Langzeitarbeitslos

Ohne Motivation läuft nichts. Und die muss von einem selber kommen, andere können sie einem nicht einpflanzen. Wenn man ewig lange arbeitslos war, ist man überhaupt nicht in der Position, um großartig Bedingungen stellen zu können. Es wird niemand den roten Teppich für dich ausrollen. Das muss man ganz realistisch sehen.

Wie wäre es mit einer Tätigkeit, die du von zu Hause ausführen könntest? Es gibt Firmen, die Arbeitsplätze im Home Office vergeben.

Zauberfee78 meinte:

Wie wäre es mit einer Tätigkeit, die du von zu Hause ausführen könntest? Es gibt Firmen, die Arbeitsplätze im Home Office vergeben.

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Aber nicht komplett. Unsere Dienstvereinbarung sieht z.B. vor, dass maximal 40 % der Arbeitszeit im Homeoffice verbracht werden dürfen, d.h. maximal 2 Tage bei einer 5-Tage-Woche.

@Sarnade Wo stelle ich bitte grossartig Bedingungen? Weil ich eine Teilzeitstelle brauche? Oder weil ich nicht in der Reinigung/Pflege arbeiten will? Ich verstehe deinen Beitrag gerade echt nicht, denn ich sage weder, dass ich einen toten Teppich brauche noch habe ich irgendwie unrealistische Gehaltsvorstellungen.
Das mit der Motivation stimmt schon, nur wie gesagt, irgendwann hat man halt auch keine Lust mehr, sich ständig sagen zu lassen dass man nicht gewollt ist.

swisswitch meinte:

@Sarnade Wo stelle ich bitte grossartig Bedingungen?

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Ich zitiere:

swisswitch meinte:

• Festanstellung (kein Praktikum)
• am liebsten in der Kleinkindbetreuung
• Wieder eine Funktion haben und Wertschätzung erfahren
• Flexible Arbeitszeiten
• 100% Festanstellung
• Hund kann mitkommen
• Breites Arbeitsspektrum; Kleinkindbetreuung (Kunden tun's zur Not auch 😅😆), Grafikgestaltung und Textarbeit, dafür keine Buchhaltung und kein Französisch.

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Das alles ohne Motivation und Weiterqualifikation. Das wird so nicht klappen. Ich kenne andere Mütter mit Kindern, die sich trotz alledem auch weiterqualifiziert haben. Und wenn es dir wichtiger ist, einen Hund halten zu können, als ein Arbeitseinkommen zu erzielen, dann ist dir eben nicht zu helfen. Ein Hund ist Luxus. Wenn ich arbeitslos wäre, hätte ich mir erst gar keinen Hund angeschafft. Du kannst nicht erwarten, das Tier überhall hin mitnehmen zu dürfen.

Vielleicht kannst du in einer Elterninitiative als Tagesmutter mitwirken oder dich als solche selbstständig machen. Aber auch das geht nicht ohne die entsprechenden Räumlichkeiten, und ich bezweifle, dass es aus hygienischen Gründen erlaubt ist, wenn ein Hund zwischen den kleinen Kindern herumrennt.

Wie gesagt: Man kann eben nicht alles haben, und du kannst einem potentiellen Arbeitgeber auch nicht einseitig die Bedingungen diktieren. Er sitzt letztlich am längeren Hebel und wartet bestimmt nicht nur auf einen Arbeitnehmer wie dich. Du hast unrealistische Vorstellungen darüber, was du bei deiner langen Pause von der Erwerbstätigkeit und deinen vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Qualifikationen erwarten kannst. Entweder du machst Abstriche bei deinen Erwartungen und Ansprüchen oder du bleibst dauerarbeitslos. Das kannst du dir aussuchen.

@Zauberfee78
Ist bei uns in der Schweiz leider überhaupt nicht Thema bei den Arbeitgebern. Ich hatte die Hoffnung, dass Corona da etwas ändert, aber durch den Gerichtsentscheid, dass der AG bei HO sogar noch Mietkostenzuschuss abgeben müsse, ist mir da die Hoffnung auch vergangen.
In erster Linie bewerbe ich mich halt momentan auf Teilzeit, spreche aber das Thema jeweils an, wenn ich das Gefühl habe, dass das bei der Firma nicht gleich zur Absage führt.

Sarnade meinte:

Ich zitiere:

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Du vermischst da einfach mal meine Ziele und meinen Wunschtraum. 🙄

Ich finde den Wunsch mit dem Hund ziemlich strange. Wenn ich Arbeitgeber wäre und ein Bewerber im Gespräch den Wunsch äußern würde, dass er gerne seinen Hund täglich bei der Arbeit dabei hätte, dann könnte ich diese Person kaum noch ernst nehmen.

swisswitch meinte:

Du vermischst da einfach mal meine Ziele und meinen Wunschtraum. 🙄

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Auch aus Wunschträumen erwacht man oft sehr unsanft.

Versuch es doch einmal anders anzugehen. Versetzte dich gedanklich in die Position eines möglichen Arbeitgebers und überlege, was dich als Arbeitskraft für ihn attraktiv machen kann.

Diese Punkte schreib dir zusammen. Entweder kannst du sie an passender Stelle in eine Bewerbung einfügen, oder du gibst sie in einem Bewerbungsgespräch an.