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Lebt die SPD ?

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Die SPD hat einfach keine Leute mehr. Woran das liegt, das würde mich mal interessieren.....

Da ich vor Jahren mal Schnuppermitglied war,
kann ich vielleicht weiterhelfen: die SPD, die ich
kennengelernt habe ist ein weitgehend elitärer,
überalteter und von der Struktur her ein sich
gegen Neues und Neue abschottendes Gebilde.

Wer irgendwie nach oben kommt oder einen
Posten erlangt, versucht den auch zu behalten
oder weiter aufzusteigen. Interesse an neuen
Mitgliedern bzw. deren aktiver Mitwirkung habe
ich nicht erkennen können.

Ich denke, die SPD ist verloren und ein krankes
System, das nur deshalb noch existiert, weil es
einigen Leuten Jobs verschafft und vielen anderen
das Gefühl, irgendwie bei einer wichtigen Sache
dabei zu sein.
 
Übrigens lese ich gerade, daß die SPD meiner erste Forderung🙂, nämlich die Rücknahme der Hartz Gesetze, nachkommen will. Da muß ich gleich mal nachlesen, was ich noch vorgeschlagen habe........

Ja, also, meine Idee für die Genossen und für die nächsten sechs Jahre auf den Oppositionsbänken war, der angemessene Mindestlohn ( oberhalb von 12 Euro versteht sich ) und die solidarische Bürgerversicherung.
Mal sehen, was sie hinbringen - oder eben untergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfang des Jahrtausends galt Deutschland als "kranker Mann" Europas. Heute sprudeln die Steuern, die Neuverschuldung ist nahe Null und Deutschland ist das wirtschaftsstärkste Land Europas - auch danke Schröder.

Angesichts der wachsenden Armut und weiterer Faktoren sehe ich keinen Anlass zum Jubel. Die nächsten 20 Jahre werden meines Erachtens harte Entwicklungen bringen (zB ein katastrophaler Arbeitsmarkt aufgrund der Digitalisierung). Ob unsere behäbig altmodischen Parteien angemessen reagieren können, halte ich für zweifelhaft.
 
Gegen Schröder kann man sagen was man will, ABER er ist gewählt worden, zwei mal!
Mit Werten, von denen die SPD heute träumen kann.

Heute wird er von den Kritikern als "neoliberaler Kanzler Gnadenlos" gebrandmarkt. Aber er hat eben im Gegensatz zum Rest der heutigen SPD gemerkt, dass die Partei sich nicht auf nur EIN Thema stützen darf und soziale Gerechtigkeit nicht nur eindimensional betrachten darf.

So stößt der Fürsorgestaat irgendwann an seine Grenze es sei denn er verschuldet sich immer weiter. Das wiederum ist unsozial gegenüber künftigen Generationen. Anfang des Jahrtausends galt Deutschland als "kranker Mann" Europas. Heute sprudeln die Steuern, die Neuverschuldung ist nahe Null und Deutschland ist das wirtschaftsstärkste Land Europas - auch danke Schröder.

Autsch!

Da ist leider sehr viel Unkenntnis drin. Erst mal lebt Kapitalismus von Schulden und Verschuldung. Ohne Schulden gibt es kein Kapital. Und Du feierst die schwarze Null auf dem Rücken von vielen Millionen Arbeitnehmern die von Ihrer Arbeit nicht leben können. Auch vergisst Du zu erwähnen das Rot/grün die Heuschreckenfonds ins Land brachten. "Wirtschaftsstärke Deutschlands" und SPD in einem Satz, ja das passt zu Schröder/Müntefering/Gabriel. Und deswegen hat die SPD jetzt bald 10%. Schröder/Fischer haben seinerzeit Dinge gemacht die sich eine FDP nicht getraut hätte. Einzig die Entscheidung im Irak nicht mitzumachen, die war wirklich weise.
 
Man muss sich wirklich fragen, was man überhaupt noch wählen kann, aber momentan scheint die SPD etwas besser zu können, als die CDU.

Das wählen des Parteivorsitz. Mit dem Duo könnte die SPD vielleicht wieder zur alten Partei werden.Halt wieder etwas linker, obwohl man sich fragen muss, ob Die Linke nicht schon besser wählbar ist.
 
Nu iss es passiert: Der lang erwartete verzweifelte Linksrutsch! 😀

Der neue SPD-Vorsitz Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken (es müssen ja Männlein und Weiblein sein 🙄) will bei den Themen Klimaschutz, Vermögensteuer, schwarze Null und E-Mobilität eine Wende und will mit der CDU nachverhandeln.

Geht natürlich nicht, denn der Koalitionsvertrag mit der CDU sieht anders aus. Also alles nur Show um am Ende zu sagen "wir haben es versucht". Entsprechend Luftschloss-artig sind die Forderungen.

Die Vermögenssteuer wurde von Verfassungsgericht gekippt, aber die SPD sieht hier "Raum". Das wäre schon amüsant genug. Aber als "obere Zehntausend" haben die SPD Genossen Menschen mit einem Vermögen von 2 Mio ausgemacht. Was wirklich "reich" ist, wissen die Genossen scheinbar nicht.

Dann springen sie noch schnell auf den Klimazug auf, ein Thema welches sie neu entdeckt haben. Am besten E-Autos deren Batterien dermaßen umweltschädlich in der Herstellung und Entsorgung sind, dass die Umweltproblematik nur in Herstellungsländer exportiert wird.

Hinter Eskens und Borjans steht aber keineswegs die gesamte SPD. Selbige ist immer noch zwischen Schlangengrube und Selbstzerfleischung begriffen.
Das "dynamische Duo" Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken kennt kein Schwein und man hat das Gefühl, es wurde noch noch schnell ein Opfer gesucht, das für das nächste Wahlergebnis unter 10% herhalten kann.

Immerhin hat es Krawallmacher Kevin Kühnert zum Parteivize geschafft. So groß ist die Verzweiflung schon. Egal ob No-Name oder Schreihals, jeder darf mal die Partei führen. Man testet eben aus, was beim Wähler ankommt. Getreu dem Motto: Wir sind nicht links, nichts rechts, wir haben keine Meinung aber rudern so lange in alle Richtungen bis man uns wieder wählt, wir sind die SPD!
Aber genug des Spottes, Eskens war immerhin Vorsitzende des SPD Ortsvereins Bad Liebenzell. Das ist eine Gemeinde mit stolzen 9.000 Einwohnern, jawoll! Wer das schafft, ist praktisch prädestiniert zur SPD Parteivorsitzenden und Kanzlerin! 😀

Kühnert hat es indess geschafft mit verfassungswidrigen Forderungen von Zwangsprivatisierungen den 2ten Platz in der SPD zu erlangen, wow. Der Gauland der Partei!

Klar wegen die neuen Slogans von Mindestlohn und Vermögenssteuer im linken Lager Stimmen fangen. Genau wie die AFD rechts fischt und die CDU bei den Alten. Sollte der Plan nicht aufgehen, kommt dann die nächste Idee! Wie wärs mit Verstaatlichung aller Immobilien in Deutschland? Einheitslohn oder exklusiven Autobahnen nur für E-Autos? Man muss nur extrem genug denken, dann bekommt man Stimmen, jawoll!

Ich bin ja immer noch für die Haarfärbesteuer, die aber schon Schröder verhindert hat 😀
 
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