Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Leihmütter in Deutschland legalisieren?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

merciless.

Aktives Mitglied
Was ich mich auch frage, wie das eigentlich gehandhabt wird, wenn da am ende kein lebendes Kind zur Welt kommt? Steht die Frau dann ohne Geld und "nur" mit eventuellem seelischen Knacks da?
Rechnen muss man ja damit. Ich hatte selbst in der 9. Woche plötzlich eine Blutung, die zwar folgenlos blieb aber auch ein extremer Schockmoment war. 😭
Und unbedingt verschwindend gering ist die Wahrscheinlichkeit ja nicht, dass irgendwas schief laufen kann, da nutzen auch vorherige Untersuchungen wenig, damit kann man die Natur ja auch nicht überliesten und die ist manchmal echt fies.
 
G

Gelöscht 114641

Gast
Das wird vertraglich vereinbart was mit dem Kind passiert, wenn es tot zur Welt kommt oder wenn es z.B. eine Behinderung hat oder es Zwillinge/Mehrlinge werden und die Auftraggeber es dann nicht mehr haben wollen.
 

Egobin

Aktives Mitglied
Es hat nichts mit Freiwilligkeit zu tun, wenn ein Mensch schon in seinem Leben derart gebrochen wurde, dass er in die Prostitution herab steigt. Prostitution ist alles andere als normal. Hier finden regelmäßig Vergewaltigungen statt, weil der Freier natürlich versucht, für sein Geld so viel Dienstleistung wie möglich zu erhalten. Da werden regelmäßig Grenzen überschritten. Prostitution auf Augenhöhe gibt es nicht. Eine Frau, die wegen des Geldes Sex hat, will keinen Sex, sondern Geld. Dass du an dieser Stelle Scheidungen mit Prostitution vergleichst, ist einfach nur widerlich und man kann nur hoffen, dass gerade du keine Kinder in die Welt setzt, denn offensichtlich hast du Probleme mit Frauen.
Das Thema hier ist Leihmutterschaft.
Die Gesetze sind da eindeutig, deine persönlichen Empfindungen darüber sind belanglos in Bezug auf die Gesetzgebung. Mit wievielen Prostituierten hast du persönlich schon zu tun gehabt, oder kennst du nur Gruselgeschichten aus männerfeindlichen Medien?
Scheidung mit Prostitution zu vergleichen ist sehr angemessen, weil bei ersterem ein massiver Missbrauch von Männern erfolgt, für den sich niemand interessiert : ) Gegenargumente sind dann meist nur "widerlich", "das geht doch nicht!" und rumheulen.
Dass ich Frauen nicht besonders mag schrieb ich sogar schon offen in einem Beitrag, der als Antwort an deinen verfasst war.
Kannst du Informationen beim Lesen nicht erfassen?
Unter diesen Umständen ist eine Konversation kaum möglich.
 

Egobin

Aktives Mitglied
Eben. Die Gesetze sind hierzulande für die BRD eindeutig. Es ist nicht erlaubt.


Und Du denkst Deine Auffassungsgabe wäre besser und man könnte mit Dir richtig gut kommunizieren.

Na denn.......
Gesetze können sich ändern. Bis dahin geht man eben ins Ausland. Die Gesetzgebung äußert sich nicht dazu, eine Hintertür ist auch ein Weg.

Außerhalb von diesem Forum diskutieren viele gerne mit mir.
Ich habe es sogar schriftlich durch ein psychologisches Einstellungsverfahren, über eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe zu verfügen. Aber bilde ich mir sicher nur ein ; )
Meine Vermutung ist, dass aufgrund der Thematik des Forums und des Klientels eine Diskussion abseits von Emotionalisierungen nur schwer möglich ist. Vor allem wenn jemand Teil einer privilegierten Gruppe ist und diese Privilegien von anderen angezweifelt werden, oder diese die gleichen haben wollen.
 

merciless.

Aktives Mitglied
Eben. Leihmutterschaft ist bis heute hier nicht legalisiert worden und das hat seine Gründe. Das wird sich so schnell mit Sicherheit auch nicht ändern.

Bei uns sind auch Schwangerschaftsabbrüche nur bis zum Ende des 1. Trimesters "erlaubt", in anderen Ländern teilweise bis Ende des 2. Trimesters. Sollte man das dann direkt auch mit legalisieren, wenn man schon dabei ist? Oder käme da plötzlich, oh Wunder, wieder die Moralkeule zum Vorschein?
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Ich habe mir einen großen Teil der Beiträge durchgelesen. Hier wird ja eifrig diskutiert.
Völlig logisch, dass Betroffene das Thema ganz anders sehen als nicht Betroffene.
Es ist auch legitim, dass es unterschiedliche Auffassungen und Meinungen zu dem Thema gibt.

Wir waren auch jahrelang ungewollt kinderlos. Für mich ging das Leben weiter, ich hätte meinen Fokus auf meinen Beruf gelegt.
Für meinen Mann brach hingegen eine Welt zusammen. Nach jahrelanger Hormontherapie, und nachdem er sich endlich notgedrungen mit seiner Zeugungsunfähigkeit abgefunden hatte, wurde ich dann total überraschend schwanger.
Ich bin mir sicher, wäre er eine Frau gewesen, hätte er sein letztes Geld für eine Leihmutter ausgegeben.
Er wollte kein adoptiertes Kind sondern ein Kind von uns.

Wer diesen verzweifelten Wunsch nach einem eigenem Kind nicht selbst erlebt hat, wird das Leid der Betroffenen nicht nachvollziehen können. Selbst ich als Partnerin war mit diesem Wunsch manchmal arg überfordert.

Ich persönlich, glaube das auch hier irgendwann die Gesetze geändert werden oder unsere Regierung dazu gezwungen wird, dahingehend zu reagieren.
Wie war es denn mit der Sterbehilfe? Unsere Politiker haben dieses Gesetz auch versucht zu verhindern und das Bundesverfassungsgericht ist eingeschritten.

Wir müssen sicher nicht alle die selbe Meinung haben, aber wir sollten jedem seine eigene Meinung gönnen und diese respektieren und nicht ständig in Frage stellen.
 

merciless.

Aktives Mitglied
Wie schon gesagt. Ich verstehe diesen Kinderwunsch und das Leid, wenn dieser lange unerfüllt bleibt. Für mich war ein einseitiger Kinderwunsch selbst bereits ein Trennungsgrund, da ich mir sicher war es eines Tages zu bereuen, wenn ich mich für diese Beziehung und dafür Kinderlosigkeit entschieden hätte. Oder das ganze am Ende eines Tages vielleicht sogar dann auch noch anderweitig in die Brüche gegangen wäre, wenn für mich der Zug dann vielleicht abgefahren gewesen wäre.

Es ist auch gut, dass es so viele Möglichkeiten inzwischen gibt, die Unterstützung bei unerfülltem Kinderwunsch bieten. Aber die haben hier eben ihre Grenzen. Und das wird sich so schnell vermutlich auch nicht ändern. Die Schattenseiten sind beim Thema Leihmutterschaft eben auch nicht zu verachten.
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Scheidung mit Prostitution zu vergleichen ist sehr angemessen, weil bei ersterem ein massiver Missbrauch von Männern erfolgt, für den sich niemand interessiert : ) Gegenargumente sind dann meist nur "widerlich", "das geht doch nicht!" und rumheulen.
Dir muss wohl einmal etwas wahrlich schlimmes passiert sein, wenn du so denkst und wenn dem so sein sollte, dann tut mir das ehrlich Leid. (Oder die andere Möglichkeit: Du hast das Institut "Ehe" nicht verstanden.)

Wie auch immer; wer derartigen Hass in sich trägt, der sollte keine Kinder in die Welt setzen und da ist die Art und Weise tatsächlich sehr egal.
 

merciless.

Aktives Mitglied
Bestimmte Charakterzüge finde ich auch mit Kindererziehung absolut nicht kompatibel. Ich möchte mir auch nicht vorstellen, wie ein Frauenhasser alleine ein Mädchen erziehen würde (besteht immer 50% Wahrscheinlichkeit, dass das Kind das "verhasste" Geschlecht bekommt).
Wie gesagt...bei manchen Texten und Vorstellungen, die dabei aufkommen, wird einem schon ganz anders.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Es gibt viele schwere Schicksale, darunter fällt auch unfreiwillige Kinderlosigkeit. Dennoch halte ich aufgrund moralisch-ethischer Aspekte solch ein Verbot für richtig. Ich finde es schade, dass es nicht überall verboten ist.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben