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Mehr Frauen als Männer betroffen ?

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Wunschkind

Aktives Mitglied
Hallooo...

..mir is grad so aufgefallen,dass mehr Frauen als Männer an psychischen Störungen leiden...vielleicht täusch ich mich auch :rolleyes: aber mir fällt das nu immer wieder mal auf,...denke mal,dass die Männer nicht so schnell von psychischen/seelischen Beschwerden angegriffen werden,weil sie vielleicht stärker sind als die Frauen oder eine andere Denkweise/anderes Unterbewusstsein als die Mädels haben ... und Mädels viel sensibler sind...?

was meint ihr dazu ?
welches Geschlecht leidet eurer Meinung nach mehr und schneller und vielleicht auch länger ?

Das ist jetz keine Unterstellung von mir!- nur ein Gedanke - also Mädels - nicht angegriffen fühlen;)


Bin gespannt auf eure Antworten :)
 

Germ

Aktives Mitglied
Worauf willst du hinaus und warum ?

Nur so ? Oder verfolgst du eine bestimmte Absicht
bei diesen Fragestellungen ?

Herzlichst

Germ
 
B

Benjamin-29

Gast
Wenn ich mich recht erinnere, sagt die Weltgesundheitsorganisation, dass doppelt so viele Frauen Depressionen haben, wie Männer.
 
G

Gast

Gast
Hallooo...

..mir is grad so aufgefallen,dass mehr Frauen als Männer an psychischen Störungen leiden...vielleicht täusch ich mich auch :rolleyes: aber mir fällt das nu immer wieder mal auf,...denke mal,dass die Männer nicht so schnell von psychischen/seelischen Beschwerden angegriffen werden,weil sie vielleicht stärker sind als die Frauen oder eine andere Denkweise/anderes Unterbewusstsein als die Mädels haben ... und Mädels viel sensibler sind...?

was meint ihr dazu ?
welches Geschlecht leidet eurer Meinung nach mehr und schneller und vielleicht auch länger ?

Das ist jetz keine Unterstellung von mir!- nur ein Gedanke - also Mädels - nicht angegriffen fühlen;)


Bin gespannt auf eure Antworten :)

Ich glaube es gibt keinen großen Unterschied zwischen Mann und Frau. Frauen sind wahrscheinlich viel offener was ihre Probleme angeht. Statistiken find ich hier etwas fehl am platz. Wenn man andere Statistiken betrachtet, z.B. Selbstmordraten, wendet sich das Blatt.
 

deadwood

Aktives Mitglied
Ich glaube, dass - sollte es wirklich mehr Frauen als Männer mit psychischen Störungen geben - das wohl einfach daran liegen mag, dass Frauen sich eher mit ihrer Psyche auseinandersetzten und folglich eher bereit sind, sich in psycho-therapeutische Behandlung zu begeben, wo diese Störungen ja erst als solche - zumindestens für die Statistiken - registriert werden.
 
L

Lena7

Gast
Ich denke auch, Männer kostet es weit mehr Überwindung über ihre Probleme zu sprechen.

Die wenigsten Männer werden bereit sein, ihrem Arzt zu erzählen, das sie ein Problem mit der Psyche haben.

Auch hier im Forum liest man doch ehr selten von Männern die in eine Psychotherapie gehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, aus welchem Grund es mehr Frauen als Männer betreffen sollte. Nur statistisch sind eben diese Männer nicht festgehalten.

Allerdings könnten es etwas mehr Frauen sein, durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren.
 
B

Benjamin-29

Gast
Frauen sich eher mit ihrer Psyche auseinandersetzten und folglich eher bereit sind, sich in psycho-therapeutische Behandlung zu begeben, wo diese Störungen ja erst als solche - zumindestens für die Statistiken - registriert werden.
Wenn ich mich recht erinnere, gleicht sich das Verhältnis bei den Behandlungen wieder an. Also, es suchen sich gleich viele Männer wie Frauen professionelle Hilfe.

Statistiken find ich hier etwas fehl am platz.
Na ja, aber wie will man sonst etwas zu der Frage sagen können?


Auch hier im Forum liest man doch ehr selten von Männern die in eine Psychotherapie gehen.
Vieleicht liegt das daran, dass Männer eher zur Therapie gehen, als darüber zu schreiben?:p:)
 

Polux

Aktives Mitglied
Es gibt ganz klar 'Genderunterschiede' (Geschlechtsspezifische Unterschiede) bei allen möglichen Krankheiten. Allerdings ist das noch ein recht neues Forschungsfeld, da erst ganz langsam Frauen in Positionen kommen wo sie solche Forschung initiieren können.
Und es ist richtig, es haben mehr Frauen Depressionen und depressive Störungen als Männer. Hab ich vor ner Weile was drüber gehört - muss aber den Link erst suchen.

Die Unterschiede begrenzen sich nicht auf psychische Störungen, sondern ziehen sich durch fast alle Krankheiten und - das ist noch interessanter - auch durch die Behandlungen.

Männer werden besser und schneller behandelt als Frauen. Bekommen die besseren Medikamente die auch an ihrem Gender getestet sind (Medikamente und deren Dosierungen sind i.d.R. schon im Tierversuch und auch in den klinischen Studien nur an Männchen getestet). So kann es ohne weiteres sein, das das Medikament für Frauen nicht oder schlechter geeignet ist (z.B. Aspirin nach einem Herzinfarkt wirkt bei Frauen kaum zur Blutverdünnung).
Bevorzugt Männer werden gebraucht weil dann die Versuchsdesigns einfacher sind.

Ich finde die Unterschiede nicht wirklich verwunderlich. Frauen haben einen anderen Hormonhaushalt, dadurch eine andere Körperphysiologie (weniger Muskelmasse z.B.). Ich bin sehr gespannt was da in Zukunft so raus kommt.
 

maximilian

Aktives Mitglied
Auf der Psychotherapeutischen Station wo ich war, war das Verhältnis Männer-Frauen ausgeglichen. Aber die Art und Weise des Umgangs ist ein anderer. Männer verdrängen mehr, bzw. der Zugang zur Gefühlswelt ist nicht so stark, da werden dann auch mehr die Folgen von psychischen Problemen als Problem genannt, z.B. gestörte Verhältnisse auf Arbeit, und nicht die tiefer liegenden Ursachen erkannt.

Dass Frauen doppelt so häufig Depressionen diagnostiziert bekommen, kann auch heissen dass Männer einfach seltener die Depression als solche erkennen und seltener hilfe suchen. Frauen haben oft ihr besseres soziales Netz als Anreiz sich doch helfen zu lassen.


Frauen versuchen sich häufiger umzubringen (aber nicht verwunderlich wenn sie häufiger Depressionen haben, bei Männer sind narzistische Störungen soweit ich weiss häufiger), aber Männer schaffen es häufiger. Heisst: diese Abkapselung nach innen und das nicht zum Psychiater gehen mit Depressionen führt zu ner erheblich höheren Gefahr wenn sie mal depressiv sind. Sie gehen halt erst, wenn sie bei normalen Ärzten gesagt bekommen: wir finden keine Ursache ihrer körperlichen Beschwerden, gehen sie doch mal zu einem Psychotherapeuten.

Männer sind halt auch in ihrem Selbstbild mehr die Macher, und das wird dann in ner depression gefährlich, weil sie dann eher zur Tat und nicht zur langwierigen Hilfe neigen.
 
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