Ich glaube, dass die großen politischen Parteien der Welt hinterherrennen.
Unsere Welt scheint sich im Wandel zu befinden, denn in den verschiedensten Bereichen sehen wir uns Herausforderungen gegenüber, die vor einigen Jahrzehnten noch nicht in einer solchen quantitativen Vielfalt existiert haben. Während politisch extreme Ideologien scheinbar immer größeren Einfluss gewinnen und Menschen den Glauben an die Demokratie zu verlieren scheinen, befindet sich unsere Umwelt scheinbar immer mehr auf dem Weg in die Katastrophe. Zunehmend schwinden die endlichen Ressourcen, während gleichzeitig die Luftverschmutzung immer mehr zunimmt.
Wenngleich es auch früher drängende Probleme gab, potenziert sich heute das Bewusstsein über diese aufgrund von Globalisierung und Internet. Informationen sind weniger kontrollierbar und die Tatsache, dass es zB mächtige Menschen gibt, welche die bloße Existenz des Klimawandels leugnen, geben Anlass zur Sorge.
Nichtsdestotrotz hat das Internet sowohl die Verfügbarkeit von Informationen als auch die Meinungsvielfalt extrem erhöht und ist positiv zu sehen, aber Politik muss das auch nutzen. Doch während in Lettland und Südkorea jede Schule seit 10 Jahren schnelles Internet haben, wird in Deutschland noch über den Digitalpakt diskutiert.
Die SPD ist Sinnbild des Stillstandes. In der größten Krise versucht sie gestrige Ideen wieder zu beleben. Die SPD sieht sich als Arbeiterpartei in einer Welt in der es praktisch keine Arbeiter mehr gibt.
Indem große Parteien wie CDU und SPD Probleme aussitzen schaffen sie Raum für kleinere Parteien wie AFD und Grüne. Indem sie moderne Medien meiden schaffen sie Raum für Youtuber wie Rezo.
Demokratie in der SPD schön und gut, aber Demokratie ist Mittel und nicht Zweck. Die SPD versteckt sich hinter basisdemokratischen Abstimmungen und lobt sich dafür selbst. Nach dem Motto: So lange unsere Entscheidungen demokratisch sind, sind sie gut. Nein liebe SPD - es geht um richtige und zukunftsweisende Entscheidungen, nicht um maximale Demokratie als Selbstzweck. Und nein, eine Entscheidung wird auch nicht dadurch automatisch gut weil sie gleichmäßig von Frauen und Männern gefällt wird.
So geht die SPD unter - mit wehenden Fahnen von Demokratie, sozialer Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und allem Tamtamtam - aber eben ohne dass irgendwas gutes dabei rauskommt. Ein bisschen wie ein Fullballer, der sich so viele Mühe gibt fantastische Tricks zu vollführen, maximalen Ballbesitz und bestes Stellungsspiel zu haben, aber weder auf das Tor schießen will noch kann.