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Lebensmittelpreise

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S

Sternenhimmel

Gast
ich hab keins. wenn handelsklasse 1 sich auf grössere und schönere äpfel bezieht - ich mag auch heimisches obst, was klein und weniger süss ist. dafür aber nicht von einer obstplantage mit viel dünger stammt und ungespritzt ist.
Obst oder Gemüse alles was die Chance bekommt ohne Chemiedung zu gedeihen schmeckt einfach besser. Ist mir egal ob es klein ist oder eben mal ein Apfel ein Wurmloch hat..Kann man wegschneiden..schadet dem Geschmack ja nicht. Klar geht es nicht immer ohne Chemie aber wen die Möglichkeit besteht dann lieber frisch aus der Natur geniessen.Lg
 
D

Deichgräfin

Gast
Wenn ich das aus deinem Umfeld so lese, Karin, gehts uns in der Tat viel zu gut. Jaja, eine Schnecke im Salat - lieber frisst man Pestizide. Wenn, dann macht man besser Selbstversorgung und lässt es mit den Nachbarn. Ich bin nicht so nostalgisch, um von der "guten alten Zeit" zu schwärmen - aber die Entwicklung im Lebensmittelsektor in den letzten Jahrzehnten ist daneben.

Peter
Hallo Peter :),

leider sieht es tatsächlich so aus, es wird anscheinend lieber Gift und
purer Zucker "gefressen".;)
Nachbarn von uns,die einen direkten Blick auf ein professionelles Erdbeerfeld
hatten ist der Appetit auf diese Erdbeeren vergangen,als sie während der Saison 28 "Behandlungen" mitzählten.

Mein Mann und ich sind mit Gemüse aus den Gärten der Eltern und
Großeltern aufgewachsen.Wir wussten genau,wie gutes Gemüse zu schmecken hat,mußten als Kinder allerdings auch mal über eine Blattlaus
als Zutat im Zitronensaftdressing vom Kopfsalat hinwegsehen,wenn man nach dem Essen die Salatschüssel direkt ansetzen wollte um den restlichen Saft zu schlürfen.
Man konnte den Salat noch so gut waschen,es kam trotzdem vor,
dass sich ein "geflügeltes Vitamin" :eek: einschummelte.
Meine Mutter fischte es bei meiner lauten Beschwerde ,"Igitt,bäh.."
sofort heraus und behauptete steif und fest, es wäre ein Teil von der Zitrone gewesen,und hätte auf gar keinen Fall Flügel gehabt.:D

Wir haben Obst im Überfluß,werden es nicht los, auch aus dem Grund,weil es unbehandeltes Bioobst ist,welches nicht immer so malerisch aussieht wie
das Obst im Supermarkt,manche Frucht schief gewachsen, einen Fleck oder Wurmstich hat.

Wir sind dazu übergegangen uns zur Apfelernte vom Naturschutzbund,
gegen eine kleine Gebühr ,eine Mostpresse und Einkochtopf zu leihen.
Dann hocken wir,mein Mann und ich gemütlich zusammen in der Küche und machen an zwei Tagen ca.12o Liter naturreinen,goldgelben Apfelsaft.
Dieser Saft schmeckt unvergleichlich gut,wird auch von der Verwandschaft/Bekanntschaft sehr gerne getrunken,wenn ich einige Flaschen verschenke.
Unser Angebot an die Jüngeren,mit Kindern,hier zu erscheinen, um zu helfen und ihren Saft selbst zu machen,wurde bisher nicht angenommen.
Saft aus dem Tetrapack macht keine Arbeit,außer ihn nach Haus zu tragen.:rolleyes:

Vor Jahren, wir hatten unser gesamtes Grundstück noch nicht eingezäunt,
hatten Ausländer bei uns angefragt,ob sie sich herabgefallenes Obst
aufsammeln dürfen.Wir haben mit Freude zugestimmt und erlaubt sich
auch die Äpfel an die man heranreichen kann zu pflücken.
Auch das war ein Fehler.

Anschließend ist,während unserer Abwesenheit, eine ganze Horde hier
eingefallen und haben innerhalb kürzester Zeit alle Bäume ratzekahl abgeräumt.
Es wurden sehr viele Äste ganz einfach abgebrochen/abgetreten und dann am Boden abgepflückt,..ging so wohl schneller.
Eine riesige Schweinerei und leere Kartons wurden hinterlassen.
Ein Bekannter erzählte uns anschließend, er wäre zu dem Zeitpunkt hier
vorbeigefahren und hätte gesehen,wie Kinder große Kartons voller
Äpfel in einen Kleinbus luden,..er dachte wir wüssten davon.

Wir wollten unser Obst auch mal über eine Zeitungsanzeige für Pfennigbeträge,pro Kilo ,zum Selbstpflücken nur an einem bestimmten Wochenende(unter Aufsicht )anbieten.
Wird leider als gewerblich gerechnet,die Anzeige sollte im hiesigen Kleinanzeiger über 5O,-- DM kosten,..wenn ich mich richtig erinnere.

Dabei hätten wir noch draufgezahlt und am Ende wahrscheinlich noch einen zertrampelten Garten gehabt.

Wir sind mit dem ganzen Thema durch,machen uns keine Arbeit mehr für
Menschen ,die selbst zu faul sind und am liebsten das Endprodukt noch ins Haus geschleppt haben wollen. Was nicht von uns verbraucht wird,kommt auf den Kompost.

L.G.Karin
 
Zuletzt bearbeitet:

pete

Sehr aktives Mitglied
Das brauch ich nicht mehr gross kommentieren, Karin, du/ihr habt die richtigen Schlüsse gezogen, und so sieht leider die Realität aus.

Peter
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
[...]

@Deichgräfin:
Ich finde es schade, dass eure Geschenke und Gutmütigkeit derartig ausgenutzt wurden. Es gibt da doch so ein Sprichwort: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Ich hätte mich riesig über einen naturfrischen Obstkorb gefreut, hätte das Salatblatt mit der Schnecke entfernt und den restlichen Salat genossen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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