Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kundus-Affäre

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Deine Worte .... und sie sind falsch. 1979 spielt dabei keinerlei Rolle.

😀 Die Taliban oder sonstiger islamistische Organisationen haben sich den Westen als Feindbild auserkohren. In Russland gibt es natürlich auch Terroranschläge von islamistischen Organisationen, allerdings sind die meistens national motiviert. Wie im Fall von Tschetschenien zum Beispiel. Eine Destabilisierung der Region kann natürlich von niemandem, auch nicht von Russland, gewünscht werden, aber ein Talibanischer Gottesstaat wäre in erster Linie eine Bedrohung für den Westen.
 
Komplett falsch, Fresh. Es kommt immer auf die Sichtweise an.

Für Westeuropäer ist Russland nicht westlich. Für Islamisten hingegen schon. Alle sind von islamischen Gottesstaaten bedroht. Das zeigen nicht nur die Anschläge in New York, Washington, Madrid und London. Sondern auch die Anschläge in Tschetschenien und die Unruhen in den Provinzen Chinas, wo es eine große islamische Bevölkerung gibt.

Noch einmal: Alle sind bedroht.

Denn das Ziel der Islamisten ist ein weltweiter Gottesstaat. Von Norwegen bis Südafrika, von Brasilien bis an den Pazifik.
 
Komplett falsch, Fresh. Es kommt immer auf die Sichtweise an.

Für Westeuropäer ist Russland nicht westlich. Für Islamisten hingegen schon. Alle sind von islamischen Gottesstaaten bedroht. Das zeigen nicht nur die Anschläge in New York, Washington, Madrid und London. Sondern auch die Anschläge in Tschetschenien und die Unruhen in den Provinzen Chinas, wo es eine große islamische Bevölkerung gibt.

Noch einmal: Alle sind bedroht.

Denn das Ziel der Islamisten ist ein weltweiter Gottesstaat. Von Norwegen bis Südafrika, von Brasilien bis an den Pazifik.

Wie du sagst es kommt auf die Sichtweise an.

Was für mich bei dieser Frage im Hintergrund steht, ist wie man islamischen Terrorismus bewertet.

Ich hatte vor ein paar Wochen ein Gespräch mit einem Islamismus-Experten des Landesverfassungsschutzes. Der vertrat die Position, dass islamischer Terrorismus nicht mit nationalem und gesellschaftsfeindlichem Terrorismus vergleichen lässt, da er vollkommen unberechenbar, sehr variabel und in seinen Zielen relativ beliebig wäre. Ich schätze mal, dass du dem zustimmen würdest und das ähnlich siehst.

Geht man von dieser Annahme aus, so kommt man nämlich zu deiner Schlussfolgerung, dass islamischer Terrorismus alle bedroht und jederzeit und überall zuschlagen kann. Ein absolutes Horrorszenario.

Diese Sichtweise halte ich jedoch für falsch. Nicht für grundauf falsch sondern für unvollständig. Die unberechenbare Komponente kommt aus meiner Sicht durch den religiösen Aspekt des islamischen Terrorismus. In fast allen islamischen Gesellschaften lässt sich Religion und Gesellschaft allerdings nur schwer trennen. Bei bestehenden eklatanten Missständen in einer gesellschaft bilden sich meistens terroristische Bewegungen um diese Missstände zu verändern. Allerdings sind diese dann nicht religiös motiviert sondern gesellschaftlich. Du wirst mir bestimmt nicht widersprechen, dass die Terroristen in Tschetschenien auch Ziele zur nationalen Unabhängigkeit anstreben. Und die Terroristen, die den Westen als Ziel haben, kritisieren Imperialismus, Arroganz und Dekadenz. Das kann man auch als gesellschaftlich motiviert sehen.

Jemand wie du, der unsere Gesellschaft sehr positiv sieht, wird diese Kritik vielleicht nicht in sein Urteil mit einbeziehen, da diese Missstände für dich nicht existent sind. Folglich musst du auch zu dem Urteil kommen, dass das einfach nur Spinner sind, die die ganze Welt bedrohen. Und zum Teil sind sie das sicherlich auch. Teilweise hat der Hass auch Gründe die behoben werden könnten.

Es ist nur ganz schwer zu trennen, wo was zutrifft. Allerdings halte ich in Tschetschenien die nationlaen Motive für stärker als die religiösen. Würde man die Menschen dort friedlich einen Staat gründen lassen, dann würde auch der Terrorismus verschwinden.
 
och, das ist nicht unbedingt neu: zur zeit der kreuzzüge wechselten die allianzen teilweise auch sehr schnell; abgesehen davon wurde in einem kreuzzug das (christliche) ungarn geplündert, im vierten(?) byzanz.
auch mit dem dreißigjährigen krieg sind die zeitgenossen sicher schnell durcheinander gekommen.
ist also nicht ungewöhnlich, das wirrwarr mit dem wer-gegen-wen....
oft sind die fronten nicht scharf umrissen, und das machtgeplänkel kann die fronten auch verschieben....
Hier die Geschichte zu zitieren finde ich mehr als falsch. Es sollte ja nicht das Ziel sein, in solche Zeiten zurückzukehren, oder?
Heute sollte die Bevölkerung doch etwas kritischer eingestellt sein gegenüber den Machteliten! Ansonsten können wir uns das mit der Bildung gleich sparen!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben