kununu - sinnvoll?

Bei Angebot 4 ist die Aufgabe anderes und ein Stück weit unbekannt.
die Auslandeinsätze sind nicht angenehm. Dafür wird man entschädigt. Dies ist zwar ein wichtiger Punkt aber nicht so extrem - außer es werden 50%.
Das Problem ist ich kann die Angaben nicht prüfen. Hab ihr einen Tipp bzw. Rat?

Ich wünsche die Seite Kununu bereits vorher gekannt zu haben. Potentielle Arbeitgeber präsentieren sich natürlich stets von Ihrer Schokoladenseite, entsprechend finde ich interessant wie (ehemalige) Arbeitnehmer aus den potenziellen Arbeitgeber sehen. Bei der Bewertung gehe ich nach der Tendenz. Tendieren Arbeitnehmer den potenziellen Arbeitgeber eher positiv oder negativ zu sehen? Wie viele Bewertungen sind zu lesen? Und wann wurde diese verfasst? Bei manchen positiven Bewertungen liest man eindeutig heraus, dass eher der Arbeitgeber dies veranlasst hatte (Nach einer Zeit entwickelt man ein Gefühl für sowas). Zudem eignet sich die Seite wunderbar, um selbst kritische Fragen an den potenziellen Arbeitgeber zu stellen.

Betrachte diese Seite als ein Puzzelstück, was hilfreich sein kann, um die gesamte Situation zu bewerten.

Ich finde kununu sehr nützlich. Leider ist es aber Gang und Gebe geworden, dass viele Firmen Fake-Bewertungen reinschreiben um den Schnitt nach oben zu pushen. Fällt immer sofort auf, weil es sowas von offensichtlich ist vom Schreibstil her, dass das jemand aus der Teppichetage war.

Man kann Kununu als groben Orientierungspunkt nehmen. Aber da auch wird vieles manipuliert. Mein Arbeitgeber bezahlt Mitarbeiter, wenn sie einen positiven Kommentar hinterlassen. Meistens ist klar erkennbar, welche Bewertungen echt sind und welche Fake. Wenn zwischen vielen negativen Bewertungen, Bewertungen mit voller Punktzahl in jedem Kriterium stehen, ist es eine Fake Bewertung. Besonders wenn Führungskräfte bewerten.

Grundsätzlich kann man sowas schon machen, was man allerdings bedenken sollte sind zwei Sachen:

1) Menschen, die negativ über das Unternehmen denken, neigen auch schneller dazu Kommentare zu verfassen

2) Menschen haben unterschiedliche Ansichten

3) Ließ die Bewertungen neutral und interpretiere nicht Zuviel darein!

Guten Morgen,
vielen Dank für eure Meininungen.
Wenn ich das so lese, dann ist dieses Bewertungsportal sinnlos.
1. Fake-Bewertungen
2. Bewertungen vieler "entäuschter" Kollelegen
3. Kaum Bewertungen die aus reiner Überzeugen gemacht werden.
4. Um überhaupt was Aussagekräftiges herausfiltern zu können benötigt man min. 50 Bewertungen, Beser >70.

Aber dies ist wahrscheinlich normal - den Schein bewahren.

Hallo,
je größer das Unternehmen desto schwieriger ist es mit den Bewertungen, da Abteilungen völlig unterschiedlich sein können. Ich würde die mehrfach kritischen Punkte immer probieren geschickt in den Vorstellungsgesprächen anzusprechen.

Weiter hast du mehrere Angebote (herzlichen Glückwunsch dazu), daraus würde ich folgendes ableiten:
1. Sofern du dich nicht entscheiden kannst, könntest du noch probieren zu handeln, ich würde ja gerne, aber aktuell bietet Firma X 400 Euro mehr…. Ist aber ein wenig Tanz auf der Rasierklinge. Mögliche Punkte sind:

• Zuschüsse
• Urlaubstage (wenn diese mit der Zugehörigkeit steigen stehen die Verhandlungschancen
• Gehalt (direkt oder nach Ende Probezeit)
• Auf mündliche Zusagen ist kein Verlass, auch bei späteren Verhandlungen ziehst du den Kürzeren, aktuell ist deine Position im Zweifel viel stärker

2. wie schon geschrieben, die Probezeit gilt für beide

3. Ich würde immer nach der Zusammenarbeit im Team fragen. Wenn es gut läuft, dann kann man da sehr viel zu hören bekommen. Umso schlechter es läuft desto kürzer wird die Antwort und geht dann mehr in: jeder Macht seins, aber zum Essen geht es zusammen.

@ann0,
das mit den Angeboten wird sich noch rausstellen - dies sind nur Beispiele .

Ich will jetzt nicht einfach ein Angebot annehmen, das zwar rein beruflich gesehen super passt, aber in privater Hinsicht nur zu 60% gut ist. in der Vorstellungsgesprächen wird viel versprochen und dann ist es entweder vergessen oder kommt evtl. Jahre später.
Für mich ist die Zusammenarbeit , Spass am Job und im Einklang des Familienleben wichtig. Ich hab kleine Kinder und möchte ein Vater sein für sie da sein...

Meine Meinung dazu.

Ja, Kununu Bewertungen spiegeln oft das Klima im Betrieb wieder.

Und ja, Kununu ist sehr Sinvoll, die einzige Quelle um mal hinter die Fassaden zu schauen.

Der Arbeitgeber sagt ja im Bewerbungsgespräch nicht offen "Hier ist es scheiße"

Ich würde mir gut überlegen wenn die Bewertungen übel sind sich dort zu bewerben.

Die Kununu Bewertungen haben oft meinen Eindruck von Unternehmen bestätigt im Bewerbunsgespräch.

wt15309 meinte:

Wenn ich das so lese, dann ist dieses Bewertungsportal sinnlos.
1. Fake-Bewertungen
2. Bewertungen vieler "entäuschter" Kollelegen
3. Kaum Bewertungen die aus reiner Überzeugen gemacht werden.
4. Um überhaupt was Aussagekräftiges herausfiltern zu können benötigt man min. 50 Bewertungen, Beser >70.

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Es liegt nunmal leider in der Natur der Sache, dass es auf solchen Plattformen wie Kununu, aber auch auf ähnlichen Seiten, wo man irgendwas bewerten kann (z.B. Amazon) einen gewissen Anteil von nicht objektiven Bewertungen gibt. Dazu zählen Fake-Bewertungen der Firmen selbst, aber auch enttäuschte Ex-Mitarbeiter/Kunden und insbesondere auch "Fanboys" der Konkurrenz. Solltest dir beispielsweise mal die Bewertungen zu Smartphones von Samsung/Apple bei Amazon ankucken...da tobt ein regelrechter Krieg. Ähnlich ist es bei Büchern mit politischen Inhalten. Will sagen: Genau WEIL es einen z.T. durchaus relevanten Anteil an nicht wirklich stichhaltigen Bewertungen gibt, sollte man solchen Plattformen erst ab einer gewissen Mindestzahl an Bewertungen vertrauen und dann quasi einen persönlichen "Querschnitt" ableiten. Wenn ich mir mal die Bewertungen meiner früheren Arbeitgeber anschaue und mir wahllos z.B. nur 5 Bewertungen rauspicke, könnte ich Pech haben und ausgerechnet welche erwischen, die die Marketingabteilung geschrieben hat und wonach da alles "Friede-Freude-Eierkuchen" ist. Aber wenn man dann mehr Bewertungen liest, ergibt sich im Schnitt IMMER der Eindruck, den ich selbst auch hatte.
Wie Butterbirne schon schreibt: im Vorstellungsgespräch wird dir KEIN Chef sagen "Wir sind ein Mistladen!".