Danke nochmals für die Beiträge… und guten
Als ich meine Therapiestunden hatte war meine Frau schon nicht glücklich. Ihrer Meinung nach lernt man da psychologische Tricks um sie zu kontrollieren/manipulieren.
Was ich definitiv dort gelernt ist zum Beispiel ihr nicht hinterherzulaufen wenn sie ewig schmollt und mich tagelang ignoriert.
Die Psychologin hat mir gesagt das es ok gewesen wäre wenn sie 2-4 Wochen sauer, gekränkt, usw. gewesen wäre. Aber es hätte die Frage wie ich überhaupt auf Narzissmus komme, kommen müssen. Schon die Tatsache das diese Frage nie gefragt wurde, dort keine Neugier ihrerseits gezeigt wurde, findet sie auffällig.
Sich zurückziehen? Ehrlich? Wird nichts bringen. Ich war bisher immer derjenige der sich um Nähe gekümmert hat. Wir arbeiten an manchen Tagen von zu Hause aus. Meine Frau ist noch nie in mein Arbeitszimmer gekommen und hat mich spontan in den Arm genommen, geküsst, etc. Sorry wenn ich das sage ich kann mich nicht daran erinnern, auch nicht vor der Krise. Rückblickend war das schon immer recht einseitig. Oder wenigstens die letzten 10 Jahre.
Ich habe es immer entschuldigt, ihr Job, Renovierung des Hauses, Hausarbeit … wobei ich helfe wo ich kann. Ich kann sagen wenn sie zum Beispiel kocht mache ich meist die Wäsche oder Spülmaschine, etc.
Es gab mal eine Zeit da habe ich sogar abends noch Bewerbungen für sie geschrieben. Das war echt Arbeit da diese einen Aufsatz erfordern warum sie so gut auf die Stelle passt. Dies mache ich zum Beispiel nicht mehr. Als ich das geändert habe gab es auch Stress und sie war beleidigt. Sie konnte jedoch nicht viel sagen da es ja eigentlich ihre Aufgabe ist. Jedenfalls hat sie für mich noch keine Bewerbungen geschrieben obwohl meine wesentlich einfacher sind. Anschreiben, Lebenslauf fertig…
Bevor jemand fragt. Finanziell sind wir unabhängig. Haus ist abbezahlt, wenn ich ausziehen und mieten würde, würde das etwas weniger Geld insgesamt bedeuten aber wir müssten uns nicht wirklich einschränken.
LG, nun muss ich zur Arbeit