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Kundus-Affäre

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Zu einem "friedlichen Leben" gehört für mich aber nicht nur, dass man keine tatsächlichen Anschläge verübt, sondern sie auch nicht plant.

Die 9/11 Attentäter haben die Anschläge geplant, in unserem Land.

Dass sie diese nicht hier ausgeführt haben, ist irrelevant.

Das ist zum Beispiel das was man ein Argument nennt. Danke House😀

Da hast du völlig recht. Habe mich sowieso gewundert, dass du gar nix gesagt hast obwohl du da warst.

Meine Argumentation ging allerdings in die Richtung, das Deutschland sich durch das Engagement in Afghansistan schadet, indem es den Zorn der Araber auf sich lenkt. Auch zum Beispiel indem man Zivilisten ermordet. Ob willentlich oder unabsichtlich ist hierbei egal.
Deswegen bringt es nichts zu behaupten man würde in Afghanistan unsere Sicherheit gewärleisten.

Das die Attentäter des 11.september keine Musterbürger waren ist klar.

Und über das Verteidigen der Werte kann man sich dann ja immer noch streiten. Auch wenn das schon wieder nichts mehr mit dem Thema an sich zu tun hat.

Merkel entwischt schon wieder.:mad:
 

Hallo FreshDumbledore,

schau mal hier: Kundus-Affäre. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Doch natürlich verteidigt man in Afghanistan deutsche Sicherheitsinteressen. Afghanistan war eine Brutstädte des Terrorismus, Al Kaida hatte dort ihre Ausbildungslager und diese wurden von den Taliban gedeckt und unterstützt.

Ein Abzug würde bedeuten, dass Afghanistan ganz schnell wieder in die Hand der Taliban fallen würde und die Al Kaida dort ihre Ausbildungslager errichten könnte.

Es gab Anschläge in Europa. In Madrid und London.

Es gibt immer wieder realistische Drohungen gegen Deutschland.

Aus Afghanistan wird keine westliche Demokratie werden. Aber wir müssen solange dort bleiben, bis die Afghanen selbst die Sicherheit und Stabilität ihres Landes sicherstellen können.

Das ist die Strategie, die Obama verfolgt und mit ihm die Nato.
 
Doch natürlich verteidigt man in Afghanistan deutsche Sicherheitsinteressen. Afghanistan war eine Brutstädte des Terrorismus, Al Kaida hatte dort ihre Ausbildungslager und diese wurden von den Taliban gedeckt und unterstützt.

Ein Abzug würde bedeuten, dass Afghanistan ganz schnell wieder in die Hand der Taliban fallen würde und die Al Kaida dort ihre Ausbildungslager errichten könnte.

Es gab Anschläge in Europa. In Madrid und London.

Es gibt immer wieder realistische Drohungen gegen Deutschland.

Aus Afghanistan wird keine westliche Demokratie werden. Aber wir müssen solange dort bleiben, bis die Afghanen selbst die Sicherheit und Stabilität ihres Landes sicherstellen können.

Das ist die Strategie, die Obama verfolgt und mit ihm die Nato.

Ich denke, dass Deutschland schon längst nicht mehr in Afghanistan wäre, wenn es nicht durch politische Bündnisse daran gebunden wäre. Das Volk will es nicht. Und unseren Sicherheitsinteressen läuft es seit geraumer Zeit zuwider. Spanien wurde doch sein Engagement im Krieg gegen den Terror erst zum Ziel. In London ja weiß keiner so recht wer es war und was die wollten. Viele Afghanen fanden uns Deutsche doch toll als wir kamen, weil wir es den Juden so richtig gezeigt haben. Und inzwischen wollten sie uns auch umbringen. DIE Afghanen werden niemals die Sicherheit ihres Landes gewährleisten können weil es DIE gar nicht so wirklich gibt. Der Bürgermeister von Kabul wird bei der ersten wirklich freien Wahl abgewählt oder beim Wahlkampf erschossen. Wenn er es nicht vorzieht ins Exil zu gehen. Ob das in 5 oder in 10 Jahren sein wird ist egal. Die Taliban haben den längeren Atem und je länger der Krieg dauert, wird auch die Unterstützung durch die Bevölkerung zunehmen. Al Quaida wird sich ins gemachte Bettchen legen. Von einem so großen Potential an radikalisierten und frustiereten Menschen wie es die die ISAF in Afghanistan zurücklassen wird, konnten sie wohl nicht mal im Irak träumen.

Ich weiß auch nicht was man tun soll um die Situation zu verändern. Aber für mich bringt das was jetzt gemacht wird nichts. Egal ob man jetzt überzeugter Transatlantiker oder Anti-Imperialist ist. Bisher verlieren vor allem die, die gewinnen sollten. das ist einerseits die Afghanische zivilbevölkerung und andererseits sind wir (der westen) es selbst.
 
Zuerst einmal sollten wir festhalten, dass, entgegen mancher Behauptungen in Deutschland und woanders, der Einsatz der ausländischen Truppen von der afghanischen Bevölkerung mehrheitlich gewollt ist.

Die Afghanen wollen den Einsatz, denn sie wollen nicht mehr unter den Taliban leben. Die Taliban waren und sind eine Minderheit, die sich gewaltsam an die Spitze gesetzt haben.

Du schreibst, die Anschläge in Madrid seien eine Reaktion auf die Teilnahme Spaniens am Anti-Terror-Krieg. Korrekt. Wir sind freiheitliche Länder und müssen gegen den Terror kämpfen, selbst dann, wenn wir Anschläge in unseren Ländern riskieren.

Die Alternative wäre nämlich schlimmer. Dass Afghanistan wieder in die Hände der Taliban fällt, die Al Kaida dort ihre Ausbildungslager wieder errichtet und sie uns hier mit Anschlägen überziehen würden.

Oder wenn Pakistan als Atommacht in die Hände von Islamisten fällt.

Ein Anschlag hier, während wir im Anti-Terror-Krieg kämpfen, ist ein Rückschlag. Eine Niederlage in einer Schlacht. Erst gar nicht zu kämpfen allerdings, wäre die Niederlage im Krieg.

Im Grunde ist es ganz einfach: Wir müssen zusammen mit den Afghanen, aber auch mit den Pakistanis, dafür sorgen, dass ihre Länder nicht in die Hand von Islamisten fallen und für uns zu einer Bedrohung werden.

Wie das geschieht, kann uns egal sein. Selbst dann, wenn es auf eine Diktatur hinaus läuft. Afghanistan und Pakistan dürfen nicht in die Hände von Islamisten fallen. Egal wie.
 
Ich glaube dass der "Krieg gegen den Terror" längerfristig nur Erfolg hat, wenn ihn nicht nur die Nato unterstützt sondern auch Staaten wie Russland, China und Indien. Die Alleingänge der USA erfüllen mich mit einer gewissen Sorge - ich glaube sie schüren die Radikalität vieler Islamisten eher als sie den Terror wirklich bekämpfen können. Man sollte nicht vergessen, auf der Welt leben 1-1,5 Milliarden Muslime. Das Risiko welches man mit einer Aussenpolitik wie die USA sie betreiben auf sich nimmt ist die Verschärfung der Gegensätze, die Radikalisierung auf beiden Seiten und im Endeffekt - sollte je eine extreme Gruppierung in den Besitzt "schlagkräftiger Mittel" gelangen - weit verheerendere Terroranschläge als man sie bisher kannte.
Ich bin gegen die Radikalisierung auf beiden Seiten - daher hoffe ich sehr dass Obama einen moderaten Kurs einleitet und nicht auf Bush-Cheney-Linie fortfährt.
Die USA täten in vielerlei Hinsicht gut daran, sich wieder mehr an ihre Monroe-Doktrin zu halten!
 
Ich glaube dass der "Krieg gegen den Terror" längerfristig nur Erfolg hat, wenn ihn nicht nur die Nato unterstützt sondern auch Staaten wie Russland, China und Indien. Die Alleingänge der USA erfüllen mich mit einer gewissen Sorge - ich glaube sie schüren die Radikalität vieler Islamisten eher als sie den Terror wirklich bekämpfen können. Man sollte nicht vergessen, auf der Welt leben 1-1,5 Milliarden Muslime. Das Risiko welches man mit einer Aussenpolitik wie die USA sie betreiben auf sich nimmt ist die Verschärfung der Gegensätze, die Radikalisierung auf beiden Seiten und im Endeffekt - sollte je eine extreme Gruppierung in den Besitzt "schlagkräftiger Mittel" gelangen - weit verheerendere Terroranschläge als man sie bisher kannte.
Ich bin gegen die Radikalisierung auf beiden Seiten - daher hoffe ich sehr dass Obama einen moderaten Kurs einleitet und nicht auf Bush-Cheney-Linie fortfährt.
Die USA täten in vielerlei Hinsicht gut daran, sich wieder mehr an ihre Monroe-Doktrin zu halten!

Ich glaube kaum, dass sich Pakistan auf einen Einsatz Indiens einlassen würde. Die Russen sind in Afghanistan glaube ich auch nicht besonders beliebt. Afghanistan bleibt in jedem Fall an der Nato hängen. Es sind ja auch nur die westlichen Staaten die durch einen Gottesstaat der Taliban bedroht sind. China ist das doch egal. Wobei die bestimmt gerne mitmachen würden um ein paar hoch entwickelte Waffen zu klauen.
 
Fakten zum Bombenabwurf:
01.10 F15-Aufklärungsbilder zeigen ca. 50 Aufständige bei den Tanklastern
01.50 Zwei GBU-Bomben werden abgeworfen.
02.28 F15-Aufklärer melden 56 Tote, 14 weitere Personen auf der Flucht.

Afghanische Sicherheitskräfte, die im Morgengrauen eintreffen, finden kaum noch Leichen, diese wurden von den Dorfbewohnern abtransportiert und begraben.

Wieviel Tote gab es nun wirklich? Was machen Frauen und Kinder um 01.50 Uhr in der Nacht an von Taliban entführten Tanklastern? Und das in einer eh schon gefährlichen Region?

Untersuchungsausschuß und Rücktrittsforderungen - mehr fällt unseren Politikern nicht ein.

Zum Schluß: sollten wirklich soviele Zivilisten getroffen worden sein stellt sich die Frage, ob dies Sympathisanten waren, was bei Kindern nicht anzunehmen ist, waren es menschliche Schutzschilde der Taliban zeigt dies, wie die Talibans das Leben anderer achten:für ihren Weltislam verstoßen sie gegen ihre eigenen Gesetzte des Korans.
 
Ich glaube kaum, dass sich Pakistan auf einen Einsatz Indiens einlassen würde. Die Russen sind in Afghanistan glaube ich auch nicht besonders beliebt. Afghanistan bleibt in jedem Fall an der Nato hängen. Es sind ja auch nur die westlichen Staaten die durch einen Gottesstaat der Taliban bedroht sind. China ist das doch egal. Wobei die bestimmt gerne mitmachen würden um ein paar hoch entwickelte Waffen zu klauen.

Russland hat mit das größte Interesse daran, dass die Nato in Afghanistan erfolgreich ist. Es kann sich neben Tschetschenien nicht noch weitere Unruheherde in der Region leisten, dazu gehören neben den ehemaligen Sowjetrepubliken um Afghanistan auch Kasachstan, alle muslimisch dominiert, deren Bestrebungen in der Region sicherlich auf die große muslimische Minderheit in Russland selbst überschwappen würde.

Hast du Russland in letzter Zeit mal gegen die NATO bezüglich Afghanistan wettern hören? Nein, hast du nicht, und derart wirst du auch nicht hören. China aus der Geschichte herauszuklammern ist fast ebenso falsch, aber darauf noch einzugehen habe ich jetzt keine Lust und Zeit.

Du solltest weniger Hetzen und Polemisieren, lieber die Lücken deines Halbwissens füllen.
 
Russland hat mit das größte Interesse daran, dass die Nato in Afghanistan erfolgreich ist. Es kann sich neben Tschetschenien nicht noch weitere Unruheherde in der Region leisten, dazu gehören neben den ehemaligen Sowjetrepubliken um Afghanistan auch Kasachstan, alle muslimisch dominiert, deren Bestrebungen in der Region sicherlich auf die große muslimische Minderheit in Russland selbst überschwappen würde.

Hast du Russland in letzter Zeit mal gegen die NATO bezüglich Afghanistan wettern hören? Nein, hast du nicht, und derart wirst du auch nicht hören. China aus der Geschichte herauszuklammern ist fast ebenso falsch, aber darauf noch einzugehen habe ich jetzt keine Lust und Zeit.

Du solltest weniger Hetzen und Polemisieren, lieber die Lücken deines Halbwissens füllen.

Es ging mir um militärische Unterstützung. Und aus den Lücken meines Halbwissens krame ich hervor, dass Russland in Afghanistan schon eine eher mäßig verlaufene Generalprobe für den jetzigen Krieg gegeben hat, was mich schlussfolgern lässt, dass Russen in Afghanistan nicht sonderlich beliebt wären.

Es würde mich doch sehr interessieren, warum du mir so böse auf Linke bist (nicht das ich mich gerne in diese Ecke stelle). Ich habe dir doch nichts getan?
 
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