Macht es Sinn sich für Freunde zu verbiegen oder bleibe ich einfach besser alleine?

Allein fühle ich mich im Gegensatz zu früher heute zum Glück gar nicht mehr. Ich habe zwar heute nur noch einige wenige Menschen, die jetzt noch übrig geblieben sind, diese Leue sind dafür aber wirklich verläßlich, mit denen kann ich heute auch viel mehr anfangen. Du schreibst ja immerhin, dass deine Leute ganz "überwiegend" nicht zu dir passen. Dann schau doch mal hin, wo sich eine Beziehung eventuell doch noch intensivieren lassen könnte, wenn du dich ihnen mehr widmest. Ich habe gemerkt, nachdem ich mich von meinen Verstrickungen mental gelöst hatte, dass ich ein paar lohnende Beziehungen ja doch noch besaß, die ich aber wegen der Masse früher auch noch eher vernachlässigt, bzw. mit in denselben Topf geworfen hatte.

Kurzum, die Erwartungen, vor allem die an sich selbst, sind ja immer das größte Problem. Einerseits ist Abgrenzung wichtig, auf der anderen Seite auch aktives Verändern und Streben, indem man halt andere Wege geht. Indem man sich auf das Wesentliche konzentriert und vielleicht auch neue, vorher vielleicht noch nicht deutlich gesehene Potentiale für sich entdeckt.

Na ja, du wirst deinen Weg schon finden, denke ich. Du weißt ja schon, was du verändern musst. Und aller Anfang ist immer schwer, gerade wenn man sich selbst ändern will, muss man wohl erstmal durch ein tiefes Tal hindurch, bevor es wieder aufwärts gehen kann. Das muss wohl jeder erfahren, der sich darauf einläßt. 😉