Kannja
Aktives Mitglied
Die Mutter könnte doch auch mitreden (dürfen). Dann wäre das Haus schon mehr wert, weil erfahrene Käufer wissen, dass bei Zwangsversteigerungen regelmässig Schnäppchen zu machen sind und jede zerstrittene Erbengemeinschaft ist (meine Theorie) mittel- bis langfristig irgendwann bereit, die Immobilie weit unter Wert loszuwerden um einfach nur Ruhe zu haben vor diesem "Problem".
Je mehr Du unsicher bist (oder Dich unsicher 😎 machen lässt) desto mehr Eurotausender spart der mögliche Käufer. Hin- und hertaktieren wie etwa unerwartete Preisvorstellungen machen oder den Garten bemeckern gehört zum Geschäft. Du sendest die eindeutigen Signale, dass Du jeden Preis akzeptieren würdest.
PS: Es gehört sich zwar nicht und es ist auch unwahrscheinlich, dass jemand Deine Worte bezüglich des Hauses liest und Interessen dahingehend hat, aber falls doch... dann ist Deine ->googelbare<- Offenheit für die Kauftaktierer natürlich nochmal einige Eurotausender wert.
Also erstens waren meine Eltern waren schon seit über 20 Jahren geschieden und hassten sich - mit dem Haus hatte meine Mutter auch nie was zu tun, unser Vater hat es lange nach der Scheidung gekauft. Das bedeutet meine Mutter hat weder ein Erbrecht, noch trauert sie um meinen Vater. Noch war sie je eine Mutter für uns.... Ergo: Sie hat mit der ganzen Hausverkaufsfrage weder etwas zu tun, noch müssten wir ihr Mitspracherecht gewähren.
Zu der Sache mit ungeschicktem "Taktieren" Deiner Meinung nach: Es werden zu diesem Zeitpunkt sooooooo wahnsinnig viele Häuser gleichzeitig überall in Deutschland zum Verkauf angeboten. Da hier weder Namen noch Orte, Preise oder sonstige, spezifische Daten genannt wurden ist es wohl eher unnötige Panikmache dass jemand meine Beiträge hier lesen und daraufhin unseren Preis drücken könnte.
Aber Verkaufspreis und Strategien habe ich hier eh nur am Rande erwähnt um zu erklären wieso Gesprächsbedarf zwischen mir und meinem Bruder dringend besteht, selbst wenn er sich auf der persönlichen Ebene leider sonst wigert. Das sachliche Problem ignoriert er eben auch noch. Mir ging es mit diesem Thread aber viel mehr um die persönliche Lage mit meinem Bruder, meiner Angst und Gefühlen dazu. Das Haus mit all seinen Problemen kommt da nur "on top".
Gestern kam übrigens eine neue Email des Maklers in der dieser auch Fragen zum weiteren Verlauf bzw. Auftrag an uns stellt. Eigentlich wollte ich meinem Bruder (er hat die Mail ja auch bekommen) gestern daraufhin gleich eine Email schreiben und darauf eingehen, ihn nochmal um ein Gespräch wegen des Maklers und Hauses bitten... ich hab es dann aber doch lieber nicht abgeschickt, um ihm nicht noch mehr einseitig hinterher zu laufen. Vielleicht ist es nämlich wirklich selbst-schädigend wenn ich das sonst immer wieder mache und er hat vielleicht somit kein bisschen Respekt vor mir... weil er ja denken muss ich bin eh immer diejenige die bei ihm ankommt, egal was er macht oder nicht macht. Mal gucken ob mein Bruder sich jetzt vielleicht doch endlich mal in Zugzwang sieht und mich von sich aus anspricht... Ansonsten weiß ich wie gesagt auch nicht mehr was ich machen sollte...