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Mein Freund ist Drogenabhängig und wir bekommen ein Kind. Ich weiss nicht was ich tun soll

K

KaffeeTrinker

Gast
Kenn ich selbst durch Alkohol, bin nun 35 Jahre trocken, weil ich es wollte, für mich getan hab.
Nicht durch Druck von außen, das bringt nichts...
Geredet, was soll das nützen bei einer Abhängigkeit, der verspricht dir alles was du hören willst.
Und das nicht erst seit du das Kind bekommst.
Er muss es für ( SICH ) tun, auf die Drogen verzichten, nur so wird er frei.
Und alternativen finden für das was ihm dann fehlt , auch schon vorher fehlte, oder warum nahm der die Drogen jetzt schon wieder.
Er nahem wohl eine Zeit keine war aber nie Abstinent.
Süchte entstehen meist aus einem seelischen Bedürfnis heraus - nach Stressabbau und Entspannung, Anregung oder Wohlbefinden.
Finde immer wieder heraus, was du brauchst, damit es dir gut geht – und wie du das ohne Suchtmittel erreichst (Entspannungsübungen, Sport, Naturerlebnisse).
Das Schlüsselwort lautet hier: „Achtsamkeit“.
Im Verlauf der Suchtentwicklung verändern sich dauerhaft bestimmte Hirnstrukturen.
Im Belohnungszentrum bildet sich ein sogenanntes Suchtgedächtnis aus.
Es bewirkt, dass jemand auch nach langer Abstinenz schnell rückfällig werden kann.
Zudem gewöhnen sich Körper und Psyche an den Kick – der Süchtige braucht eine immer höhere Dosis, um denselben Belohnungseffekt zu erzielen.
Der Ausstieg aus einer Sucht ist schwer.
Voraussetzungen für den Erfolg sind, dass der Betreffende (an-)erkennt, süchtig zu sein, und motiviert ist, sich von seiner Abhängigkeit zu befreien.
Sucht - Behandlung von Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit ✔ Praxis für Psychotherapie München (psychotherapie089.de)
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Trau schau wem .....
aber solange Du selbst nicht weißt , liebe Te , was genau mit Deinem Partner los ist, weil der nicht mit Dir redet und wenn er das tut , steht da bei Dir ein Fragezeichen und keine Antwort, solange können wir ja nicht viel raten, was Sinn macht.

Ich hab keine Ahnung was der nimmt, aber wenn es um Drogen geht, ist der einzige wirklich richtige Schritt ne Analyse.
Sprich rechtsmedizinisches Institut Analyse - Haaranalyse- sehr genau.
Dann weißt Du ob , Heroin, Amphetamin,Koks, Cannabis, etc.
Dann kannst Du Rückschlüsse ziehen auf den Konsum pro cm Haarlänge rechnen die ca 1 Monat.
Kostet um die 200 Euro.
Kann jeder machen.
Die testen gerne .

Wenn es aber um Tabletten geht, die verschreibungspflichtig sind, dann ist das durch die Rezepte nachzuvollziehen, das er die Medikamente bekommen hat ( offiziell ) ob er sie genommen hat oder anderweitig welche besorgt ???

Geht es um all die ganzen Medikamente , die nicht verschreibungspflichtig sind und von sehr vielen Menschen gekauft und genommen werden - so stehts nur auf der Apothekenquittung ------

Oder gehts um ne Mischung von alledem ???

Brauchst nicht antworten, aber wenn Du das nicht klar weißt, sollte das Ziel sein es in Erfahrung zu bringen - Punkt. Egal was Dein Partner dazu sagt, solange Du den Anspruch stellst, das zu wissen, ist das richtig. Es wäre ungerecht, ihm gegenüber, wenn Du ihm nicht sagst, was Du nimmst, aber es wäre trotzdem richtig.

Warum - weil das Wissen darum eine Voraussetzung ist, die Sucht nach - was auch immer - zu diagnostizieren. Sie einzuordnen- es ist doch was völlig unterschiedliches , ob Du eine solche oder eine solche Menge nimmst ....Beispiel eine Zigarette am Tag , Eine Schachtel Zigaretten am Tag , Eine Stange Zigaretten am Tag .....
1 Glas Bier, 10 FlaschenBier, 1 Kasten ....

Man muß den Suchtkranken da abholen, wo er steht. Das kann man nur, wenn man das weiß.

Solange der Suchtkranke das aber nicht sagt - Du das nicht in Erfahrung bringen darfst- steckt der Suchtkranke die Grenze.

Da brauchst Du nicht hin und her denken überlegen eventualisieren....der sagt es nicht - Punkt - die Grenze zieht er , ganz alleine.

Soweit klar ?

Er belügt Dich - weil er den A**** nicht in der Hose hat, könnte man denken, vielleicht will er Dich aber auch beschützen, so das Du nix mitkriegst, was Du nicht weißt macht Dich nicht heiß sozusagen, ist ja oft so , wenn ein Partner 15 Jahre mehr Lebenserfahrung hat.

Die Gefühle die Du jetzt hast , weil Du schwanger bist , werden sich wieder ändern, wenn Du nicht mehr schwanger bist Dein Hormonspiegel stellt sich wieder um - weil er sich , als Du schwanger geworden bist auch umgestellt hat, vielleicht hast Du dann wieder eine andere Sichtweise.

Aber Fakt ist , wenn Du weißt wieviel einer nimmt und wovon , dann kannst Du das viel besser einordnen ( ggf. Polytoxikomanie...) ....ohne Wissen aufgeschmissen ....

Gefährdet bist Du nicht er ist nicht gewalttätig also - offenes ruhiges Gespräch ....dann das Pro und das Contra
ganz rational
abklären
warum - wenn Du es zukünftig wieder abklärst und zwar mit dem Verstand, dann kommst Du auf dasselbe Ergebnis , wenn sich nicht was getan hat.

Emotional solltest Du Mutter werden, an erster Stelle das Kind , dann Du und dann ganz lange nix, weil das ist mit dem Herrn ja noch nicht geklärt. Wird es vielleicht auch nie - weißt Du doch nicht.

Mit einem Partner / Kindesvater / BusenFreund wäre sowas geklärt . wenn der korrekt wär.

Also stellt sich doch im grunde nur die eine Frage , bleibst Du mit einem zusammen, der Dich unkorrekt behandelt oder nicht.

Na und die kann Dir keiner beantworten außer Du selbst - oder ?
 

DaniWhite

Mitglied
Naja er ist immerhin der Vater deines Kindes. Du sagst selber dass er liebevoll ist und sich wahrscheinlich auch gut um das Kind kümmern würde. Du bist natürlich mitverantwortlich weil du diesen Mann als Vater ausgewählt hast. Ich würde ihm auf jeden Fall die Chance auf auf einen professionellen Entzug geben. Dass das Kind sonst ohne Vater aufwächst und auch so seinen Schaden nehmen wird ist ja wahrscheinlich auch klar. Lieber ein liebevoller Vater der seine Probleme hat als kein Vater
 

Elisa04

Mitglied
Hallo.
Ich möchte wenig privates hier rein schrieben.
Ich bin völlig verzweifelt. Nach dem nun zweiten Entzug in einer Klinik, habe ich wieder Drogen bei meinem Freund entdeckt nachdem er ca. 2 Wochen normal und clean gewirkt hat. In 5 Tagen habe ich den Entbindungstermin unseres gemeinsamen kindes. Wie kann es sein dass ich jetzt in so einer hilflosen situation bin. Ich gebe mir selbst an sllem die Schuld. Wir haben über alles schon so oft geredet aber als ich ihn heute darauf angesprochen habe wurde er sofort abweisend und meinte es verletzt ihn dass ich sowas von ihm denke. Es handelt sich um Tabletten und ein Teil von mir versucht sich einzureden dass es noch eine alte Tablette war. Aber das ist natürlich Schwachsinn. Oder... Allein die Tatsache dass ich so einen Vertrauensbruch begangen habe und auf dem Boden eine Tablettenblister gefunden habe ist schon absolut nicht hinnehmbar. Aber wir wohnen zusammen und ich bin momentan so instabil ich kann nicht einfach irgendwo hin ziehen. Zu meiner Familie will ich nicht aus gutem Grund und ich weiss dass er ein guter Vater sein wird. Nur halte ich es nicht aus wenn er nicht nüchtern ist. Es sind opiate. Ich halte es nicht aus. Ich will es am liebsten verdrängen. Ich bin bereits in psychologischer Behandlung. Aber ich denke ständig ich müsste eig. Ihn vor die Wahl stellen aber ich kann das noch nicht. Es ist hoffnungslos. Ich kann es nicht weil ich es nicht will. Ich bin wie gelähmt überfordert. Als ich noch nicht schwanger war usw. Hat es mich nicht gestört bzw. Ich habe nicht so viel davon mitbekommen....

Drehe mich im Kreis. Ich liebe ihn und mein Kind und er liebt uns aber die Sucht steht zwischen allem....
Hallo du Liebe, für die nächste Zeit wünsche ich dir auch von Herzen viel Kraft und dass du klar für dich sehen kannst, was für dich mit deinem Baby dran ist. Wie weit bist du in der Schwangerschaft? Geht es dir da sonst gut damit? Schaue wirklich jetzt nach dir und dem Baby und dass du festen Boden unter die Füße bekommst. Dein Freund ist für seinen Part verantwortlich. Und es kann alles gut werden.
Alles Gute dir und liebe Grüße von Elisa
 

Kantonente8

Mitglied
Hallo du Liebe, für die nächste Zeit wünsche ich dir auch von Herzen viel Kraft und dass du klar für dich sehen kannst, was für dich mit deinem Baby dran ist. Wie weit bist du in der Schwangerschaft? Geht es dir da sonst gut damit? Schaue wirklich jetzt nach dir und dem Baby und dass du festen Boden unter die Füße bekommst. Dein Freund ist für seinen Part verantwortlich. Und es kann alles gut werden.
Alles Gute dir und liebe Grüße von Elisa
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte.
Ja ich kann und will für ihn nicht verantwortlich sein.
Ich warte darauf, es kann jeden Moment losgehen. Es scheint aber das sich das kleine noch etwas Zeit lässt.
Trinke Jetzt fleißig Himbeerblättertee und bereite mich auf die Geburt vor.
Dann werden wir sehen. Ich will mein Kind einfach auf alle Fälle so gut wie möglich beschützen.
Deswegen frage ich mich immer für was in wie weit ich verantwortlich bin.

Meinem Kind muss es gut gehen.

Liebe Grüße
 

Kantonente8

Mitglied
Naja er ist immerhin der Vater deines Kindes. Du sagst selber dass er liebevoll ist und sich wahrscheinlich auch gut um das Kind kümmern würde. Du bist natürlich mitverantwortlich weil du diesen Mann als Vater ausgewählt hast. Ich würde ihm auf jeden Fall die Chance auf auf einen professionellen Entzug geben. Dass das Kind sonst ohne Vater aufwächst und auch so seinen Schaden nehmen wird ist ja wahrscheinlich auch klar. Lieber ein liebevoller Vater der seine Probleme hat als kein Vater
Ja ich bin mitverantwortlich.
Absolut. Ich weiss noch nicht genau was das für die Zukunft bedeutet, aber wir werden sehen.
 

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