E
**Entmutigt**
Gast
Hallo, meine Geschichte unterscheidet sich etwas von den "normalen" Beziehungsproblemen, ich hoffe trotzdem hier etwas Unterstützung und Ratschläge (Keine Verurteilung!) zu erhalten:
Und zwar kurz vorab: mein Freund(27) und ich (23) sind seit ca. 8 Jahren ein Paar. Seit ungefähr einem Jahr (mit einer Unterbrechnung) wohnen wir auch zusammen.
Wir haben von Anfang an viel Drogen ausprobiert, ich hatte schon etwa Erfahrung in dem Bereich, und er mehr als mir lieb war. (Bei mir fing es auch alles sehr harmlos an: Mit 12/13 Jahren das erste Mal Alkohol, mit 14 das erste mal gekifft, mit 17 das erste Mal E und Koks. Mit 19 habe ich das erste mal LSD genommen, das auch über ein halbes Jahr, an jedem Wochenende.)
Dann, als alles irgendwie langweilig wurde, kamen wir auf H. Im April 2006 fing alles an, erst mal nur 1g zu zweit und "nur" gesnieft. Mein Freund sagte zu mir, als alles weg war, jetzt ist schluss, das Zeug ist zu gefährlich. (Was ich lange Zeit nicht wusste, ER nahm es weiter, nur "offiziell" für mich war Schluß). Soweit, so gut, im
April 2007 bot er mir wieder H an, seine Kumpels hätte eine gute "Quelle" gefunden. Wir haben das dann eigentlich so ein halbes Jahr an jedem Wochenende gesnieft, es war (auch im Nachhinein) eine wunderschöne Zeit, wir hatten nie besseren Sex, waren so verliebt wie am 1. Tag, wir konnten kaum die Finger voneinander lassen. Nur, was ich gemerkt hatte, mein Körper hatte wohl seine Schwierigkeiten damit (ZUM GLÜCK!!!!), ich hatte grundsätzlich einen riesen Schnupfen, konnte kaum
noch richtig Atmen, habe mir die kompletten Beine aufgekratzt, war sehr aufgequollen. Da habe ich gemerkt, dass das alles wohl doch nicht so
das gelbe vom Ei ist, und habe dann im Nov. 07 beschlossen, dass genug jetzt genug ist. (Habe bis dato auch nichts mehr genommen!) Meinem Freund (mit dem ich kurz davor zusammengezogen bin) habe ich mittgeteilt, dass ich keinen Bock mehr auf das ganze Zeug habe. Er meinte, er akzeptiere das, aber er mache weiter. (Womit ich auch kein Problem hatte, solange er es nicht übertreibt).
Und da fing alles Unglück an: Da ich nichts mehr nahm, ging ich am Wochenende auch zu "normalen" Zeiten ins Bett, und stand morgens auch "normal" auf. Er aber nicht, da er ständig drauf war, machte er die Nächte durch, ging mitte in der Nacht zu seinen Kumpels, schlief nur auf dem Sofa, distanzierte sich total von mir. Wie ich jetzt erfahren habe, war er seit Dez. 07 total drauf (aber lt. seiner Aussage, nur
gesnieft). Er fing an, mich ständig zu belügen, was seine Menge an H betraf, er meint , er habe nichts mehr, und wenn ich nachgeschaut habe, war immer 1-2g da. Ich fing an, ihn zu kontroliieren, ihm jedes mal eine riesen Szene zu machen. Ich konnte nicht verstehen, warum er mich belügt. Wenn ich ihm gesagt habe, er sei süchtig, lachte er mir ins Gesicht, und meinte, ich hätte keine Ahnung davon, ich sollte es doch selber wieder nehmen, und nicht so spiesig sein. Ich wusste weder ein noch aus. Ich stellte ihm ein Ultimatum: Entweder das H oder ich. Er schwor mir, nichts mehr zu nehmen. Im Endeffekt stellte sich herraus, dass er nur in der Wohnung nichts mehr genommen hat, sonst überall: Im Auto, bei der Arbeit, im Keller, bei seinen Kumpels. Ich habe nichts mehr gemerkt, wollte wohl nichts mehr merken.
Nach ein paar Monaten ist mir dann aufgefallen, dass er am 10. schon kein Geld mehr auf dem Konto hatte, er wollte mir nicht erklären, wie er es geschafft hatte, 1500 EUR in 10 Tagen auszugeben. Ich habe gefleht, er solle mir die Wahrheit sagen, oder er müsse gehen. er ist dann ausgezogen, wir hatten dann auch keinen Kontakt.
Nach zwei Monaten, hat er sich bei mir gemeldet, er hat mir gestanden, dass er seit Dez. 07 total drauf ist, mich die ganze Zeit nur belogen hat. Er hat dann einen körperlichen Entzug gemacht, allerdings ohne Arzt oder Therapie. Ich habe ihn mehrmals angefleht, er solle sich doch helfen lassen, er jedoch wollte es alleine schaffe. Soweit, so gut, er ist dann wieder eingezogen und ein paar Monate ging alles gut. Ich habe wieder geschafft, Vertrauen zu ihm aufzubauen, und er hielt Abstand zu seinen Drogen-Freunden.
Jetzt, seit ca. 3 Wochen bin ich aber wieder total misstrauisch geworden...er telefoniert und besucht seine Freunde wieder häufiger und auch sein Verhalten hat sich auffällig geändert.... ich habe ihn mehrmals darauf angesprochen, er solle es mir doch sagen, wenn er wieder rückfällig geworden ist, alles ist besser als Lügen. Er hat mir auf alles geschworen, dass es nichts gibt, was er mir sagen müsste. Und ich (!) sollte doch eine Therapie gegen mein Misstrauen machen. Wenn ich ihm nicht vertraue, hat das doch alles keinen Sinn mehr. Als ich eines Tages wieder total misstrauisch war, habe ich in seinem Geldbeutel nachgesehen, und ich fand einen zusammengerollten 5 € Schein. Ich habe es nicht geschafft, ihn darauf anzusprechen, ich hatte zuviel Angst, dass er mir wieder ins Gesicht lügt. Ich habe ihm aber klipp und klar gesagt, wenn er mich auch nur ein einziges Mal in dieser Sache belügt, werde ich ihn verlassen, und diesmal entgültig. Er lachte mir daraufhin ins Gesicht und sagte: In Ordnung, aber da brauche ich mir ja dann keine Sorgen zu machen, da es nichts gibt, was ich dir verschweige.
Leider hat das mein Misstrauen nicht weggewischt, im Gegenteil. Ich glaube, ich werde von den Gedanken in meinem Kopf noch verrückt. Daher musste ich das alles mal aufschreiben und mir über einiges klar zu werden.
Für ein Feedback wäre ich sehr dankbar, denn ich habe niemanden, mit dem ich darüber reden kann.
Und zwar kurz vorab: mein Freund(27) und ich (23) sind seit ca. 8 Jahren ein Paar. Seit ungefähr einem Jahr (mit einer Unterbrechnung) wohnen wir auch zusammen.
Wir haben von Anfang an viel Drogen ausprobiert, ich hatte schon etwa Erfahrung in dem Bereich, und er mehr als mir lieb war. (Bei mir fing es auch alles sehr harmlos an: Mit 12/13 Jahren das erste Mal Alkohol, mit 14 das erste mal gekifft, mit 17 das erste Mal E und Koks. Mit 19 habe ich das erste mal LSD genommen, das auch über ein halbes Jahr, an jedem Wochenende.)
Dann, als alles irgendwie langweilig wurde, kamen wir auf H. Im April 2006 fing alles an, erst mal nur 1g zu zweit und "nur" gesnieft. Mein Freund sagte zu mir, als alles weg war, jetzt ist schluss, das Zeug ist zu gefährlich. (Was ich lange Zeit nicht wusste, ER nahm es weiter, nur "offiziell" für mich war Schluß). Soweit, so gut, im
April 2007 bot er mir wieder H an, seine Kumpels hätte eine gute "Quelle" gefunden. Wir haben das dann eigentlich so ein halbes Jahr an jedem Wochenende gesnieft, es war (auch im Nachhinein) eine wunderschöne Zeit, wir hatten nie besseren Sex, waren so verliebt wie am 1. Tag, wir konnten kaum die Finger voneinander lassen. Nur, was ich gemerkt hatte, mein Körper hatte wohl seine Schwierigkeiten damit (ZUM GLÜCK!!!!), ich hatte grundsätzlich einen riesen Schnupfen, konnte kaum
noch richtig Atmen, habe mir die kompletten Beine aufgekratzt, war sehr aufgequollen. Da habe ich gemerkt, dass das alles wohl doch nicht so
das gelbe vom Ei ist, und habe dann im Nov. 07 beschlossen, dass genug jetzt genug ist. (Habe bis dato auch nichts mehr genommen!) Meinem Freund (mit dem ich kurz davor zusammengezogen bin) habe ich mittgeteilt, dass ich keinen Bock mehr auf das ganze Zeug habe. Er meinte, er akzeptiere das, aber er mache weiter. (Womit ich auch kein Problem hatte, solange er es nicht übertreibt).
Und da fing alles Unglück an: Da ich nichts mehr nahm, ging ich am Wochenende auch zu "normalen" Zeiten ins Bett, und stand morgens auch "normal" auf. Er aber nicht, da er ständig drauf war, machte er die Nächte durch, ging mitte in der Nacht zu seinen Kumpels, schlief nur auf dem Sofa, distanzierte sich total von mir. Wie ich jetzt erfahren habe, war er seit Dez. 07 total drauf (aber lt. seiner Aussage, nur
gesnieft). Er fing an, mich ständig zu belügen, was seine Menge an H betraf, er meint , er habe nichts mehr, und wenn ich nachgeschaut habe, war immer 1-2g da. Ich fing an, ihn zu kontroliieren, ihm jedes mal eine riesen Szene zu machen. Ich konnte nicht verstehen, warum er mich belügt. Wenn ich ihm gesagt habe, er sei süchtig, lachte er mir ins Gesicht, und meinte, ich hätte keine Ahnung davon, ich sollte es doch selber wieder nehmen, und nicht so spiesig sein. Ich wusste weder ein noch aus. Ich stellte ihm ein Ultimatum: Entweder das H oder ich. Er schwor mir, nichts mehr zu nehmen. Im Endeffekt stellte sich herraus, dass er nur in der Wohnung nichts mehr genommen hat, sonst überall: Im Auto, bei der Arbeit, im Keller, bei seinen Kumpels. Ich habe nichts mehr gemerkt, wollte wohl nichts mehr merken.
Nach ein paar Monaten ist mir dann aufgefallen, dass er am 10. schon kein Geld mehr auf dem Konto hatte, er wollte mir nicht erklären, wie er es geschafft hatte, 1500 EUR in 10 Tagen auszugeben. Ich habe gefleht, er solle mir die Wahrheit sagen, oder er müsse gehen. er ist dann ausgezogen, wir hatten dann auch keinen Kontakt.
Nach zwei Monaten, hat er sich bei mir gemeldet, er hat mir gestanden, dass er seit Dez. 07 total drauf ist, mich die ganze Zeit nur belogen hat. Er hat dann einen körperlichen Entzug gemacht, allerdings ohne Arzt oder Therapie. Ich habe ihn mehrmals angefleht, er solle sich doch helfen lassen, er jedoch wollte es alleine schaffe. Soweit, so gut, er ist dann wieder eingezogen und ein paar Monate ging alles gut. Ich habe wieder geschafft, Vertrauen zu ihm aufzubauen, und er hielt Abstand zu seinen Drogen-Freunden.
Jetzt, seit ca. 3 Wochen bin ich aber wieder total misstrauisch geworden...er telefoniert und besucht seine Freunde wieder häufiger und auch sein Verhalten hat sich auffällig geändert.... ich habe ihn mehrmals darauf angesprochen, er solle es mir doch sagen, wenn er wieder rückfällig geworden ist, alles ist besser als Lügen. Er hat mir auf alles geschworen, dass es nichts gibt, was er mir sagen müsste. Und ich (!) sollte doch eine Therapie gegen mein Misstrauen machen. Wenn ich ihm nicht vertraue, hat das doch alles keinen Sinn mehr. Als ich eines Tages wieder total misstrauisch war, habe ich in seinem Geldbeutel nachgesehen, und ich fand einen zusammengerollten 5 € Schein. Ich habe es nicht geschafft, ihn darauf anzusprechen, ich hatte zuviel Angst, dass er mir wieder ins Gesicht lügt. Ich habe ihm aber klipp und klar gesagt, wenn er mich auch nur ein einziges Mal in dieser Sache belügt, werde ich ihn verlassen, und diesmal entgültig. Er lachte mir daraufhin ins Gesicht und sagte: In Ordnung, aber da brauche ich mir ja dann keine Sorgen zu machen, da es nichts gibt, was ich dir verschweige.
Leider hat das mein Misstrauen nicht weggewischt, im Gegenteil. Ich glaube, ich werde von den Gedanken in meinem Kopf noch verrückt. Daher musste ich das alles mal aufschreiben und mir über einiges klar zu werden.
Für ein Feedback wäre ich sehr dankbar, denn ich habe niemanden, mit dem ich darüber reden kann.