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Macht Streiten süchtig?

G

Gelöscht 116354

Gast
Liebe Mitglieder,


Ich war lange mit meinen Exfreund befreundet, aber ich habe mich mehr mit mir und meiner Vergangenheit auseinander gesetzt. Auf jeden Fall werfe ich ihn regelmäßig vor, das er ein "Muttersöhnchen" sei (er hat bis 30 bei seinen Eltern in seinem Kinderzimmer gewohnt), und das er ein "ewiger Hinhalter" wäre (er wollte nie so richtig ausziehen, nach mehreren Jahren Beziehung). Er wirft im Gegenzug mir vor, ich wäre eine "Versagerin", ich wäre krankhaft Eifersüchtig auf meinen Onkel.(stimmt ja auch). Da hat er mir zuletzt vorgeworfen ich wäre toxisch und bösartig (ob ich toxisch bin, weiß ich nicht, aber bösartig bin ich nicht.)


Dann blockiert er mich, oder ich ihn. Dann quatschen wir, zwischendurch, wir kennen uns ja lange. Dann.. gibt es wieder starke Vorwürfe.
Macht so ein Streiten Freude oder süchtig? Oder sind gekränkte Gefühle im Spiel?

Ich denke, er will mich zurück haben, aber nicht über die Zukunft nachdenken.
 

XoFeno

Aktives Mitglied
ch war lange mit meinen Exfreund befreundet, aber ich habe mich mehr mit mir und meiner Vergangenheit auseinander gesetzt. Auf jeden Fall werfe ich ihn regelmäßig vor, das er ein "Muttersöhnchen" sei (er hat bis 30 bei seinen Eltern in seinem Kinderzimmer gewohnt), und das er ein "ewiger Hinhalter" wäre (er wollte nie so richtig ausziehen, nach mehreren Jahren Beziehung). Er wirft im Gegenzug mir vor, ich wäre eine "Versagerin", ich wäre krankhaft Eifersüchtig auf meinen Onkel.(stimmt ja auch). Da hat er mir zuletzt vorgeworfen ich wäre toxisch und bösartig (ob ich toxisch bin, weiß ich nicht, aber bösartig bin ich nicht.)
Wie erwachsene Menschen benehmt ihr euch beide nicht.
Klingt nicht nach süchtig sondern eher danach, dass ihr nicht zusammen passt.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Macht so ein Streiten Freude oder süchtig? Oder sind gekränkte Gefühle im Spiel?
Das musst du doch selbst wissen, was dir das gibt. Du spielst ja mit.
Ich denke, er will mich zurück haben, aber nicht über die Zukunft nachdenken.
Willst du ihn denn zurück?

Falls ja, sprich mit ihm, was das soll, falls nein, wozu sich Gedanken darüber machen?
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Macht so ein Streiten Freude oder süchtig? Oder sind gekränkte Gefühle im Spiel?
Wie jede Gewohnheit wirds das auch sein. Man machts, ohne das zu hinterfragen immer wie eine Schallplatte, die kaputt ist.
Eine Stufe höher gehen wäre, mal anders zu reagieren, mal anders vorzugehen, bewusst NICHT zum üblichen "Gestreite" ansetzen, statt dessen Mund halten. Dann taucht etwas anderes auf, wenn du nicht diese Worte auf die Zunge lässt, dann folgen andere, sei neugierig welche.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Ich denke, er will mich zurück haben, ...
Wie kommst Du darauf, er hält dich für eine krankhaft eifersüchtige Versagerin, toxisch und bösartig!?
Du suchst den Streit, vielleicht um Aufmerksamkeit zu bekommen. Lass es. Zum einen macht ihr euch nur Stress, was natürlich nicht gut ist. Zum anderen lernst Du nie einen Partner kennen, wenn Du Dich ständig mit ihm beschäftigst. Du nimmst Dir deine Zukunft.

Guck dich nach einem anderen um.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, er will mich zurück haben, aber nicht über die Zukunft nachdenken.
Wenn man jemanden "zurückhaben" will, ist man in der Regel netter.
Ich war lange mit meinen Exfreund befreundet, aber ich habe mich mehr mit mir und meiner Vergangenheit auseinander gesetzt. Auf jeden Fall werfe ich ihn regelmäßig vor, das er ein "Muttersöhnchen" sei (er hat bis 30 bei seinen Eltern in seinem Kinderzimmer gewohnt), und das er ein "ewiger Hinhalter" wäre (er wollte nie so richtig ausziehen, nach mehreren Jahren Beziehung). Er wirft im Gegenzug mir vor, ich wäre eine "Versagerin", ich wäre krankhaft Eifersüchtig auf meinen Onkel.(stimmt ja auch). Da hat er mir zuletzt vorgeworfen ich wäre toxisch und bösartig (ob ich toxisch bin, weiß ich nicht, aber bösartig bin ich nicht.)
Klingt nicht, als wolle er wieder eine Beziehung mit dir.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Liebe Mitglieder,


Ich war lange mit meinen Exfreund befreundet, aber ich habe mich mehr mit mir und meiner Vergangenheit auseinander gesetzt. Auf jeden Fall werfe ich ihn regelmäßig vor, das er ein "Muttersöhnchen" sei (er hat bis 30 bei seinen Eltern in seinem Kinderzimmer gewohnt), und das er ein "ewiger Hinhalter" wäre (er wollte nie so richtig ausziehen, nach mehreren Jahren Beziehung). Er wirft im Gegenzug mir vor, ich wäre eine "Versagerin", ich wäre krankhaft Eifersüchtig auf meinen Onkel.(stimmt ja auch). Da hat er mir zuletzt vorgeworfen ich wäre toxisch und bösartig (ob ich toxisch bin, weiß ich nicht, aber bösartig bin ich nicht.)


Dann blockiert er mich, oder ich ihn. Dann quatschen wir, zwischendurch, wir kennen uns ja lange. Dann.. gibt es wieder starke Vorwürfe.
Macht so ein Streiten Freude oder süchtig? Oder sind gekränkte Gefühle im Spiel?

Ich denke, er will mich zurück haben, aber nicht über die Zukunft nachdenken.
Es klingt für mich nicht, als ginge das von ihm alles aus. Das ist ein Schlagabtausch und kein besonders gesunder und erwachsener. Ich glaube, da sind etliche Dinge aufzuarbeiten und anzugehen. Wenn man immer wieder solche Streit sucht und vom Zaun bricht - man selbst oder als Paar - dann fehlt da offenbar eine vernünftige Streitkultur und Kommunikationsfähigkeit. Vielleicht solltest du daran arbeiten (unabhängig von deinem Ex. Er war ein Part in diesem Spiel, aber ohne deinen Part gäbe es das Spiel ja gar nicht) und dann kannst du dich auch gut auf die Partnersuche stürzen, ohne wieder in so einen Teufelskreis aggressiver Kommunikation zu kommen.
 
G

Gelöscht 116354

Gast
"Macht streiten süchtig?"
"Süchtig" - wonach?
Ja, ich denke – es macht etwas „süchtig“. Man hat so einen Sündenbock in seinem Leben.. einen immer „Sündigen“ Menschen. Man ist nicht schuld, sondern der andere - für die Probleme im Leben. So eine schwierige Streitkultur muss ja doch eine Funktion im Leben haben, oder?

Zum anderen lernst Du nie einen Partner kennen, wenn Du Dich ständig mit ihm beschäftigst. Du nimmst Dir deine Zukunft.
Das denke ich auch, gedanklich und mental aussteigen..
Wenn man an so einen Punkt kommt und merkt, dass der gewohnte Film abläuft, könnte man die Kommunikation auch einfach mal beenden und eine Runde um den Block gehen und sich fragen, wieso man sich mit einer Person unterhält, von der man so denkt.

Eine Stufe höher gehen wäre, mal anders zu reagieren, mal anders vorzugehen, bewusst NICHT zum üblichen "Gestreite" ansetzen, statt dessen Mund halten. Dann taucht etwas anderes auf, wenn du nicht diese Worte auf die Zunge lässt, dann folgen andere, sei neugierig welche.
Das ist ein Ansatz! ;)



dann fehlt da offenbar eine vernünftige Streitkultur und Kommunikationsfähigkeit. Vielleicht solltest du daran arbeiten (unabhängig von deinem Ex. Er war ein Part in diesem Spiel, aber ohne deinen Part gäbe es das Spiel ja gar nicht) und dann kannst du dich auch gut auf die Partnersuche stürzen, ohne wieder in so einen Teufelskreis aggressiver Kommunikation zu kommen.
Wie übt man das? :) Streitkultur, Kommunikationsfähigkeit?

Ich denke ja - hier spielt auch das Selbstwertgefühl eine Rolle. Und hier sollte ich wirklich ansetzen, das ich Kapitän in meinem Leben bin - und nicht einen "Sündenbock" für meine Probleme suche.

__________________________________________________________________________________
Hallo liebe Mitglieder,


ja, das müsste eine Erklärung, es hat sich wie eine Schallplatte eingebrannt. Ich suche immer nur eine Erklärung wieso.. wieso ich so „bösartig“ bin. Und ob ich „wirklich" so bösartig bin? Bin ich zum Teil toxisch? Was ist das überhaupt für ein Wort?

Ich habe mich etwas erschrocken, weil er alles mir in Whatsapp so berrechned geschrieben hat.. „toxisch, bösartig, Versagerin, mir laufen die Männer weg“…

Ich habe ihn zuvor nur geschrieben, wir haben andere Vorstellungen vom Leben und er „rastet“ so dermaßen aus.. mit diesen ganzen Beschimpfungen.

Ich frage mich, was habe ich falsch gemacht? Ich wäre bösartig, weil ich geschrieben habe, „wir haben andere Vorstellungen vom Leben“?

Ich war in seinen ganzen Leben seine einzige Freundin. Vielleicht ist er etwas enttäuscht vom Leben und projiziert vieles auf mich?

Als Prellbock quasi. Weil „er es ja kann“.

Ich will aussteigen aus diesen Muster.

Ich denke, meine Erklärung ist.. er ist etwas deprimiert vom Leben – (seid Jahren keine vernünftige Beziehung mehr, Entäuscht vom Leben) und aus dieser Aggression aggiert man..

Ich bin auch manchmal so, wenn ich Stress habe und etwas deprimiert bin.. bin ich auch unfreundlicher zu meinen Mitmenschen und Bekannten.. Vielleicht sollte ich es lassen..
 

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