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Langsam steigt die Nervosität

G

Gelöscht 122689

Gast
Ich wollte heute abend auf eine Veranstaltung mit meiner 11-jährigen gehen.
Habe Angststörung und werde gerade sehr nervös, was mich sehr stresst.

Will das unbedingt durchziehen und weiß nicht genau, wie ich das schaffen soll.
Wir müssen ca 40 Minuten mit dem Auto fahren und es ist eine mir fremde Stadt.

Habe jetzt erstmal mein Bedarfsmedi genommen.

Wollte das gerade mal loswerden, aber vielleicht gibt es auch noch gute Tipps.
 

Prototyp

Mitglied
Ich wollte heute abend auf eine Veranstaltung mit meiner 11-jährigen gehen.
Habe Angststörung und werde gerade sehr nervös, was mich sehr stresst.

Will das unbedingt durchziehen und weiß nicht genau, wie ich das schaffen soll.
Wir müssen ca 40 Minuten mit dem Auto fahren und es ist eine mir fremde Stadt.

Habe jetzt erstmal mein Bedarfsmedi genommen.

Wollte das gerade mal loswerden, aber vielleicht gibt es auch noch gute Tipps.
Hallo Crizz,

vielleicht beruhigt es Dich ja, wenn Du bereits gemachte Erinnerungen hervorholst; womöglich würdest Du feststellen, dass sich Ereignisse der Vergangenheit, im Nachhinein, als gar nicht so schlimm herausstellten, wie zuvor befürchtet. Wir können stets nur Angst VOR einem Ereignis haben, aber NIEMALS anschließend. Ich wünsche Dir alles Gute!
 
A

Ausnahmsweise

Gast
Deutlich zu früh starten? Würde die Sicherheit, früh genug dort anzukommen und dann in Ruhe das Auto parken zu können, helfen zu entspannen?
Die verbleibende Zeit kann für ein Eis o.ä. in der Nähe des Veranstaltungsortes genutzt werden und dann früh genug zum Einlass laufen.

Stehe ich innerlich unter Druck, hilft mir ein zu früher Aufbrauch, das entlastet mich. Ist mir höhere Parkkosten und Zusatzgaben wie noch eine überbrückende Kaffeepause wert.
 

_cloudy_

Urgestein
Lass das alles nur dein Kind nicht spüren.

Wenn ihr lacht und erzählt unterwegs geht die Fahrt schnell rum und du kommst nicht zum Grübeln und Angst haben.
Und dank Navi kommt man auch gut durch eine Großstadt.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
@Crizz 2 kannst Du präzisieren, was Dir vor dem Weg Angst macht? Dass Du Dich verfährst? Ich frage nicht aus Neugier. Oft bringen solche Details einen Ansatz hervor, wie man mit den Ängsten umgehen kann. Aber das weißt Du ziemlich sicher.

Mit 11 Jahren weiß Dein Kind was Angst ist und kann sehr wohl verstehen, wie man sich damit fühlt. Wenn Du daraus ein Geheimnis machst, dann signalisiert ihr, dass sie noch "zu klein dafür" ist und schließt sie aus und sie wird noch weniger verstehen, was sie womöglich schon längst fühlt und sieht in diesem Zusammenhang. Sie ist ziemlich sicher nicht die Lösung, aber tu ihr und Dir nicht diesen zusätzlichen Stress an. Angst ist keine Schande. Es ist nur Angst und womöglich öffnet der offene Umgang Türen für Verständnis und Vertrauen. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das hinbekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 126263

Gast
kannst Du präzisieren, was Dir vor dem Weg Angst macht? Dass Du Dich verfährst? Ich frage nicht aus Neugier. Oft bringen solche Details einen Ansatz hervor, wie man mit den Ängsten umgehen kann.
Was ist denn das Schlimmste, das passieren könnte? Dass Du nicht rechtzeitig ankommst? Dass Du den Weg nicht findest? Dass ein Unfall passiert? Dass Du unterwegs eine Panikattacke bekommst?

Mir hilft es immer, wenn ich mir den worst case vorstelle und dann in Gedanken Strategien entwickle, wie ich ihn bewältigen könnte. Das gibt mir Sicherheit.

Ansonsten tut es mir gut, wenn ich mir mantraartig etwas Aufbauendes suggeriere. Einmal musste ich eine weite Strecke über eine völlig verstopfte Autobahn fahren, und ich habe so etwas wie eine Autobahnphobie. Den ganzen Weg über habe ich mir vorgesagt: "Ich bin ganz ruhig und entspannt, ich bin in Sicherheit und ich schaffe das." Das hat geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

_cloudy_

Urgestein
@Crizz 2
Mit 11 Jahren weiß Dein Kind was Angst ist und kann sehr wohl verstehen, wie man sich damit fühlt. Wenn Du daraus ein Geheimnis machst, dann signalisiert ihr, dass sie noch "zu klein dafür" ist und schließt sie aus und sie wird noch weniger verstehen, was sie womöglich schon längst fühlt und sieht in diesem Zusammenhang. Sie ist ziemlich sicher nicht die Lösung, aber tu ihr und Dir nicht diesen zusätzlichen Stress an. Angst ist keine Schande. Es ist nur Angst und womöglich öffnet der offene Umgang Türen für Verständnis und Vertrauen. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das hinbekommt.
Genau.
Warum dem Mädel das ja auch schon Psychiatrieerfahrung hat, nicht einfach einen unbeschwerten fröhlichen Abend gönnen.

Muss man das unbedingt besprechen wenn sie sich eigentlich freut auf das was sie unternehmen?
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Es gibt ein weites Feld zwischen einem "Geheimnis" und "etwas besprechen". Jemanden mit einem "Ich habe etwas Bammel vor der Fahrt, weil ... " ins Vertrauen zu ziehen, lädt keine Verantwortung auf ihre Schultern, aber sie versteht die ziemlich sicher fühlbare Anspannung besser und bezieht sie eben nicht auf sich. Warum sollte ein offener und zugewandter Umgang der Freude Abbruch tun? Schlussendlich kennst Du @Crizz 2 Dein Kind. War nur ein Vorschlag, wie Du vielleicht Ängste zu etwas Positivem ummünzen kannst. Ich habe mit der Wahrheit gute Erfahrungen gemacht. Besser als eine gelebte Lüge erscheint mir das allemal.
 

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