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Mein Leben in der Privatinsolvenz

mikenull

Urgestein
Weil er es eben auch nicht weiß und sich im Fall der Fälle erst einlesen muß. Du kannst das auch, wenn Du erstmal die Formulare kriegst. Den eigentlich kann ja kein Mensch davon ausgehen, das Du tricksen willst.
 

CabMan

Aktives Mitglied
wie kann denn der Anwalt der Exmieterin meines Mister X so einen Unsinn dann von sich geben?
Deswegen sollte Deine Exmieterin direkt mal nachhaken. Natürlich kann der Anwalt nicht alles wissen. Aber bevor er Schrott erzählt, sollte er erstmal in seinen Gesetzestexten nachlesen. Wozu hat er diese denn? Nach solch einer Erfahrung würde ich mir vielleicht einen anderen Anwalt suchen.
 

Mabe15

Mitglied
Mir sagte eine Bekannte, dass es nicht so leicht wäre in die PI zu gehen. Wenn jemand in Lohn und Brot steht, dann würde es angeblich keine PI geben. Sie als Gläubiger könnte eine PI verhindern, wenn sie nicht einem Vergleich zustimmen würde. Sie hätte dann 30 Jahre Zeit ihre Forderungen gegen den Schuldner durchzusetzen.
Für Deatlef: die Bekannte war die ehemalige Vermieterin meines Mietnormaden

Hallo, also ich verdiene als Gesundheits-/Krankenpflegerin in dem Haus in dem ich arbeite nicht schlecht.
Trotzdem wären mir 50€ zum Leben geblieben (inklusive 2 Nebenjobs die ich am Anfang hatte). Das war vor der Insolvenz.
Es wurde alles bis auf den letzten Cent berechnet , bei mir waren wohl alle Gläubiger einverstanden, alles wurde über mehrerer Anwälte (Hatte 3 da ich unter anderem Anzeige erstattet hatte gegenüber meinem ex, 1 wurde mir von der Schuldnerberatung zur Seite gestellt diese dann von einem Insolvenzanwalt abgelöst) über den Schriftweg geklärt.
 

Mabe15

Mitglied
@cabman:
mal ganz ehrlich, ich finde das mit der Privatinsolvenz nur bedingt in Ordnung.

Bei dem jungen Mann, nennen wir ihn Mister X, von dem ich spreche kommen sich die Exvermieter verarscht vor.
Der lebt auf großem Fuß, fährt einen Audo A7, ein Motorrad(natürlich alles geleast) und macht den großen Molli. Mit 26 Jahren haben sich dann über 100 000 € Schulden angehäuft.

Mister X verdient mit 2500 € netto durchschnittlich, sicher nicht schlecht, nur der Lebensstil ist leider nicht dem Gehalt angepasst.
Hallo, dann sagt man mit 26 Jahren: sorry, ich bin verschuldet, Hilfe da muss eine Privatinsolvenz her. In 6 Jahren geht dann alles wieder seinen normalen Gang.
Den Gläubigern, die auf ihre Miete angewiesen sind, und durch Mister X jetzt selbst in finanzielle Schieflage geraten, stellen sich doch die Haare zu Berge.

Angeblich kann man mit einen regelmäßigem Einkommen nicht in die Privatinsolvenz gehen. Das würde ich auch richtig empfinden. Dann muss halt Mister X seinen Konsum herunterfahren und 15 Jahre sparen.
Wäre das nicht in Ordnung?

Ich habe mein Auto entweder ablösen sollen in Raten( KM stand über 320.000, Motorschaden) oder es wäre für etwas günstigeres verkauft worden.
Sollte er wirklich so ein Auto fahren und es ist auf ihn angemeldet, wird er es verkaufen müssen. Der Erlös wird dann dem Insolvenzanwalt gutgeschrieben.
Ich habe mich vor Eintritt und während der Insolvenz von jeglichen Freizeitaktivitäten abmelden müssen da mir es vom Geld her nicht reicht. Ich habe für WWF gespendet , ich habe eine gute Autoversicherung gehabt. Alles muss gekündigt oder auf günstigeres umgestiegen werden. Man muss alles melden, jeder Geldgewinn , jeder Arbeitgeberwechsel usw usw. Nach 6 Jahren Insolvenz kommen 3 Jahre dazu in denen man keinen Kredit etc aufnehmen kann. Man verdient sein normales Geld aber so schnell kommt man nicht wieder zu einem Kredit. Alles ist in der Schufa hinterlegt.
Ich finde das gut den vielleicht gibt es Personen die nicht daraus lernen. Davon habe ich auch gehört. Klar wenn jemand gut verdient und die Schulden so abzählen kann dass er trotzdem einigermaßen gut lebt. Finde ich die Insolvenz Schwachsinn.
Für mich kam es nicht in frage, ich habe mir nichts leisten können. Trotz 2 nebenjobs.

Liebe Grüße
 

Mabe15

Mitglied
danke @te für deine gedanken. ich bin auch in der pi, wegen sachen wofür ich nicht wirklich etwas konnte. außer das ich da einfach zu doof war. hatte auch angst vor der pi. dachte die welt bleibt für mich stehen.
aber entpuppte sich als halb so wild. die welt dreht sich weiter.....

Ich fühle mich genauso wie du. Aber wie du sagst ...es geht weiter.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Hallo liebe Mitleser,

ich habe heute, 12 Wochen später mit der Exvermieterin, meines Mietbetrügers gesprochen.
Er meinte bekanntlich im November, dass er in die Privatinsolvinz gehen würde.
Ihr Anwalt hingegen meinte, dass dies nicht so einfach gehen würde.

Seine Exvermieterin, bei der er 15 000 € Miet, Anwalts und Gerichtskosten offen hat, hat ihn mittlerweile pfänden lassen. (Gerichtsverhandlung war, bei Gericht wurde damals eine Ratenzahlung vereinbart, die allerdings nicht eingehalten wurde, daraufhin hat die Exvermieterin eine Gehaltspfändung eingeleitet).

Laut ihrer gestrigen Aussage hat bisher noch kein anderer Gläubiger eine Gehaltspfändung gemacht. Sein Chef hat mir das auch schon im Oktober 19 so bestätigt. Ich frage mich, wie man über 100 000 € Schulden haben kann, diese nicht zahlt und keiner macht eine Gehaltspfändung)
Um es kurz zu machen; Die Raten kommen seit Dezember pünktlich durch die Gehaltspfändung.

Also hatte der Anwalt scheinbar doch Recht, dass eine PI nicht so einfach durchzusetzen ist. Oder kann es einfach sein, dass der Verwaltungsakt sich hinzieht?
 

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