Hallo an alle,
Erstmal danke im Voraus, dafür dass ihr meinen Beitrag lest (der ziemlich lang geworden ist) und hoffentlich darauf antwortet.
Ich bin mit meinem Leben nicht so zufrieden und glaube, dass ich mehr Potenzial habe und dieses nicht nutze. Es ist so, dass ich bis zum Abi sehr schüchtern war und mir wenig zugetraut habe, vor allem im sozialen Bereich, was später langsam besser wurde. Darauf bin ich stolz, denn nun denke ich oft in eine andere Richtung d.h ich bin etwas gelassener geworden. Wie soll ich jetzt mein Problem beschrieben? Also die aktuelle Situation ist so:
Ich schließe dieses Jahr meine Übersetzerausbildung ab. Darüber bin ich froh. Jetzt habe ich den Wunsch, danach noch weiterzustudieren. (das wollte ich schon immer, eig gleich nach dem Abi) Jetzt bin ich 24. ( zu Beginn des Wintersemesters bin ich schon 25)
Ich weiß auch, dass mich DaF interessiert. Nun wären das aber nochmal drei Jahre bzw. länger, aber ich denke, dass es sich lohnen würde, also beruflich gesehen. Ich würde mich fortbilden und neue Leute kennenlernen und (nochmal) ins Ausland gehen. Die andere Möglichkeit wäre, an einer privaten Hochschule in relativ kurzer Zeit einen BA Übersetzen zu erwerben, aber das reizt mich nicht so sehr. (v.a weil ich auch nicht vorhabe, Übersetzerin zu werden, sondern eher in die Richtung Bildungsverwaltung und /oder Kulturvermittlung gehen will).
Aber ich mache mir Gedanken, wie es dann privat weiterläuft. Mein Freund hat sich von mir getrennt, weil ich ihn gekränkt bzw. verletzt habe. Und da liegt schon ein weiteres Problem. Mein Freund hat mir immer viel Zuversicht gegeben (seit 2,5 Jahren). Allerdings war die Beziehung schon immer etwas passiv und besonders in letzter Zeit war es nicht so schön, es gab ständig Spannungen in der Luft. Außerdem lag das Problem, so wie ich es sehe, auch darin, dass wir beide uns schwer tun im Umgang mit Menschen. Jedoch hatte ich das Gefühl, etwas erleben zu wollen, während er eher darauf verzichtet hat (und sich zurückgezogen hat). Das, was an unserer Beziehung schön war, ist, dass wir uns gegenseitig verstanden haben.
Dass es plötzlich so gekommen ist (ich hatte eher damit gerechnet bzw gehofft wir würden unsere Beziehung in den Griff kriegen also einiges daran ändern), belastet mich auf der einen Seite, aber andererseits spüre ich jetzt stärker, was ich mir wünsche. (und auch selber ändern will) z.b dass ich mehr Kontakte zu anderen Menschen haben will und dass ich neue Herausforderungen brauche. Ich möchte mehr Spaß haben, mehr in Gemeinschaft erleben, mehr zu meiner eigenen Meinung stehen und einfach mich lebendiger fühlen. Ich will mehr mit Freundinnen machen (ich habe ein paar, denen ich auch vertrauen kann, also auch über solche Probleme reden) und ich habe das starke Bedürfnis dass es endlich mal an der Zeit wird aufzuwachen und zu erkennen, was ich aus meinem Leben machen will. Denn davor hab ich meine Ausbildung gemacht, war auch im Ausland etc aber iwie ist meist alles so vor sich hingedümpelt :/ (und ich habe mich oft unwohl gefühlt und hatte depressive Phasen). Das ist schade und ich würde es gerne ändern, also richtig, nicht nur im Ansatz. Habe auch gemerkt, dass es wirklich schon bei Kleinigkeiten beginnt…Insgesamt komme ich gut zurecht, aber mir fehlt da etwas, Selbstvertrauen denke ich. (Vielleicht sollte ich hier noch erwähnen, dass ich gerade eine Therapie mache, was mir auch gut tut.)
Ich merke, dass ich einiges nachholen muss bzw. dazulernen. Manchmal fühle ich mich in meinem Alter nicht so, wie ich es gerne wäre, weil ich, glaube ich, nicht so viel erlebt habe.(habe frpüehr dazu tendiert mich zurückzuziehen) Ich will einfach lernen, mit mir selber zufrieden zu sein und mehr zu erreichen. Ich möchte kein Leben das so vor sich hinläuft. Aber manchmal spüre ich da auch so eine Angst, wenn ich mich auf was einlassen will. Und manchmal denke ich, ich wäre schon zu alt und man erwartet von mir gewisse Sachen schon erlebt zu haben oder zu können oder dass ich selbstsicherer auftrete. Wie schaffe ich es, meine Ziele zu erreichen, ohne (manchmal) in Selbstzweifeln unterzugehen? wie kann ich (inneren) Druck abbauen und genießen? (klappt schon manchmal besser). Wie kann ich zu mir selber finden?
Erstmal danke im Voraus, dafür dass ihr meinen Beitrag lest (der ziemlich lang geworden ist) und hoffentlich darauf antwortet.
Ich bin mit meinem Leben nicht so zufrieden und glaube, dass ich mehr Potenzial habe und dieses nicht nutze. Es ist so, dass ich bis zum Abi sehr schüchtern war und mir wenig zugetraut habe, vor allem im sozialen Bereich, was später langsam besser wurde. Darauf bin ich stolz, denn nun denke ich oft in eine andere Richtung d.h ich bin etwas gelassener geworden. Wie soll ich jetzt mein Problem beschrieben? Also die aktuelle Situation ist so:
Ich schließe dieses Jahr meine Übersetzerausbildung ab. Darüber bin ich froh. Jetzt habe ich den Wunsch, danach noch weiterzustudieren. (das wollte ich schon immer, eig gleich nach dem Abi) Jetzt bin ich 24. ( zu Beginn des Wintersemesters bin ich schon 25)
Ich weiß auch, dass mich DaF interessiert. Nun wären das aber nochmal drei Jahre bzw. länger, aber ich denke, dass es sich lohnen würde, also beruflich gesehen. Ich würde mich fortbilden und neue Leute kennenlernen und (nochmal) ins Ausland gehen. Die andere Möglichkeit wäre, an einer privaten Hochschule in relativ kurzer Zeit einen BA Übersetzen zu erwerben, aber das reizt mich nicht so sehr. (v.a weil ich auch nicht vorhabe, Übersetzerin zu werden, sondern eher in die Richtung Bildungsverwaltung und /oder Kulturvermittlung gehen will).
Aber ich mache mir Gedanken, wie es dann privat weiterläuft. Mein Freund hat sich von mir getrennt, weil ich ihn gekränkt bzw. verletzt habe. Und da liegt schon ein weiteres Problem. Mein Freund hat mir immer viel Zuversicht gegeben (seit 2,5 Jahren). Allerdings war die Beziehung schon immer etwas passiv und besonders in letzter Zeit war es nicht so schön, es gab ständig Spannungen in der Luft. Außerdem lag das Problem, so wie ich es sehe, auch darin, dass wir beide uns schwer tun im Umgang mit Menschen. Jedoch hatte ich das Gefühl, etwas erleben zu wollen, während er eher darauf verzichtet hat (und sich zurückgezogen hat). Das, was an unserer Beziehung schön war, ist, dass wir uns gegenseitig verstanden haben.
Dass es plötzlich so gekommen ist (ich hatte eher damit gerechnet bzw gehofft wir würden unsere Beziehung in den Griff kriegen also einiges daran ändern), belastet mich auf der einen Seite, aber andererseits spüre ich jetzt stärker, was ich mir wünsche. (und auch selber ändern will) z.b dass ich mehr Kontakte zu anderen Menschen haben will und dass ich neue Herausforderungen brauche. Ich möchte mehr Spaß haben, mehr in Gemeinschaft erleben, mehr zu meiner eigenen Meinung stehen und einfach mich lebendiger fühlen. Ich will mehr mit Freundinnen machen (ich habe ein paar, denen ich auch vertrauen kann, also auch über solche Probleme reden) und ich habe das starke Bedürfnis dass es endlich mal an der Zeit wird aufzuwachen und zu erkennen, was ich aus meinem Leben machen will. Denn davor hab ich meine Ausbildung gemacht, war auch im Ausland etc aber iwie ist meist alles so vor sich hingedümpelt :/ (und ich habe mich oft unwohl gefühlt und hatte depressive Phasen). Das ist schade und ich würde es gerne ändern, also richtig, nicht nur im Ansatz. Habe auch gemerkt, dass es wirklich schon bei Kleinigkeiten beginnt…Insgesamt komme ich gut zurecht, aber mir fehlt da etwas, Selbstvertrauen denke ich. (Vielleicht sollte ich hier noch erwähnen, dass ich gerade eine Therapie mache, was mir auch gut tut.)
Ich merke, dass ich einiges nachholen muss bzw. dazulernen. Manchmal fühle ich mich in meinem Alter nicht so, wie ich es gerne wäre, weil ich, glaube ich, nicht so viel erlebt habe.(habe frpüehr dazu tendiert mich zurückzuziehen) Ich will einfach lernen, mit mir selber zufrieden zu sein und mehr zu erreichen. Ich möchte kein Leben das so vor sich hinläuft. Aber manchmal spüre ich da auch so eine Angst, wenn ich mich auf was einlassen will. Und manchmal denke ich, ich wäre schon zu alt und man erwartet von mir gewisse Sachen schon erlebt zu haben oder zu können oder dass ich selbstsicherer auftrete. Wie schaffe ich es, meine Ziele zu erreichen, ohne (manchmal) in Selbstzweifeln unterzugehen? wie kann ich (inneren) Druck abbauen und genießen? (klappt schon manchmal besser). Wie kann ich zu mir selber finden?
