Leben mit dem chronischen Beckenschmerzsyndrom ( cpps )

Taubheit, Kribbeln, stechende Schmerzen, vielleicht auch Bandscheiben Vorfall im LWS Bereich.

Einen Bandscheibenvorfall hätte man ja spätestens im MRT sehen können... beim Röntgen flutscht der vielleicht noch durch.
Aber wenn die bei mir im MRT eine nur mm große Aussackung eines Blutgefäßes im Hirn sehen, sollte ein Lendenwirbel auf Abwegen da mit Rundumleute und großer, bunter, wedelnder Flagge dagestellt werden.

Infekt Niere-Blase fällt mir noch ein... das kann auch gut chronisch werden und ich glaub, bei Männern ist das deutlich seltener als bei Frauen, aber dann auch auch fieser (und ich glaube, generell sind Unterleibsschmerzen für Männer auch subjektiv deutlich schlimmer als für uns Frauen).

In Flow meinte:

Einen Bandscheibenvorfall hätte man ja spätestens im MRT sehen können... beim Röntgen flutscht der vielleicht noch durch.
Aber wenn die bei mir im MRT eine nur mm große Aussackung eines Blutgefäßes im Hirn sehen, sollte ein Lendenwirbel auf Abwegen da mit Rundumleute und großer, bunter, wedelnder Flagge dagestellt werden.

Infekt Niere-Blase fällt mir noch ein... das kann auch gut chronisch werden und ich glaub, bei Männern ist das deutlich seltener als bei Frauen, aber dann auch auch fieser (und ich glaube, generell sind Unterleibsschmerzen für Männer auch subjektiv deutlich schlimmer als für uns Frauen).

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Bei mir wurde alles gecheckt. MRT, Röntgen und diverse Tests. Auch ein Harnröhrenabstrich wurde gemacht. Alles negativ. Wenn du die Krankheit mal recherchierst, wirst du feststellen das es typisch ist, das nie etwas auffälliges gefunden wird. Das macht sie auch so unglaublich belastend, weil wirklich kein Arzt helfen kann. Das berichten auch viele andere Betroffene. Ich hab noch keinen kennengelernt, dem ein Arzt helfen konnte. Das Problem sind verklebte Faszien, die tief im Gewebe sind und eben sehr schwer zugänglich sind ( an der Schulter wäre es zum Beispiel viel einfacher)

In Flow meinte:

"Verrenktes" Iliosakralgelenk hat der Orthopäde ausgeschlossen.
Ich würde auch zum Osteopathen raten. Einige Krankenkassen bezuschussen das sogar und der Arzt, der Dich auf dieses Syndrom hingewiesen hat, könnte Dir zusätzlich Physiotherapie verschreiben. Die Faszien sollte ein Profi ja ansprechen können.

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Ich werde den Versuch mit dem Osteopathen wagen, aber ich denke nicht das er was tun kann. Faszien die verklebt und verhärtet sind und so tief im Gewebe sind, sind nur schwer bis kaum zugänglich. Bei mir hat sich ein knoten gebildet ( wahrscheinlich ein klumpen aus Faszien ) der ganz tief in meinen Adduktoren in der nähe meines Beckenbodens sitzt, daher auch die Durchblutungsstörung. Wie ich den befreit kriege weiß ich nicht, ich versuche es nach wie vor mit Übungen.

Man kommt mit genügend Druck überallhin 😉 Ein guter Physiotherapeut oder Osteopath hat da durchaus ein Händchen dafür.
Eine positivere Grundeinstellung kann nie schaden. Wenn du dir immer wieder sagst, das dies und jenes eh nicht helfen wird, wird es das auch nicht. Dann verkrampfst du dich schon automatisch und gibst deinen Muskeln und Faszien gar nicht erst die Gelegenheit zu entkrampfen. Unterschätze die Psyche nicht! Die hat bei chronischen Schmerzen einen erheblichen Einfluss!

Blaumeise meinte:

Man kommt mit genügend Druck überallhin 😉 Ein guter Physiotherapeut oder Osteopath hat da durchaus ein Händchen dafür.
Eine positivere Grundeinstellung kann nie schaden. Wenn du dir immer wieder sagst, das dies und jenes eh nicht helfen wird, wird es das auch nicht. Dann verkrampfst du dich schon automatisch und gibst deinen Muskeln und Faszien gar nicht erst die Gelegenheit zu entkrampfen. Unterschätze die Psyche nicht! Die hat bei chronischen Schmerzen einen erheblichen Einfluss!

arte.tv Faszien - Geheimnisvolle Welt unter der Haut

Doch kein Hype?! Die Faszien als massgeblicher Schlüssel zur Körpergesundheit

m.youtube.com

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Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich muss an meiner Grundeinstellung noch arbeiten. Bin gerade auch auf der Suche nach einem Therapeuten. An manchen Tagen bin ich optimistisch das ich da raus komme und an anderen Tagen wiederum total pessimistisch . Geht mir halt auch extrem auf die Psyche das Ganze, das wiederum verstärkt auch meine Symptome. Daher ist positiveres Mindset auch wichtig, um da raus zu kommen.

Versuch trotzdem mal dein Glück im Forum diebandscheibe. Dein Leiden könnte auf eine Vorwölbung zurückzuführen sein, besonders wegen Kribbeln, Lähmung und Schmerzen. Nerv geklemmt oder gequetscht. Spinalkanalstenose.

Bei welchem Sex ist das überhaupt passiert? Vielleicht hat es eine Ichialagie ausgelöst.

Die ganzen Übungen würde ich auf Eis legen. Lass mal Beckenhöhe beiderseits checken und dir orthopädische Einlagen verschreiben.

Die Ursache könnte eine andre sein , Körperliche Beschwerden meist ein Symptom.
Deshalb wird da meist nichts gefunden, die Ursache liegt >tiefer aber nicht in den Faszien.
Meist Teil einer artifiziellen Störung
Die Ursache einer artifiziellen Störung ist unbekannt.
Durch frühzeitige Diagnose der Erkrankung können riskante invasive Testverfahren, operative Eingriffe und unnötige Behandlungen vermieden werden.
Eine bedeutende Komponente der Therapie ist die Vermeidung unnötiger Behandlungen.

Hallo TE, per Zufall bin ich auf deinen Eintrag gestoßen.. ich bin 40 Jahre und leide seit ca. 7 Jahren an der exakt selben Problematik mit ähnlichen Empfehlungen... aber keine echte Therapie. Ich habe es nur soweit im Griff, dass ich es nicht ständig habe, sonder mehrmals im Jahr , dann so ca. 4 Wochen. Bei mir helfen dann warme Sitzbäder + Granufink (vielleicht auch eingebildet ) um es für zumindest sehr erträglich zu halten. Derzeit leider wieder akkut.

Alles Gute

Hallo, ich bin auf deinen Beitrag gestoßen und möchte dir antworten. Ich bin eine Frau aber du weißt schon aus dem Buch " Kopfschmerzen im Becken" dass auch Frauen unter dieser Krankheit leiden.
Mein Leidensweg ist deinem sehr ähnlich bis ich auf Schmerztagesklinik in Amberg, meiner Heimatstadt, gestoßen bin. Während den 4 Wochen habe ich meine Erkrankung verstanden, jedoch ganz schmerzfrei war ich nicht.
In meiner Verzweiflung habe ich in München eine Praxis gefunden und einen Arzt, der sich auf Verspannungen im beckenboden spezialisiert. Nach einem Jahr Behandlung mit fokussierten stosswellen bin ich schmerzfrei und in diesem Sommer habe ich wieder einen dreitausender erklommen.
Ich möchte hier keine Werbung für den Arzt machen also wenn du interessiert bist, schreibe mir auf PN.
Liebe Grüße und alles Gute.