Mein Leben

Hallo. Mein Problem passt in jedem Thema rein, deswegen habe Ich einfach das Thema "Ich" genommen. Es geht um folgendes:

Ich bin 19 Jahre alt und mein Leben ist momentan ziemlich - komisch. Ich hatte ca. 1 halbes Jahr eine Ausbildung, habe die aber abgebrochen da mir der Betrieb nicht gefiel. Das ist jetzt schon ca. 8 Monate her. Seit ca. 8 Monate suche Ich nun nach einer Ausbildung, Schule oder Minijob. Ich wurde bis jetzt überall abgelehnt und kriege einfach nichts. (Wohne zum Glück noch bei meinen Eltern) Bald habe Ich einen Termin bei der Arbeitsagentur und hoffe dann endlich was zu finden. Nun ja: Ich sitze quasi ca. 8 Monate fast nur Zuhause. Ich habe fast nie Geld um irgendwas zu machen, weswegen Ich so gut wie jeden Tag nur an meinem PC sitze, Bewerbungen schreibe und sonstiges Zeug mache. In der Zeit habe Ich mein "Ich" beobachtet, und habe folgende Probleme festgestellt: Mein schlafrhytmus ist sehr kaputt (bleibe bis ca. 5-8 Uhr Morgens wach, schlafe bis ca. 15-16 Uhr, wie ihr auch hier an der Uhrzeit erkennen könnt), Ich bin dick geworden (habe aber letzte Woche mit joggen angefangen), mein Zyklus ist durcheinander, hab mal sehr lust auf Sex und mal nicht, habe manchmal SEHR komische Gedanken, bin irgendwie immer unter Stress, habe seit ein paar Wochen öfters Nachts hunger, vernachlässige mein aussehen (sehe jeden Tag aus wie eine Leiche), Gefühle sind immer durcheinander, hab immer irgendwo Schmerzen, und und und.. Könnt ihr euch halt denken. Ich suche jetzt hier hilfe, wie Ich mir selber wieder ein "normales Leben" bauen kann? Meine Motivation ist gleich 0 aber mich nervt es sehr. Habe das Gefühl das Ich in meinem Zimmer vergammel. Aber kleine Schritte führen ja auch zum Ziel? (Ich entschuldige mich für den langen Text)

Nznzn meinte:

Hallo. Mein Problem passt in jedem Thema rein, deswegen habe Ich einfach das Thema "Ich" genommen. Es geht um folgendes:

Ich bin 19 Jahre alt und mein Leben ist momentan ziemlich - komisch. Ich hatte ca. 1 halbes Jahr eine Ausbildung, habe die aber abgebrochen da mir der Betrieb nicht gefiel. Das ist jetzt schon ca. 8 Monate her. Seit ca. 8 Monate suche Ich nun nach einer Ausbildung, Schule oder Minijob. Ich wurde bis jetzt überall abgelehnt und kriege einfach nichts. (Wohne zum Glück noch bei meinen Eltern) Bald habe Ich einen Termin bei der Arbeitsagentur und hoffe dann endlich was zu finden. Nun ja: Ich sitze quasi ca. 8 Monate fast nur Zuhause. Ich habe fast nie Geld um irgendwas zu machen, weswegen Ich so gut wie jeden Tag nur an meinem PC sitze, Bewerbungen schreibe und sonstiges Zeug mache. In der Zeit habe Ich mein "Ich" beobachtet, und habe folgende Probleme festgestellt: Mein schlafrhytmus ist sehr kaputt (bleibe bis ca. 5-8 Uhr Morgens wach, schlafe bis ca. 15-16 Uhr, wie ihr auch hier an der Uhrzeit erkennen könnt), Ich bin dick geworden (habe aber letzte Woche mit joggen angefangen), mein Zyklus ist durcheinander, hab mal sehr lust auf Sex und mal nicht, habe manchmal SEHR komische Gedanken, bin irgendwie immer unter Stress, habe seit ein paar Wochen öfters Nachts hunger, vernachlässige mein aussehen (sehe jeden Tag aus wie eine Leiche), Gefühle sind immer durcheinander, hab immer irgendwo Schmerzen, und und und.. Könnt ihr euch halt denken. Ich suche jetzt hier hilfe, wie Ich mir selber wieder ein "normales Leben" bauen kann? Meine Motivation ist gleich 0 aber mich nervt es sehr. Habe das Gefühl das Ich in meinem Zimmer vergammel. Aber kleine Schritte führen ja auch zum Ziel? (Ich entschuldige mich für den langen Text)

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Hallo,
aus welchem Grund hast du denn deine Ausbildung abgebrochen? Eine Ausbildung abbrechen kommt leider nie gut bei zukünftigen Arbeitgebern.

Hi, Ich wurde von meinem Betrieb ausgegrenzt, nicht beachtet, mir wurden Sachen geklaut und habe nicht wirklich was gelernt. Bei Bewerbungsgesprächen habe Ich das mit erwähnt (Grund für den Abbruch)

1. Leben in geordnete Bahnen kriegen. Normaler Tagesrythmus.
2. Sport machen. Den eigenen Körper nicht mit 19 kaputt machen.
3. Fortbilden über Bewerbungsgespräche. Wenn Du im Bewerbungsgespräch sagst, was in Deiner alten Firma schief gelaufen ist, stellt man Dich auch nicht ein.
4. Wieso lese ich nichts von externer Hilfe? Wo hast Du das Schreiben von Bewerbungen gelernt? Das Jobcenter hilft Dir auch damit weiter.

Hallo N.,

ich sehe das so:
Du träumst von einem wahren Leben, das du nicht hast und kannst deine momentane Situation nicht genißene.
Sei doch froh, das du deine Schlafrythmus so wählen kannst, wie es deinem momentanen Lebensgefühl entspricht. Wenn das Leben wieder anders läuft, dann wirst du bestimmt reagieren. Wenn es einen Grund gibt dich geplfegt anzuziehen, dann wirst du es tun. Und wenn dich jemand areiten läßt, dann wirst du deine Energie rein stecken.
Du bist bereit. Das Leben nicht.
Was willst du tun? Das Leben ändern?
Du machst vielleicht das Beste aus deiner Situation?
Aber ich würd mir auch ein besseres Leben ausdenken, wenn ich mir darüber Gedanken machen würde.
Aber das ist eben die Realität.
Du schaust in den Spiegel und siehst eine Leiche.
Das sind Menschenkenntnisse.
Geh auf die Straße und schau, ob andere Menschen auch so aussehen.
Du wirst sehen, dass es so ist. Und viele davon haben Arbeit.
Nutze diese Phase und erkenne, woraus das Leben bestehen kann und wie man sich dabei fühlen kann. Das ist auch eine wichtige Erfahrung und kann dir helfen andere Menschen besser zu verstehen. Und glaube mir: Es ist toll, wenn man die Erfahrung macht, dass jemand einen zu verstehen scheint. Es kann also durch aus einen Sinn in deiner Situatin liegen.
lg

Joggen zu gehen ist schonmal ein sehr guter Anfang! Jetzt nur dabeibleiben.
Ansonsten würde ich Dir raten, eines nach dem anderen anzugehen. Das gesamte Leben umkrempeln zu wollen, ist zum Scheitern verurteilt, sofern Du nicht über übermenschlich gute Selbstbeherrschung verfügst. Deswegen solltest Du einen Punkt nach dem anderen angehen - und Dich nebenbei natürlich weiter so gut wie möglich bewerben (und Dir dabei unbedingt helfen lassen).
Jetzt also erst einmal das Joggen. Erstelle Dir ein realistisches Programm und halte Dich von nun an daran. Wenn das gut läuft, kannst Du den nächsten Punkt dazunehmen. Wichtig: DAZUnehmen. ;-) Das Joggen bleibt weiterhin bestehen. Etwa der Schlafrhythmus, sofern Du damit unzufrieden bist. Nimm Dir vor, wann Du ins Bett gehen und wann Du aufstehen willst, und halte Dich von dem Zeitpunkt an daran.

Ansonsten würde ich Dir sehr empfehlen, einen Minijob anzunehmen. Auch wenn der Job furchtbar doof ist. Ein Minijob ist nicht die Welt. Wenn Du gar nichts anderes findest, kannst Du in der lokalen Zeitung nachsehen, ob eine Familie eine Putzhilfe sucht, und dort zuverlässig und gründlich arbeiten. Oder die Zeitung austragen. Oder kellnern. Oder im Einzelhandel als Verkaufsaushilfe. Oder frage Deine Eltern, Deine Verwandten, Deine Bekannten, ob sie einen Minijob für Dich wissen, z. B. bei den Firmen, bei denen sie arbeiten. Ein Minijob muss Dich nicht erfüllen oder ein Traumjob sein, er muss schonmal das nötigste Geld einbringen.

Mit dem Geld daraus könntest Du Kurse besuchen, z. B. bei der nächstgelegenen Volkshochschule. Die bieten normalerweise auch Bewerbungstraining oder die Schulung in Jobkompetenzen an. Zusätzlich dazu könntest Du einen Sprach- oder Computerkurs belegen oder ein neues Instrument lernen, ob im Selbststudium oder im Unterricht. So hältst Du Dich auch geistig fit und erwirbst Kompetenzen, die Dir in Zukunft helfen können. Zumindest kannst Du so zeigen, dass Du aktiv bist.