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Lebenstraum zerstört

grisu12

Neues Mitglied
Hallo Community,

wenn ich hier einige persönliche Probleme lese traue ich mich fast gar nicht men Problem anzusprechen. Da die Auswirkungen aber doch heftig sind hoffe ich vorallem von ähnlich betroffenen Tipps zu erhalten wie ich aus meiner Lage wieder raus komme.
Ich hatte vor vielen Jahren ein Zweifamilienhaus gebaut. Vor ca. 7 Jahren hatten sich die Lebensumstände soweit geändert (Kinder waren ausgezogen, Arbeitsplatz sollte verlegt werden usw) das wir uns dazu entschieden das Haus zu verkaufen. Wir beauftragten einen Maklerdienst und einen Gutachter um den Wert des Hauses zu ermitteln. Man muss dazu sagen, dass es damals tatsache eine Zeit gab in der Immobilien nur schwer an den Mann zu bekommen waren. Mit den ermittelten Preis gingen wir dann über die Onlineportale an den Markt. Innerhalb der nächsten 7 Monate war nur 1 Kaufinteressent erschienen und das obwohl der Preis für den Gegenwert sehr günstig war.
Wir verkauften das Haus und zogen in eine Mietwohnung in Berlin. Ziel war es in den nächsten Jahren ein neues Objekt, dann dichter an der neuen Arbeitstelle zu erwerben.
Dann kam es aber wie wir es nicht erwartet hatten. Die Zinsen gingen gegen Null, es wurden Unsummen an Geld auf den Markt geschwemmt. Die Gemeinden im Umland gaben so gut wie kein neues Bauland frei, Berlin wurde aktraktiver baute aber zu wenig Wohnungen, usw. Jedenfalls flog uns der Immobilienmarkt um die Ohren. Unser Ziel das Geld in eine neue Alterssicherung zu stecken war nicht mehr wirtschaftlich zu realisieren.
So stelte sich unser Plan als katastrophale Fehlentschedung heraus. Wir gaben eine Immobilie auf und sitzen nun in einer Mietwohnung fest. Man könnte sagen selbst Schuld und das trifft es genau.
Als ich im Sommer erkannte was wir bzw. ich als Familienoberhaupt angerichtet hatte fiel ich in einen Schockzustand. Aus diesem bin ich bis heute nicht raus. Und wie die Psyche so spielt fing das Grübbeln an. Natürlich entdeckte ich hunderte von Fehlern von zu biilig verkauft bis totale Fehlentscheidung überhaupt zu verkaufen. Das ganze trieb mich ins Dauergrübbel, dann in eine Depression oder eine Art Trauma in der ich bis heute feststecke.
Mitterweile ist es so schlimm, dass jeder Tag ein Albtraum ist und ich auch Nachts kaum mehr Schlaf finde. Die Ärzte haben Antidepresiva verschrieben die ich nun ca. 6 Wochen einnehme ohne das sich eine Besserung einstellt. Während ich noch anfangs arbeiten ging und versuchte damit auf andere Gedanken zu kommen bin ich nun krankgeschrieben. Ich werde nun versuchen eine Kur zu beantragen, ohne das ich weiss ob die Hilft. Allerdings gehen mir langsam die Optionen aus. Manche Nächte wünsche ich mir nur noch einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen damit die Schuld, die mich langsam aber sicher erdrückt, endet.
Die Familie versucht mich aufzubauen aber der Kopf spielt nicht mit. Eigentlich weiss ich das ich nur über Selbstvergebeung den Weg zurückfinde, ich kann es aber nicht, da die Auswirkungen für mich fast unerträglich sind.

Ist hier jemand der den Weg aus erdrückenden Schuldgefühlen herausgefunden hat und der mir seinen Weg aufzeigen kann. Ich wäre sehr dankbar.
 

Daoga

Urgestein
Wo liegt das Problem, Kinder sind ausgezogen, Ihr hättet Euch platzmäßig sowieso verkleinert, für den Verkauf habt Ihr ja auch Geld bekommen, vielleicht nicht die Maximalsumme aber doch angemessen, und jetzt kriegst Du psychische Probleme, weil Du nichts neues kaufen kannst, der Markt leergefegt und die Preise aktuell viel zu überhöht sind? Das ist imho echt ein Luxusproblem. :rolleyes:

Warum soll es denn so schlecht sein, ein paar Jahre mal zur Miete zu wohnen, Du wirst ja wohl nicht bis ins Grab arbeiten, und wenn Du wirklich was eigenes haben willst, kannst Du das immer noch angehen, wenn Du in Rente bist und Dir Häuser überall anschauen kannst, auch in der Pampa im deutschen Osten, wo man Wohnungen quasi nachgeworfen bekommt, vorausgesetzt man liebt das ruhige, abgelegene Leben und kann auch mal was selber renovieren (oder hat das Geld, es machen zu lassen). Großstädte wie Berlin sind nun mal a*teuer, wer dort heute was kaufen will ist ein Masochist. Oder hat zu viel Geld auf dem Konto. :rolleyes:
 

Hobelbank

Aktives Mitglied
Ich kenne einige fälle wie deinen. Hilfreich ist es, sich an kriege zu erinnern, in denen menschen noch viel mehr verloren haben.

Ich kenne menschen, die 2008 über 1 mio an der börse verloren haben und daran auch hart geknabbert haben aber nach 6 monaten wieder auf die beine gekommen sind. Auch die hatten eine individuelle fehlentscheidung getroffen.

Kaufe dir mal dieses buch:

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID39145581.html

Es wird dir sehr helfen.
 

Daoga

Urgestein
Ich habe berufsmäßig mit Grundstücken zu tun, kenne auch andere im gleichen Bereich, und alle sagen, sie würden in der jetzigen wachsenden Immobilienblase nie und nimmer ein Grundstück kaufen. Zumindest nicht in einer boomenden Großstadt, das Geld das man da heute zahlen muß (außer man kriegt eines der seltenen Schnäppchen über Vitamin B, von Verwandten oder so) kriegt man wahrscheinlich schon heute nicht mehr herein, wenn die Blase mal platzt, wie es vor Jahren mit den Bürogebäuden der Fall war.

Das einzige was man sich heute leisten könnte, wäre ein Kartoffelacker, die gibt´s noch billig und im Notfall kann man sich seine Kartoffeln selber anbauen, oder eines der zitierten Häuser in Ostdeutschland, einige Städte, denen die Einwohner davonlaufen, bieten "gut erhaltene" Häuser selbst im Innenstadtbereich für den sprichwörtlichen Appel und Ei an, nur um Leute zurückzulocken. Das ist dann was für Rentner, Freiberufler oder wer es sich sonst leisten kann, auch in der Pampa zu wohnen und ggf. von dort aus zu arbeiten, und so billig wie diese Häuser zu kriegen sind, können sie kaum noch an Wert verlieren, da macht man dann wenig verkehrt sich einzukaufen, wenn man Geld anlegen will. Denn irgendwann geht es auch da draußen in der ostdeutschen Pampa mit der Wirtschaft wieder aufwärts.
 
G

GrayBear

Gast
Hallo grisu12,

es gibt leider nur einen Menschen, der Dich aus Deinem inneren Gefängnis befreien kann: Du selbst. Du hast eine falsche Entscheidung getroffen, deren Folgen für Dich nicht absehbar waren. So erging es vielen Menschen mit unterschiedlichen Auswirkungen. Dir "hilft" jetzt nur noch nüchterne Sachlichkeit. Ja, Du schämst Dich, wärst gerne erfolgreicher gewesen, hättest das alles gerne vorausgesehen und würdest vor allem gerne "das Steuer noch rumreißen" können. Einem "Familienoberhaupt" sollte das alles nicht passieren. Und doch passiert genau das recht vielen Familienoberhäuptern zu allen Zeiten.

Wenn Du ganz nüchtern überlegst: es ist "nur" Geld. Du hast niemand anderem die Gesundheit zerstört, hast niemand anderen um Hab und Gut gebracht, so hart es ist: "Mal gewinnt man, mal verliert man". Ja, das ist alles kein Trost. UND GENAU DAS MUSST DU ANERKENNEN und damit abschließen. Du hast schon viele richtige Entscheidungen getroffen, sonst gäbe es Dich und Deine Familie nicht mehr. Du hast schon manche "Klippe umschifft", sonst müsstest Du unter der Brücke schlafen. Ja, das alles tut verdammt weh und "das Ego" leidet sehr. Auf der Straße des Erfolges fährt es sich einige Zeit recht leicht, aber wenn etwas nicht "reibungslos" klappt zeigt sich, aus welchem "Holz" Du wirklich bist. Ja, mag sein, dass einige Menschen von Dir enttäuscht sind und vielleicht findest Du keinen Weg, diese finanziellen Verluste auszugleichen. Aber weist Du das schon heute? Du hast versucht, vernünftig und überlegt zu handeln, zählt das nichts? Ja, die Erkenntnis, dass man sich selbst anhand seiner Erfolge definiert ist zu "dunkleren Zeiten" eine echte Belastung.

Jetzt ist es an der Zeit für Dich zu zeigen, welche innere Stärke Du als Familienoberhaupt wirklich hast. Du kannst nicht alle Probleme für alle lösen. Niemand hat den Erfolg auf Dauer gepachtet, das "Verlieren" gehört leider auch zu den Selbstverständlichkeiten des Lebens. Hast Du dieses Tatsache ausgeblendet? Das meine ich mit "nüchterner Logik". Sich schuldig fühlen belastet nur, erschwert Dir jeden Schritt und raubt Dir Kraft. Ja, das alles lässt sich leicht schreiben, wenn man nicht in Deiner Situation steckt. Glaube mir, es schreibt sich nicht leicht, wenn man einige Jährchen auf dem Buckel hat, denn dann gehören Niederlagen nun mal dazu, bei jedem Menschen.

Nur Du kannst für Dich entscheiden, diese "Schuld" auf Deinen Rücken zu laden, oder sie abzuschütteln und Deinen Weg weiter zu gehen. Du hast Mist gebaut. Schade, verflucht schade. Und das machst Du damit wett, in dem Du Dich selbst bestrafst, Dir und anderen das Leben zur Hölle machst, Dich mit Selbstvorwürfen kasteist? Ist das nun eine schlaue Entscheidung? Nein, ganz bestimmt nicht. Du hast die Wahl und kannst Deinen Selbstvorwürfen in den Hintern treten, kannst sie zum Teufel schicken und nur Du. Und wenn sie wieder um die Ecke kommen (und das werden sie ganz sicher), dann gibt es eben wieder A...tritte bis zum Ende Deines Lebens!

Meine Oma sagte einmal: "In hundert Jahren redet kein Mensch mehr davon." Ich fand das damals etwas zynisch. Aber wenn es nun mal so ist? Schon in der Bibel steht: "Der nehme sein Kreuz auf sich und ..." Da steht nichts von Blumensträußchen und Konfetti. Das Leben führt einen immer wieder in Situationen, aus denen man nicht ohne Folgen entkommt.

Schau Dir Dein Ego an, betrachte Deinen ramponierten Stolz etwas genauer und erkenne vielleicht, dass Dir etwas Demut fehlt, denn Du bist nicht unfehlbar. Aber Du hast Deine Familie nicht ruiniert, ihr habt zu Essen und seid gesund! Dein Stolz steht Dir gerade im Weg. Darauf nimmt das Leben nur leider keine Rücksicht. Nimm Du jetzt Rücksicht auf Dich, schmeiß den Sack Steine von Deinem Rücken und pfeif drauf. In hundert Jahren spricht niemand mehr davon. Aber was Du morgen tust und das Lächeln, das Du heute Deinen Lieben verweigerst, das verändert Dein Leben. Scheiß drauf, es geht weiter. :)
 

ZebraTiger

Aktives Mitglied
Wieso braucht ihr denn für 2 Personen ein 2-Familienhaus? Und ihr werdet doch für ein relativ neues 2-Familienhaus doch immer noch genug Geld bekommen haben um davon eine Wohnung in Berlin zu kaufen, oder?
 

Daoga

Urgestein
Wieso braucht ihr denn für 2 Personen ein 2-Familienhaus? Und ihr werdet doch für ein relativ neues 2-Familienhaus doch immer noch genug Geld bekommen haben um davon eine Wohnung in Berlin zu kaufen, oder?
Das kann nur jemand sagen, der keine Ahnung von dem momentanen Immobilienpreisen in Großstädten hat. Da kommt man mit dem Preis eines Zweifamilienhauses irgendwo im Dorf nicht mal auf eine mittelprächtige Eigentumswohnung hin, geschweige denn ein freistehendes Haus. Die Immobilienblase wächst schon fleißig. Da mitzupokern sollte sich niemand antun, der bei Verstand ist.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ich hatte vor vielen Jahren ein Zweifamilienhaus gebaut. Vor ca. 7 Jahren hatten sich die Lebensumstände soweit geändert (Kinder waren ausgezogen, Arbeitsplatz sollte verlegt werden usw) das wir uns dazu entschieden das Haus zu verkaufen. Wir beauftragten einen Maklerdienst und einen Gutachter um den Wert des Hauses zu ermitteln. Man muss dazu sagen, dass es damals tatsache eine Zeit gab in der Immobilien nur schwer an den Mann zu bekommen waren. Mit den ermittelten Preis gingen wir dann über die Onlineportale an den Markt. Innerhalb der nächsten 7 Monate war nur 1 Kaufinteressent erschienen und das obwohl der Preis für den Gegenwert sehr günstig war.
Wir verkauften das Haus und zogen in eine Mietwohnung in Berlin. Ziel war es in den nächsten Jahren ein neues Objekt, dann dichter an der neuen Arbeitstelle zu erwerben.
Dann kam es aber wie wir es nicht erwartet hatten. Die Zinsen gingen gegen Null, es wurden Unsummen an Geld auf den Markt geschwemmt. Die Gemeinden im Umland gaben so gut wie kein neues Bauland frei, Berlin wurde aktraktiver baute aber zu wenig Wohnungen, usw. Jedenfalls flog uns der Immobilienmarkt um die Ohren. Unser Ziel das Geld in eine neue Alterssicherung zu stecken war nicht mehr wirtschaftlich zu realisieren.
So stelte sich unser Plan als katastrophale Fehlentschedung heraus. Wir gaben eine Immobilie auf und sitzen nun in einer Mietwohnung fest. Man könnte sagen selbst Schuld und das trifft es genau.
Als ich im Sommer erkannte was wir bzw. ich als Familienoberhaupt angerichtet hatte fiel ich in einen Schockzustand. (...)

Die Familie versucht mich aufzubauen aber der Kopf spielt nicht mit.
So wie du es beschreibst, hast du all diese Entscheidungen gemeinsam mit deiner Frau als Team getroffen, oder nicht? Ich kann mir also vorstellen, dass deine Frau dir vermitteln möchte, dass sie dich gar nicht als "versagendes Familienoberhaupt" wahrnimmt... sondern dass sie es eher so sieht, dass ihr beide eben zusammen eine Entscheidung getroffen habt, die sich im Nachhinein als ungünstig erwiesen hat und euch jetzt finanziell schlechter dastehen lässt. Das konnte man weder vorhersehen, noch ist einer von euch allein dafür verantwortlich. Und solange euer Auskommen noch gesichert ist und eure Rente/Pension später für eine kleine Mietwohnung (ggf. auch in einer etwas günstigeren Gegend) reicht, ist das doch kein Weltuntergang.

Versuch es vielleicht mal so zu sehen, statt dir allein die ganze "Schuld" dafür zu geben...

Das ganze trieb mich ins Dauergrübbel, dann in eine Depression oder eine Art Trauma in der ich bis heute feststecke.
Mitterweile ist es so schlimm, dass jeder Tag ein Albtraum ist und ich auch Nachts kaum mehr Schlaf finde. Die Ärzte haben Antidepresiva verschrieben die ich nun ca. 6 Wochen einnehme ohne das sich eine Besserung einstellt. Während ich noch anfangs arbeiten ging und versuchte damit auf andere Gedanken zu kommen bin ich nun krankgeschrieben. Ich werde nun versuchen eine Kur zu beantragen, ohne das ich weiss ob die Hilft. Allerdings gehen mir langsam die Optionen aus. Manche Nächte wünsche ich mir nur noch einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen damit die Schuld, die mich langsam aber sicher erdrückt, endet.
In dem Fall würde ich dir wirklich raten, mal einen Psychologen zu konsultieren und ggf. eine Psychotherapie zu beginnen. Wäre das für dich eine Option?
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
So stelte sich unser Plan als katastrophale Fehlentschedung heraus.

Was ist daran bitte katastrophal? Für euch war die Entscheidung damals richtig. Was danach kam, konnte man doch nicht ahnen. Aber trotz allem ist das doch kein Weltuntergang! Ihr habt für das Haus Geld erhalten, wenn auch nicht so viel, wie ihr heute dafür erhalten würdet. Aber man kann doch jetzt auch nicht sagen, dass ihr einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden erlitten habt. Was anderes wäre es, wenn euer Haus durch eine Naturkatastrophe zerstört worden wäre und ihr hättet keine entsprechende Versicherung gehabt. Das wäre natürlich wirtschaftlicher Totalschaden und DAS wäre katastrophal.

Wir gaben eine Immobilie auf und sitzen nun in einer Mietwohnung fest.
Und wo ist jetzt das Problem? Viele Menschen leben in einer Mietwohnung. Und finanziell scheint es euch doch auch nicht schlecht zu gehen, oder? Und gesund scheint ihr auch alle zu sein, oder?
Von daher nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich dein Leid nicht nachvollziehen kann. Zumal ich ehrlich gesagt noch nicht mal richtig verstanden habe, warum du überhaupt leidest. Ist es der fehlende Wertgewinn der Immobilie, der du hinterher trauerst? Einen anderen Grund sehe ich hier nämlich nicht.

Als ich im Sommer erkannte was wir bzw. ich als Familienoberhaupt angerichtet hatte
Was hast du denn angerichtet? Hast du eine Straftat begangen oder jemanden lebensbedrohlich verletzt?

fiel ich in einen Schockzustand. Aus diesem bin ich bis heute nicht raus. Und wie die Psyche so spielt fing das Grübbeln an. Natürlich entdeckte ich hunderte von Fehlern von zu biilig verkauft bis totale Fehlentscheidung überhaupt zu verkaufen. Das ganze trieb mich ins Dauergrübbel, dann in eine Depression oder eine Art Trauma in der ich bis heute feststecke.
Ach, hätte ich doch nur dies, ach, hätte ich doch jenes...
Hätte, hätte Fahrradkette...

Wer weiß, für was es gut war, dass das Haus verkauft wurde...
Am Ende hättest du noch das Haus behalten und du hättest darin noch ein lecker Essen gekocht, den Herd ausversehen angelassen und dann wäre noch was in Brand geraten, eine oder mehrere geliebte Personen umgekommen... und dann hättest du dir gesagt: „Ach, hätte ich die Hütte doch verkauft.“
 

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