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Macht Selbstdiagnose Sinn?

S

Santino

Gast
Da bin ich ganz anderer Meinung, leider aus eigener Erfahrung. Soviel Leid und Elend wie ein Narzisst über seine Mitmenschen bringt, hab ich sonst noch nie erlebt. Mitleid für echte Narzissten braucht man wirklich nicht haben, eher für sein Umfeld. Meine Meinung!
Wie gesagt - deine persönlichen Erfahrungen waren bestimmt schlimm und das möchte ich nicht in Abrede stellen. Aber solange keine offizielle Diagnose vorliegt, solltest du irgendwelche deinerseits vermuteten psychiatrischen Diagnosen an deinen Mitmenschen nicht dazu verwenden, diese belastenden Erfahrungen einzuordnen und deiner Wut darüber Ausdruck zu verleihen. Das diskriminiert nämlich Menschen, die wirklich offiziell solche Diagnosen erhalten haben und ist ungerecht ihnen gegenüber.

Ich rede mir den Mund fusselig. Es tut mir wirklich leid für alle, die sich hier gerade diskriminiert sehen müssen.

"Aber was ich erlebt habe, war schlimm" ist doch kein Gegenargument. Ich habe dir das Schlimme ja nicht abgesprochen, nur deine Laiendiagnose.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Da bin ich ganz anderer Meinung, leider aus eigener Erfahrung. Soviel Leid und Elend wie ein Narzisst über seine Mitmenschen bringt, hab ich sonst noch nie erlebt. Mitleid für echte Narzissten braucht man wirklich nicht haben, eher für sein Umfeld. Meine Meinung!
Ich denke du projizierst stark deine persönliche Erfahrung in diesem Thema hinein was nicht grad zu Objektivität beiträgt. Nach aktueller Forschungsstand schaden Narzissten letztendlich sich selbst. Sie sind Sklaven ihres überhöhten Selbst und funktionieren nur noch nach dem Streben diesem Selbst zu entsprechen, in der Hoffnung endloser Bewunderung, während sie dabei tiefe menschliche Bindungen langfristig verbauen, was ihr inneres Drama verstärkt. Denn Narzisten fehlt es an echter Selbstliebe, denn sie durch erzwungene Bewunderung und dem aggressiven Abwehr von Kritik zu kompensieren versuchen. Es stelle mir eine solche Gefühlswelt eher anstrengend und traurig vor, nur für die oberflächliche Bewunderung und Bestätigung anderer zu leben und das Tag für Tag.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Weil ich mich, glaube ich, zu wichtig nehme und sich meine Freunde seit dem Schulabschluss emtfremden. Also zumindest teilweise.
Wie wäre es mit dem Gegenteil?


Mit einer Selbstdiagnose tut man sich keinen Gefallen.
Du suchst einer Erklärung, dann frage doch einfach Deine Freunde warum sie sich Dir gegenüber zurück nehmen. Wie schon gesagt wurde, ist es doch normal das man nach der Schule/Ausbildung seinen eigenen Weg geht. Du doch auch. So ist das Leben.

Leider ist es häufig so, das es gleich das ganz große "Besteck" sein muss, um eine Erklärung für etwas bestimmtes zu haben.

Ich bin schon sehr vielen Narzisten begenet. Mit allen möglichen Facetten. Gute wie schlechte. Zu glauben das man eine Gemeinsamkeit erkennt, heißt noch lange nichts.
Zumal in jeden von uns ein kleiner Nazisst steckt. Bei 50% genetisch bedingt. Irgendwo hatte ich das mal gelesen. Ob dass stimmt, weiß ich nicht.
Doch wenn, dann bedeutet das aber auch, dass Narzissmus nicht grundsätzlich schlecht sein kann. Kann sogar gesund sein. Wohl alles eine Frage der "Dosis".
Deshalb, ab zum Fachmann, nur dort gibt es Klarheit. Es muss ja nicht gleich eine Persönlichkeitsstörung vorliegen. Wenn, dann hätten das Deine Freundschaften bestimmt schon viel früher bemerkt. Du vielleicht auch.
 
O

Oberhelfer

Gast
Das beurteilen von Erkrankungen oder Charakteren, ist für Laien immer eine Subjektive Interpretation.
Eigne Erfahrungen im Familien- oder Freundeskreis befähigen keinen dazu das abzuschätzen.
Nur seine Erfahrungen mitzuteilen, selbst die sind oft abhängig davon wie es mir grad selbst geht.
Du kannst nur immer nach den eigenen Idealen tangierend handeln!
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Selbstdiagnosen machen keinen Sinn. Wenn mein Bein wehtut, geh ich zum Arzt und sage nicht, dass dort bestimmt ein Tumor liegt oder so. Ebenso wenn meine Psyche wehtut.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Danke für den Faden.
Mir fällt in letzter Zeit gehäuft auf, dass Menschen andere Menschen schlankweg als "Narzisten" etikettieren, weil sie mit ihnen nicht klarkommen.
("Meine Mutti ist sooo eine böse Narzisstin! Mein Chef ist voll der Narzisst!etcetc.")
Natürlich alles "Diagnosen Marke Eigenbau", aber wen juckt`s, wenn man anhand dieser doch endlich, endlich DIE Erklärung für einen Beziehungskonflikt gefunden hat?
Ähnlich verhält es sich mit anderen Störungsbildern: dein Schwarm ist sich nicht sicher, ob er dich will? Ahhh, das ist so TYPISCH borderliner! Du sitzt gerne am PC und bist sozial unbeholfen? Junge, wenn DU mal kein Asperger-Autist bist!!! Uswusw.
Laienhafte Diagnosen richten viel Schaden, aber keinen Nutzen an.
 
E

Exundhopp

Gast
Ich lasse diesen Thread jetzt löschen. So habe ich keinen Bock mehr drauf und er hat so auch keinen Sinn, wenn das Thema isoliert wird und nicht da diskutiert wird, wo es hingehört: Zwischen die ganzen laienhaften, diskriminierenden Fremd- und Eigendiagnosen.
Ist ein Laienforum, was hast du erwartet als Verschwörer?
Schau mal bei dir, ob alles OK ist, oder glaubst du das alle die nicht so denken wie du beeinflußt sind. Wohl kaum so wichtig ist keiner, das sich das lohne würde und für Wen?
 

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