Was war denn das Anliegen des TE? Von seinen Erfahrungen zu erzählen.
Hast du dir überlegt, wie viel dein Verhalten im Thread dazu beigetraten hat, dass die schlechten Erfahrungen mit Therapeuten und Kliniken überhaupt aufkamen? Ich sehe da schon einen Zusammenhang. Ich wollte mich nicht dazu im Thread äußern, um das Anliegen des TE nicht aus den Augen zu verlieren.
Und jeder darf hier von seinen Erfahrungen erzählen. Und auch schlechte Erfahrungen gehören dazu. Sie hat an keiner Stelle gesagt, deswegen sind grundsätzlich alle Therapeuten und Ärzte schlecht.
Vielleicht hast du dich so aufgeführt? Und ich sage nicht, es war so. Aber es gibt bei so einer Auseinandersetzung nicht nur eine Seite.
Das ist schade, finde ich.
Du willst in diesen Beruf, du willst irgendwann mit Menschen arbeiten, da finde ich es auch wichtig, dass du dich früh damit auseinander setzt, wie viel Schaden die Psychiatrie anrichtet. Wir können wirklich jeden einfühlsamen Psychologen und Therapeuten gebrauchen. Noch mehr brauchen wir empathische Psychiater.
Hat man auch an dem Thread gesehen. Bei guter psychologischer Begleitung muss man nicht allein sich rausarbeiten aus einem Trauma.
Welchen Zusammenhang siehst den denn genau?
Denn ganz ehrlich, ich hatte meine Meinung zu Beginn ganz normal geäußert. Dass ich andere Inhalte aus gewissen Aussagen heraus lese.
Daraufhin sagt mir die TE, dass sie den Austausch von vornherein ablehnt.
Okay, finde ich schade.
Denn ich bin ebenfalls ein traumatisierten Mensch und hätte mich gerne mit Gleichgesinnten dazu ausgetauscht.
Doch möglich war das so nicht.
Ich war zu Beginn und auch während des Threads keinesfalls persönlich angreifen oder beleidigend.
Sondern habe mich um einen sachlichen Ton bemüht.
Bis ich dann den Vorwurf anhören durfte ich sei nicht empathisch genug.
Und ganz ehrlich, ja, es bedarf netter Therapeuten. Doch auf der anderen Seite finde ich es, wenn ich als Privatperson spreche, auch hochnäsig, wenn ein anderer Traumatisierter zu mir ebenfalls Trsumatisiertem sagt, hey, ich mache das um dir etwas beizubringen. Damit du, als Traumatisierter lernst wie Traumatisierte empfinden.
Sorry, aber das ist aus meiner Sicht übergriffig und auch zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Dazu die Aussage "hoffentlich wirst du nicht wie mein erster Therapeut...." weil die Person mit diesem schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich kenne weder die Hintergründe, noch was genau vorgefallen ist oder sonst etwas.
Aber ich darf praktisch herhalten für die negativen Erfahrungen eines anderen.
Sowas dann als gut gemeint darzustellen...
Das war einfach nur Frust, den man auf mir abgeladen hat. Und nein, sowas empfinde ich nicht als hilfreich.
Jeder darf seine Meinung äußern. Dann ich ebenso.
Wenn man mit Sichtweisen anderer nicht konform geht, gut, doch wenn unterschiedliche Meinungen gelten sollen, dann sollte man auch selbst lernen diesen Raum zu geben bzw. Diese zu tolerieren.
Andernfalls bedeutet das lediglich der andere darf übergriffig werden aber ich soll bitte auf meine Wortwahl achten.
Und das wäre Messen mit zweierlei Maß.