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Leben ohne Alkohol?

Simon Borowiak, Alk
Richtig gut.

Was soll eigentlich dieser Mist von "moin"? Habe das erst jetzt gelesen und schnell mal gemeldet. Geht ja wohl gar nicht!
Orbit, du bist ein interessanter Mensch. Du bist sicher vieles. Aber kein Schmarotzer.


moin hat selber probs...hat mich angeschrieben.wird sich wohl nicht mehr hier melden..
ups...darf ich das hier schreiben? wen nich bitte löschen
 
moin hat selber probs...

Gerade in dem Fall könnte man aber etwas mehr Rücksicht zeigen, statt hier einzuschlagen wie ne Bombe und wüst vor sich hin zu schlagen .... wir alle haben Probleme, aber ein bisschen Benehmen kann man schon erwarten, vor allem wenn der TE hier direkt überhaupt nichts mit ihren Problemen zu tun hat.

Ich geh ja jetzt auch nicht her und fahr jemandem drüber, weil er sich so verhält wie jemand den ich vielleicht mal kannte 😕

(auch bitte löschen falls nötig)
 
sehe ich ja genauso.
ich war über den kontakt auch nicht erfreut und habe abgeblockt.kann da nicht helfen.
 
Was soll eigentlich dieser Mist von "moin"?

Ich habe es auch gerade gelesen und bin doch etwas schockiert.
Wenn es einem selbst schlecht geht ist man ziemlich schnell auf 180 und/oder es geht einem alles sehr schnell nah.
Aber sowas muss dann trotzdem nicht sein.
Und wenn es eine Kurzschlussreaktion oder sonstwas war, dann könnte sie wenigstens nochmal ein 'Entschuldigung!' hier schreiben.
Denn das ist ja schon ziemlich beleidigend und ich finde auch recht diskriminierend. 😎

Orbit, ich kann dich verstehen.
Man rutscht mit einer aufsteigenden, stärker werdenden, psychischen Erkrankung einfach in so eine eigene Welt.
Man isoliert sich, meistens selbst, von der Außenwelt. Verhält sich vielleicht merkwürdig anderen gegenüber, bis man irgendwann niemanden mehr hat.
Man wird krank geschrieben, bekommt Medikamente mit meist starken Nebenwirkungen und wird von einem Psychologen zum nächsten geschickt.
Irgendwann verliert man auf Grund der vielen Krankmeldungen meist seinen Job und verliert so ganz den Hang zum realen Leben.
Man kesselt sich ein, wird immer trauriger und entwickelt eine 'Egal'-Haltung. Alles ist blöd, einem geht es schlecht, niemand will einem helfen und man kommt alleine einfach nicht mehr aus diesem Loch raus.
Irgendwo fehlt einem auch der Sinn. Warum? Warum solltest du den Alkohol aufgeben? Wo er dich doch für einen Moment lang glücklich und sorgenlos macht? Wo er dich nie im Stich lässt, im Gegensatz zu den Menschen....die sich jetzt vllt einen Scheiss um dich kümmern.
Oder noch schlimmer....dich verachten und Müll über dich erzählen. Anstatt auf dich zu zu gehen und zu fragen: 'Geht es dir nicht gut? Können wir dir irgendwie helfen? Wenn du jemanden zum reden brauchst, du weißt wo du mich findest!'.

Aus diesem Teufelskreis kommt man sehr, sehr schwer wieder raus. Vor allem wenn man sich unwichtig, ungeliebt und von niemandem gebraucht fühlt.
Gerade bei einer Depression entwickelt man da ja so eine richtige Trauer gepaart mit Wut, dass man es einfach nicht hinkriegt 'normal' zu sein.
Also bleibt man in seinem dunklen Loch hocken und hofft auf ein Wunder.

Ich persönlich glaube, dass keine Therapie etwas bringen kann, wenn man nicht weiß für wen/was man sie macht.
Um sie für sich selbst zu machen, ist man sich ja dann meist schon gar nicht mehr genug wert.
Freunde oder sogar eine/n Partner/in hat man nicht und findet man mit dieser Lebensweise auch nicht.
Da muss man sich mal so ganz für sich hinsetzen und überlegen, was man früher so für Träume hatte.
Wie hat man sich sein Leben vorgestellt? Vielleicht sogar noch in der Kindheit.
Und wie ist das Leben jetzt? Vollkommen anders!
Da wird sich doch sicher etwas finden, was du dir schon immer gewünscht hast.
Sei es ein Hobby richtig aus zu bauen, dich etwas zu trauen wozu du nie den Mut hattest, vllt eine liebevolle Beziehung und irgendwann mal Kinder!?
Für Träume lohnt es sich doch immer zu kämpfen.
Und wenn man dann ein Ziel hat, dann weiß man wofür man sich diese Mühe macht und diese schweren Zeiten (die sicher kommen!) übersteht.
Dann kann auch eine Therapie greifen.
Dann kannst du dich öffnen, Orbit.
Dann findest du auch irgendwann dich selbst wieder.
Ohne Alkohol! Und dieser Gedanke bereitet dir dann nicht einmal mehr Angst.

Ich drücke dir die Daumen, dass du diese eine Sache (oder vllt sogar mehr!?) findest, für die es sich in deinen Augen(!) lohnt zu kämpfen.

Mit jedem gestorbenen Traum, stirbt ein Teil von uns!

LG, Okooy
 
ich wollte noch zu meinen gestern gesagten etwas hinzu fügen. es ist so, ich denke das du eine "gute" entwicklung hinter dir hast, du siehst immer mehr bewußt,was du tust und was ist. auch das du zeiten einräumst wo du nicht trinkst finde ich erstmal gut.
letztendlich aber muß aus deinem innern ein klares nein zu alk kommen.also gar keinen mehr. erst dann wirst du die große stärke bekommen und weiter machen können.
dieses immer wieder trinken und dann pause, ist nichts halbes und nichts ganzes. ein nein , ganz klar und daran halten,das wird dein lebenssinn sein.

liest sich doof, aber es wird nach einer zeit einfacher.
nur dieses nein zum alk, muß sein. ganz. keinen tropfen mehr.

das wollte ich nur nochmal ausdrücklich schreiben,weil sich mein geschribenes galube ich etwas locker anhört.
 
Okooy, das hast du sehr gut beschrieben!
Es trifft zwar nicht zu 100% auf meinen Lebensweg zu.
Es verlief dann doch etwas anders.
Aber es muss ja auch nicht vollkommen zutreffen.
Allgemein gesehen hast du das sehr gut beschrieben und ich erkenne mich auch in vielem wieder.
Dafür ein Danke🙂


Und wenn man dann ein Ziel hat, dann weiß man wofür man sich diese Mühe macht und diese schweren Zeiten (die sicher kommen!) übersteht.
Mein Ziel ist jetzt erstmal "gesund" zu werden.
Damit ich ein gut laufendes "Zahnrad" innerhalb der Gesellschaft sein kann.
Damit ich auch etwas zurück geben kann.
Ich will kein Ballast mehr sein.

Ist jetzt vielleicht kein großartiges Ziel, aber immerhin etwas, was mich anspornt.
Oder überhaupt etwas, worauf ich hin arbeiten kann.
Was anderes fällt mir erstmal nicht ein.

Naja und wenn dieses Ziel erreicht ist, muss ich mir ein neues suchen.
Aber dann werde ich die Welt vielleicht auch anders sehen und schneller ein neues Ziel finden.
 
ich wollte noch zu meinen gestern gesagten etwas hinzu fügen. es ist so, ich denke das du eine "gute" entwicklung hinter dir hast, du siehst immer mehr bewußt,was du tust und was ist. auch das du zeiten einräumst wo du nicht trinkst finde ich erstmal gut.
letztendlich aber muß aus deinem innern ein klares nein zu alk kommen.also gar keinen mehr. erst dann wirst du die große stärke bekommen und weiter machen können.
dieses immer wieder trinken und dann pause, ist nichts halbes und nichts ganzes. ein nein , ganz klar und daran halten,das wird dein lebenssinn sein.

liest sich doof, aber es wird nach einer zeit einfacher.
nur dieses nein zum alk, muß sein. ganz. keinen tropfen mehr.

das wollte ich nur nochmal ausdrücklich schreiben,weil sich mein geschribenes galube ich etwas locker anhört.
Ja Sonnenlichtlein da hast du wohl Recht.

Aber weißt du ... im Moment macht mir der Gedanke NIE WIEDER Alkohol zu trinken einfach Angst.
Oder ich spüre bei dem Gedanken eine "innere Leere" - das beschreibt es ganz gut.

Ich habe bei dem Gedanken das Gefühl, als würde mir was "ganz wichtiges" fehlen.
Es ist wirklich nicht übertrieben: Der Alk ist das Einzige worauf ich mich freuen kann.
Und diese Freude würde dann einfach fehlen.

Z.B. jetzt habe ich mir vorgenommen, bis Samstag nichts zu trinken (und danach auch nicht wieder jeden Tag, sondern auch wieder mit Pause).
Das ist für mich gar nicht so schlimm.
Denn ich weiß ja: "Am Samstag 'belohnst' du dich dafür! Dann kommt die 'Erleichterung'. Du musst nur ein paar Tage aushalten."

Aber alleine das ist schon etwas, das ich nicht zu 100% versprechen kann.
Vielleicht trinke ich schon Freitag was?
Ich werde versuchen es NICHT zu tun.
Aber die Vergangenheit hat mich schon oft gelehrt, dass ich da manchmal versage.

Aber es ist zumindest ein für mich realistisches Ziel!
Das ist für mich machbar.

Wenn ich mir jetzt vornehmen würde, NIE WIEDER was zu trinken, dann wäre eine Sache schon vorprogrammiert - Versagen.
Und dann würde ich mir aus Frust richtig die Kannte geben - und nicht nur mit meiner "üblichen Dosis".

Solange ich leichten Zugang zu Alkohol habe und alleine für mich trinken kann, klappt das noch nicht.
Für unter 3 € bekomme ich schon meine 3 Liter billig Bier.
Diese Versuchung ist zu leicht und ich kann ihr nur widerstehen, wenn ich es auf einen bestimmten Zeitraum begrenze.

Da ist eine Klinik wirklich das Beste für mich.
Da kann ich mich (so vermute ich) nicht einfach in mein Zimmer zurück ziehen und mir alleine die Kannte geben.
Zudem sind da auch andere, die das Gleiche oder zumindest was ähnliches wie ich durch machen.
Und ich kann ihnen dann vielleicht Mut machen (was mich auch anspornen würde) und sie können mir Mut machen.

Und irgendwann wird es dann hoffentlich "Klick" bei mir machen.
Ich werde mein Bestes geben.
Denn es ist wahrscheinlich wirklich meine letzte Chance.
 

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