schönes unternehmen, ohne Hetze von einem event zum anderen. EINE Aktivität, z.B. Zoo, und das dann ganz in Ruhe. Danach nach Hause, noch ein wenig die Seele baumeln lassen, lesen etc..
Mit meinem Partner sieht es aber so aus: Start sofort nach dem Aufstehen, von einem Event, Aktivität zur nächsten, keine aussicht irgendwann mal nach Hause zu kommen, um z.B zu Hause zu essen. Nein, stattdessen, weiterziehen, ewig lang im Lokal sitzen, hauptsache nicht früh nach Hause. egal wie fertig ich oder das Kind sind.
Was ich meine: schön ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aktiviät und auch mal zu Hause sein. Mein Kind geht auch in die Schule. Ich kann einfach nicht pausenlaos durch die Gegend rennen. Meine Schwester, single und sehr aktiv, sagt, selbst ihr wäre das zu viel.
Was ist eine Aktivät noch, wenn Partnerin und Kind völlig fertig in den Seilen hängen. Und dann fällt man nur noch tot ins Bett.
Sex und Zärtlichkeit? Fehlanzeige!!! Ich frage mich auch, ob die massiven Potenzporbleme meines Partners auch mit all dem zusammen hängen.
Daher auch meine Frage an Knuddel: Seid ihr auch so aktiv, dass Euch keine Zeit mehr für euch bleibt. Das ihr nur noch fertig ins Bett fallt? Meine Woche ist hart, aber am Wochenende geht der Termindruck beim Freizeitverhalten meines Partners weiter. Was hat das Alles noch mit Beziehung zu tun. Eigentlich kenne ich meinen Partner gar nicht wirklich, denn ich habe gar nicht die Gelgenheit ihn kennenzulernen.

Guter, wichtiger, wahrer Beitrag!!:blume:
 
Ich habe keine Kinder, aber wie ich schon erwähnte kenne ich einige Paare mit Kindern, die dennoch viele Aktivitäten gemeinsam unternehmen, ohne dass die Kinder leiden müssen.

Eigentlich versuche ich nur meine Einstellung an den Mann zu bringen, dass meiner Ansicht nach die zwei Partner einer Partnerschaft mit ihren Charakterzügen, Wünschen und Bedürfnissen als gleichwertig anzusehen sein sollten. Sprich: du und das Kind, ihr habt Bedürfnisse, und auch dein Partner hat Bedürfnisse. Weder die eine noch die andere Seite hat automatisch recht, und weder der eine noch der andere kann oder sollte seinen Partner umerziehen wollen.

Kompromisse sind da meistens die beste Lösung, beide Partner sollten sich entgegenkommen und aufeinander zubewegen. Vorwürfe (im Sinne von "mein Partner ist unreif") versuche ich persönlich allerdings stets zu vermeiden, weil sie eher konfliktverschärfend sein können.
 
Ich habe keine Kinder, aber wie ich schon erwähnte kenne ich einige Paare mit Kindern, die dennoch viele Aktivitäten gemeinsam unternehmen, ohne dass die Kinder leiden müssen.

Eigentlich versuche ich nur meine Einstellung an den Mann zu bringen, dass meiner Ansicht nach die zwei Partner einer Partnerschaft mit ihren Charakterzügen, Wünschen und Bedürfnissen als gleichwertig anzusehen sein sollten. Sprich: du und das Kind, ihr habt Bedürfnisse, und auch dein Partner hat Bedürfnisse. Weder die eine noch die andere Seite hat automatisch recht, und weder der eine noch der andere kann oder sollte seinen Partner umerziehen wollen.

Kompromisse sind da meistens die beste Lösung, beide Partner sollten sich entgegenkommen und aufeinander zubewegen. Vorwürfe (im Sinne von "mein Partner ist unreif") versuche ich persönlich allerdings stets zu vermeiden, weil sie eher konfliktverschärfend sein können.

Ja, natürlich, die zwei Partner sind mit ihren Bedürfnissen als gleichwertig anzusehen.
Aber eines steht über allem. Die Bedürfnisse des Kindes.
Die werden von diesem Partner ignoriert. Also. Trennung.
 
Zitat:
Daher auch meine Frage an Knuddel: Seid ihr auch so aktiv, dass Euch keine Zeit mehr für euch bleibt. Das ihr nur noch fertig ins Bett fallt?

Nein, das allerdings nicht... Wir finden meistens schon auch viel Zeit füreinander, die wir sozusagen in die Aktivität integrieren. Zum Beispiel einen Wochenendtrip machen, aber dann einen gemütlichen Abend auf dem Balkon der Pension verbringen... Oder auf einer Bergwiese auf einer Decke liegen und träumen... Oder stundenlang bei einem Glas Wein in einem lauschigen Gastgarten sitzen, die Stimmung aufnehmen und entspannen...
 
Genau Knuddel, wie in Deinem letzten Beitrag beschrieben: So würde ich das auch gerne machen: einen gemütlichen Abend, wenn man unterwegs ist, in einer schönen Pension zu genießen, auf einer Wiese entspannen. Das letzte Mal waren wir in einem ganz tollen Hotel, in dem ich soooo gerne den Abend hätte ausklingen lassen. Stattdessen gab es wieder eine Veranstaltung, die so lange ging, dass man nur noch tot ins Bett gefallen ist. einen Wochendtripp, den man mit ruhigen Momenten verbindet, das wäre meine Traumvorstellung von schöner Freizeitgestaltung. Ein Wellnesshotel vielleicht oder...., alles eben, nur kein Marathon.
 
Hallo Gast!

Das hört sich wirklich nicht gut an. Entweder ist Ihr Partner charakterschwach, eigensinnig, egoistisch, unreif etc. oder er hat vielleicht ein psychisches Problem. Seine Überaktivität kann auch Ausdruck eines Verdrängungsmechanismus sein. Betriebsamkeit als Flucht vor der Beschäftigung mit anderen Dingen.

Beides ist möglich. Denkbar wäre auch einfach ein grundlegend anderer Typ als Sie es sind. Es soll ja Partymenschen geben und andere, die eher häuslich orientiert sind.

Damit hätten wir schon drei mögliche Erklärungsmodelle. Wenn er ein Partymensch ist oder es aus moralisch verwerflichen Gründen (Egoismus etc) macht, so dürfte die Beziehung im ersteren Falle keinen Sinn mehr machen, weil sie wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen dürften. Im zweiten Fall (Egoist etc) ist eine schnelle Trennung naheliegend.

Einzig Fall 3 (psychisches Problem) läßt Hoffnung zu. Wenn seine Betriebsamkeit Ausdruck eines Verdrängungsmechanismus sein sollte, kann man daran arbeiten. Vermutlich würde er dann diese Ursache leugnen. Sonst würde die Verdrängung ja auch keinen Sinn machen. Jedenfalls könnte hier vielleicht eine Art Partnerberatung helfen.

Im finde auch, dass Sie sich viel zu viel fügen. Setzen Sie klare Grenzen! Gehen Sie nicht mit! Denken Sie vor allem an Ihr Kind! Wenn er dann drei Wochen nicht zu sehen ist, hat er das zu verantworten. Entweder kooperiert er (im Verhalten oder in der Mithilfe zu einer Paarberatung) oder die Sache geht vermutlich den Bach runter. Aber so wie jetzt können und sollten Sie in der Tat nicht weiter machen.
 
Ich frag mich was du an dem Spaßvogel findest. Zu ihm passt keine Partnerin mit Kind.
So lange seid ihr noch nicht zusammen und außerdem seht ihr euch nur an den Wochenenden und dann auch nicht richtig, weil er da die Sau rausläßt. Nach so einer kurzen Beziehungsphase in der ihr euch durch seine Aktivitäten noch nichtmal richtig kennenlernen konntet, dürfte eine Trennung nicht sonderlich schmerzhaft sein. Es liegt im Endeffekt an dir, dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben. Unternimm lieber an deinen freien Wochenden mit deinem Kind was sinnvolles und kindgerechtes als so einem Vollpfosten zuzusehen wie er aus dem Fluss gefischt wird.
 
als so einem Vollpfosten zuzusehen wie er aus dem Fluss gefischt wird.

Was mich persönlich in diesem Thread am meisten stört: dass hier der Partner der Threaderstellerin so pauschal abgewertet wird. Keiner von uns kennt ihn, keiner weiß, was in ihm vorgeht und was ihn antreibt, wie er sich fühlt, usw. Allein das Wort Vollpfosten finde ich beleidigend und mag es eigentlich hier gar nicht lesen.

Drum versuche ich auch immer wieder - anscheinend erfolglos - zu betonen, dass die beiden Seiten des Partnerschaftskonflikts gleichwertig gesehen werden. Das habe ich auch bisher in allen meinen Partnerschaften so gehandhabt, auch in denjenigen, die gescheitert sind. Auch in Krisenzeiten habe ich meine Partner nie abgewertet, und auch ihre Bedürfnisse mit den meinigen gleichgestellt.
 
Nochmal. Die Bedürfnisse des aktuellen Lebensabschnittsgefährten sind massiv runterzuschrauben, sobald ein Kind im Spiel ist, auch die Partnerwahl ist darauf auszurichten. Punkt. Kruzifixhallelujanochmal.
Und eine Mutter kann sich die Abende und Nächte nicht um die Ohren schlagen weil irgendein Fuzzi seine Jugend nachholen muss. Grrrrrrr.
 

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