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Tabula Rasa
Gast
In den letzten Tagen, in denen ich so hier und dort herumgelesen habe, verfestigte sich bei mir der Eindruck, dass vielen Menschen die Bibel zwar vom Namen her geläufig ist, inhaltlich jedoch mehr mit irgendeinem überkommenen Schinken assoziiert wird, der der heutigen Welt nichts mehr zu sagen wüsste.
Ich muss gestehen, so habe ich auch einmal gedacht. Bis ich mich dazu herabließ, dem alten Schinken eine Chance zu geben, eine wirkliche Chance, indem ich versuchte ihn möglichst ohne Vorbehalte zu lesen, zumindest in Auszügen. Und was ich fand, das waren Texte, die in ihrer altertümlichen Poesie, ihrer zum Teil archaischen Kraft und ungeschliffenen, naiv wirkenden Weisheit mir zu Begleitern wurden. Ähnlich wie die Gedichte von Rilke oder Nietzsche, ähnlich wie die Zeilen eines Hermann Hesse oder die verschachtelten Gedanken eines Immanuel Kant, mit denen ich mich, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, zum Teil eher redlich quälte (dennoch blieb einiges hängen und das bis heute).
Die Bibel hingegen quälte mich nicht. Sie erstaunte mich. Ich begann sie zu mögen und zu schätzen - was ich bis heute tue.
Dies ist kein Thema für Diskussionen. Ich bitte darum das zu akzeptieren.
Ich wünsche mir für dieses Thema, dass an dieser Stelle Bibelzitate gesammelt werden können. Und wenn derjenige, der hier einen Beitrag schreibt, dann noch dazusagen würde, warum er das Zitat welches er zufügt besonders schätzt (oder einfach nur schön findet), dann wäre ich darüber sehr froh. Fühle sich also jeder der mag eingeladen dem Strang etwas hinzuzufügen das dem vermeintlich "alten Schinken" entnommen wurde, der so viele textliche Lichter beherbergt.
Ich bitte ausdrücklich darum, dass hier ausschließlich Zitate gepostet werden, die als positiv, im Sinne eines positiven Erlebens und Empfindens gegenüber der Bibel zu werten sind! Bibelzitate, die belegen sollen, dass die Bibel gefährlich oder sonstwie verwerfenswert wäre, werden bitte an einem anderen Ort Platz finden und NICHT in diesem Thema. Leider ist dieser Zusatz wohl notwendig in der hiesigen Umgebung, daher wird er hiermit nachträglich eingefügt.
--
Anfangen möchte ich mit einem Auszug aus "Brief an die Römer" aus der NLB (Neue Luther Bibel)
Eine Stelle, die ich persönlich als so klar, einfach und richtig empfinde, dass ich sie, auch ganz ohne Zusammenhang mit Gott, als perfekte Handlungsmaxime empfinde.
Ich muss gestehen, so habe ich auch einmal gedacht. Bis ich mich dazu herabließ, dem alten Schinken eine Chance zu geben, eine wirkliche Chance, indem ich versuchte ihn möglichst ohne Vorbehalte zu lesen, zumindest in Auszügen. Und was ich fand, das waren Texte, die in ihrer altertümlichen Poesie, ihrer zum Teil archaischen Kraft und ungeschliffenen, naiv wirkenden Weisheit mir zu Begleitern wurden. Ähnlich wie die Gedichte von Rilke oder Nietzsche, ähnlich wie die Zeilen eines Hermann Hesse oder die verschachtelten Gedanken eines Immanuel Kant, mit denen ich mich, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, zum Teil eher redlich quälte (dennoch blieb einiges hängen und das bis heute).
Die Bibel hingegen quälte mich nicht. Sie erstaunte mich. Ich begann sie zu mögen und zu schätzen - was ich bis heute tue.
Dies ist kein Thema für Diskussionen. Ich bitte darum das zu akzeptieren.
Ich wünsche mir für dieses Thema, dass an dieser Stelle Bibelzitate gesammelt werden können. Und wenn derjenige, der hier einen Beitrag schreibt, dann noch dazusagen würde, warum er das Zitat welches er zufügt besonders schätzt (oder einfach nur schön findet), dann wäre ich darüber sehr froh. Fühle sich also jeder der mag eingeladen dem Strang etwas hinzuzufügen das dem vermeintlich "alten Schinken" entnommen wurde, der so viele textliche Lichter beherbergt.
Ich bitte ausdrücklich darum, dass hier ausschließlich Zitate gepostet werden, die als positiv, im Sinne eines positiven Erlebens und Empfindens gegenüber der Bibel zu werten sind! Bibelzitate, die belegen sollen, dass die Bibel gefährlich oder sonstwie verwerfenswert wäre, werden bitte an einem anderen Ort Platz finden und NICHT in diesem Thema. Leider ist dieser Zusatz wohl notwendig in der hiesigen Umgebung, daher wird er hiermit nachträglich eingefügt.
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Anfangen möchte ich mit einem Auszug aus "Brief an die Römer" aus der NLB (Neue Luther Bibel)
Eine Stelle, die ich persönlich als so klar, einfach und richtig empfinde, dass ich sie, auch ganz ohne Zusammenhang mit Gott, als perfekte Handlungsmaxime empfinde.
Man darf es sich leicht machen.Das grundlegende Gebot: 13,8-14
8Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer. Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
9Denn die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren!, und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
10Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
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