Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Leihmütter in Deutschland legalisieren?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Eben. Die Gesetze sind hierzulande für die BRD eindeutig. Es ist nicht erlaubt.


Und Du denkst Deine Auffassungsgabe wäre besser und man könnte mit Dir richtig gut kommunizieren.

Na denn.......
Gesetze können sich ändern. Bis dahin geht man eben ins Ausland. Die Gesetzgebung äußert sich nicht dazu, eine Hintertür ist auch ein Weg.

Außerhalb von diesem Forum diskutieren viele gerne mit mir.
Ich habe es sogar schriftlich durch ein psychologisches Einstellungsverfahren, über eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe zu verfügen. Aber bilde ich mir sicher nur ein ; )
Meine Vermutung ist, dass aufgrund der Thematik des Forums und des Klientels eine Diskussion abseits von Emotionalisierungen nur schwer möglich ist. Vor allem wenn jemand Teil einer privilegierten Gruppe ist und diese Privilegien von anderen angezweifelt werden, oder diese die gleichen haben wollen.
 
Eben. Leihmutterschaft ist bis heute hier nicht legalisiert worden und das hat seine Gründe. Das wird sich so schnell mit Sicherheit auch nicht ändern.

Bei uns sind auch Schwangerschaftsabbrüche nur bis zum Ende des 1. Trimesters "erlaubt", in anderen Ländern teilweise bis Ende des 2. Trimesters. Sollte man das dann direkt auch mit legalisieren, wenn man schon dabei ist? Oder käme da plötzlich, oh Wunder, wieder die Moralkeule zum Vorschein?
 
Ich habe mir einen großen Teil der Beiträge durchgelesen. Hier wird ja eifrig diskutiert.
Völlig logisch, dass Betroffene das Thema ganz anders sehen als nicht Betroffene.
Es ist auch legitim, dass es unterschiedliche Auffassungen und Meinungen zu dem Thema gibt.

Wir waren auch jahrelang ungewollt kinderlos. Für mich ging das Leben weiter, ich hätte meinen Fokus auf meinen Beruf gelegt.
Für meinen Mann brach hingegen eine Welt zusammen. Nach jahrelanger Hormontherapie, und nachdem er sich endlich notgedrungen mit seiner Zeugungsunfähigkeit abgefunden hatte, wurde ich dann total überraschend schwanger.
Ich bin mir sicher, wäre er eine Frau gewesen, hätte er sein letztes Geld für eine Leihmutter ausgegeben.
Er wollte kein adoptiertes Kind sondern ein Kind von uns.

Wer diesen verzweifelten Wunsch nach einem eigenem Kind nicht selbst erlebt hat, wird das Leid der Betroffenen nicht nachvollziehen können. Selbst ich als Partnerin war mit diesem Wunsch manchmal arg überfordert.

Ich persönlich, glaube das auch hier irgendwann die Gesetze geändert werden oder unsere Regierung dazu gezwungen wird, dahingehend zu reagieren.
Wie war es denn mit der Sterbehilfe? Unsere Politiker haben dieses Gesetz auch versucht zu verhindern und das Bundesverfassungsgericht ist eingeschritten.

Wir müssen sicher nicht alle die selbe Meinung haben, aber wir sollten jedem seine eigene Meinung gönnen und diese respektieren und nicht ständig in Frage stellen.
 
Wie schon gesagt. Ich verstehe diesen Kinderwunsch und das Leid, wenn dieser lange unerfüllt bleibt. Für mich war ein einseitiger Kinderwunsch selbst bereits ein Trennungsgrund, da ich mir sicher war es eines Tages zu bereuen, wenn ich mich für diese Beziehung und dafür Kinderlosigkeit entschieden hätte. Oder das ganze am Ende eines Tages vielleicht sogar dann auch noch anderweitig in die Brüche gegangen wäre, wenn für mich der Zug dann vielleicht abgefahren gewesen wäre.

Es ist auch gut, dass es so viele Möglichkeiten inzwischen gibt, die Unterstützung bei unerfülltem Kinderwunsch bieten. Aber die haben hier eben ihre Grenzen. Und das wird sich so schnell vermutlich auch nicht ändern. Die Schattenseiten sind beim Thema Leihmutterschaft eben auch nicht zu verachten.
 
Scheidung mit Prostitution zu vergleichen ist sehr angemessen, weil bei ersterem ein massiver Missbrauch von Männern erfolgt, für den sich niemand interessiert : ) Gegenargumente sind dann meist nur "widerlich", "das geht doch nicht!" und rumheulen.
Dir muss wohl einmal etwas wahrlich schlimmes passiert sein, wenn du so denkst und wenn dem so sein sollte, dann tut mir das ehrlich Leid. (Oder die andere Möglichkeit: Du hast das Institut "Ehe" nicht verstanden.)

Wie auch immer; wer derartigen Hass in sich trägt, der sollte keine Kinder in die Welt setzen und da ist die Art und Weise tatsächlich sehr egal.
 
Bestimmte Charakterzüge finde ich auch mit Kindererziehung absolut nicht kompatibel. Ich möchte mir auch nicht vorstellen, wie ein Frauenhasser alleine ein Mädchen erziehen würde (besteht immer 50% Wahrscheinlichkeit, dass das Kind das "verhasste" Geschlecht bekommt).
Wie gesagt...bei manchen Texten und Vorstellungen, die dabei aufkommen, wird einem schon ganz anders.
 
Es gibt viele schwere Schicksale, darunter fällt auch unfreiwillige Kinderlosigkeit. Dennoch halte ich aufgrund moralisch-ethischer Aspekte solch ein Verbot für richtig. Ich finde es schade, dass es nicht überall verboten ist.
 
Dann kann man nur hoffen, das nötige Kleingeld zu haben. Ein Schnäppchen ist es nicht.
Ist es denn für alleinstehende Männer überhaupt möglich?
Das dürfte Probleme bei der Eintragung in die Geburtsurkunde geben, oder?
Nach meinen derzeitigen Recherchen kostet es zwischen 30000 bis 40000€ in der Ukraine , mit einigen Ausreißern nach oben und unten. Nahezu jeder alleinstehende Mann ohne außergewöhnliche Hobbies kann sich das nach einigen Jahren sparen leisten, sofern er nicht unnützen Krempel kauft, um Fremde zu beeindrucken.
Der bekannteste alleinstehende Mann mit einem Kind von einer Leihmutter ist der Fußballspieler Ronaldo aus Portugal.
Deine letzte Frage würde ich, bevor ich sowas mache, genau mit einem Rechtsanwalt abklären. Nach meinen Informationen ist die Leihmutter die eingetragene Mutter auf der Geburtsurkunde, sie hat jedoch sämtliche Rechte am Kind abgetreten. Der biologische Vater ist auch der eingetragene Vater, mit allen Rechten und Pflichten.

Hast Du denn diese Privilegien? In welcher Form denn?
Ich bin ein Mann. Somit habe ich keine Privilegien. Es gibt sehr viele Programme um Frauen überall zu fördern und mit Quoten durchzumogeln.
Männer sind führend bei Anzahl der Suizide, Obdachlosigkeit, Opfer von Gewaltverbrechen, als Kanonenfutter im Krieg und ihnen werden bei körperlichen Arbeiten größere Lasten aufgebürdet als Frauen im selben Bereich. Sie erhalten vor Gericht bei gleichen Verbrechen auch höhere Strafen als Frauen. Es finden Hetzkampagnen gegen männliche Verhaltensweisen und Männlichkeit insgesamt statt.

Kann es sein dass du Frauen permanent als naive Dummchen betrachtest, die an jeder Ecke "ausgenutzt", misshandelt und zu irgendwas gezwungen werden?
Wäre es bei einem Individuum, dass die Kriterien deiner Beschreibung erfüllt, nicht besser, einen gesetzlichen Betreuer einzusetzen..?
Wieso willst du einer Frau das Recht absprechen, eine Leihmutter zu sein, wenn diese sich gegen Bezahlung dazu entscheidet? Ich halte Frauen überwiegend für normalintelligente Individuen. Bevor die Frau das Angebot eine Leihmutter zu sein annahm, wird sie sicherlich genau die Vor- und Nachteile abgewogen haben, wie es ein vernünftiger Mensch eben tun würde.
Warum traust du Frauen das nicht zu?
Vertragstreue ist ein wichtiges Merkmal einer selbstständigen Person. Ebenso die Entscheidungsfähigkeit, in welche Abkommen man sich begibt und was die Langzeitfolgen davon sind, negative wie positive.

Wie auch immer; wer derartigen Hass in sich trägt, der sollte keine Kinder in die Welt setzen und da ist die Art und Weise tatsächlich sehr egal.
Ich denke nicht, dass ein weiteres Gespräch hier vorteilhaft wäre, bis auf das Gefühl, sich moralisch erhaben zu fühlen. Meine persönlichen Denkweisen über Frauen oder Politik würde ich von einem Kind fernhalten, es würde sehen, wie die Welt ist.
Es bist jedenfalls nicht du, die entscheidet, wer wie Kinder bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gast X:
Das ist immer so, dass die Mutter das Kind behalten darf/muss, wenn die Auftraggeber es doch nicht haben wollen. Und natürlich wird ein Kind zur Wahre, wenn dafür Geld gezahlt wird.
Das Geld wird nicht fürs Kind gezahlt, sondern für den Aufwand der Leihmutter. Die Kosten fürs Kind selber fangen mit der Geburt an, und diese Kosten fallen überall an und egal welche Frau es zur Welt bringt. Krankenhaus oder wenigstens Hebamme, Erstversorgung etc., muß alles bezahlt werden. Geld das dem Kind zusteht, in jedem Fall.
Und die Leihmutter ist nicht gezwungen, das Kind zu behalten, sie kann es selbstverständlich selber zur Adoption freigeben, wenn die leiblichen Eltern aus irgendeinem Grund abspringen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben