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Kulturzeit Beitrag "Der Gotteswahn"

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ähm,mmmm, warum möchtest Du das denn wissen????, Ich würde es gerne erzählen, auch wenn ich dann warscheinlich wieder Deinen Spott ernte.
Aber, bist Du Dir sicher, das ich das erzählen soll 😕😕😕😕😕 - Du hast warscheinlich die Antwort schon im voraus im Kopf - Wahn oder so etwas????




Lena, wenn du magst, kannst du mir erzählen, wie du damals zu Jesus gekommen bist? Nur falls dir das nicht unangenehm ist.
 
Dr. House, ich glaube an alles was in der Bibel steht, ich habe aber auch nicht immer auf alles eine Antwort.
Gibst Du mir bitte auch noch eine Antwort ob das ernst gemeint war, was Du da gefragt hast?


LG


Lena


Eben.

Lena, glaubst du wirklich an alles, was in der Bibel steht?
 
Das war ernst gemeint, erzähle es mir.

Was heißt, ich hätte die Antwort schon im Kopf? Ich habe eine Vermutung, ja. Da würde ich gerne sehen, ob die zutrifft. Werde auch nicht spotten, versprochen. 😉
 
O.k. mach ich dann morgen - heute bekomm ich das nicht mehr hin.

Guts Nächtle

Lena


Das war ernst gemeint, erzähle es mir.

Was heißt, ich hätte die Antwort schon im Kopf? Ich habe eine Vermutung, ja. Da würde ich gerne sehen, ob die zutrifft. Werde auch nicht spotten, versprochen. 😉
 
@ Tyra: Fürchtet ihr euch, den Text zu lesen 😕😀

Es handelte sich um eine Lebenshilfe für einen Menschen, die Kernaussage war:

Sing DEIN Lied - lebe dein Leben
Sing nicht das Lied andrer: lass dich nicht vor ihren Karren spannen
Nimm die Lieder der Mitmenschen wahr: Akzeptiere sie in ihrem Sein.
Suche "Gott" nicht im Aussen, sondern in dir.

Eigentlich etwas, dem jeder Atheist zustimmen kann. Und ist doch scheissegal, wer sich da geäussert hat über dieses Medium, ob "Schutzengel" oder nicht.
Ich verstehe eure Berührungsängste zu solchen Durchgaben/Texten nicht.

Naja, Kochen war toll, bin immer noch vollgefressen. Der Zusammenhalt unsrer Familie ist trotz der Trennung von meiner Frau und mir gut.🙂

Peter
 
als Atheistin bzw. eher Buddhistin kann ich mit einem solchen Text wenig anfangen. An sich stehen da doch Allgemeinheiten drin, die man wenn man einigermaßen bei Verstand und achtsam ist von sich aus tut ...auch ohne die Gott- oder Schutzengelgarnitur und ohne Noten.
Ich rede immer von einem inneren starken Kern...wenn der anfangen würde wie im Musikal, Musikantenstadl oder der Operette zu singen würde ich glaube ich schreiend wegrennen. Und Gott suche ich da auch nicht..ich suche da eher mich, sich selber zu finden ist glaube ich oft schon genug...denn an sich findet man wenn man an Gott glaubt damit auch automatisch Gott als Sinnbild einer Ganzheit oder so.
Ich finde es ein wenig zu pathetisch und übertrieben davon zu reden die "Lieder" der Mitmenschen wahrzunehmen..es reicht genau hinzugucken und zuzuhören, wenn sie normal sprechen. Da wir derselben Ursuppe entstiegen sind haben wir ohnehin nen angeborenen Draht zu unseren Mitmenschen...Ich rede auf meine buddhistische Art von Achtsamkeit, schnörkellos, schlicht und ohne Noten, oft eher das Gegenteil und Stille. Und ich rede von intuitivem Erfassen, also nach innen ins Hara fühlen. Ich denke darin liegt eher Schlichtheit anstatt künstlicher Aufbau mit mythologischer oder esoterischer Codierung. Ich mag es halt simpel, schlicht und direkt ohne Weichzeichnerei mit Engelsfedern.

Grundsätzlich finde ich im Waldorfkindergarten meiner Nichte und Neffe für die Kids diese Schutzengelgeschichten ganz niedlich und auch nett für die Kinder, aber ich denke Erwachsene sollten da ruhig rationaler und schlichter ran. Aber o.k. wenn diese in meinen Augen eher kindliche Art der Vermittlung einigen Erwachsenen was bringt und einige das anspricht oder einige das unbedingt brauchen: jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wenn ich damit bei meinen Freunden damit um die Ecke käme würden die mich schräg angucken und mich ggf. mit Zwangsjacke abholen lassen...denn in manchen Kreisen wird sowas mit Engeln und inneren Liedern etc. also Esoterik als etwas spinnert und freakig angesehen...Das sage ich nicht aus Überheblichkeit sondern um mal offen und ehrlich zu sein, wie manche Dinge, wie dieser Linktext z.B. bei einigen Leuten so ankommt...etwas befremdlich....
Der Soziologe Bourdieu würde es so ausdrücken, dass es innerhalb der Gesellschaft zu Gruppenbildungen kommt, die halt einen gewissen Kommunikationscode (ne gewisse Sprache mit speziellen Methaphern) ausbilden und sich damit von anderen Gruppen unterscheiden..das Ausbilden verschiedener Differenzierungsmuster, damit andere einen nicht so gut verstehen... Damit grenzen sich die Gruppen gegeneinander ab und manchmal auch aus. D.h. übersetzt: die people, die sich mit Esoterik befassen und an Engel und Gott glauben und oft damit beschäftigen bleiben bis ggf. auf einige wenige Berührungspunkte generell unter sich und andere die sich mit anderen Dingen beschäftigen ebenfalls.
Die Sprache der Esoterik ist mir persönlich fremd und ich meine, dass z.b. die schlichte und auf Sachlichkeit reduzierte Sprache der Wissenschaft neutraler ist und generell mehr Leute anspricht, da sie nicht so überlastet ist mit Glaubenskram.

Abzüglich dieser esoterischen Codierung mit Engelskram und Gott bleibt leider nicht mehr viel übrig was ein Atheist akzeptieren könnte...denn wie kann ein Atheist akzeptieren, dass man Gott in seinem Inneren suchen sollte?...passt irgendwo nicht, denn ein Atheist sucht Gott erst gar nicht, weil er dessen Existenz gar nicht erst in Betracht zieht...Das man Toleranz ggü seinen Mitmenschen ausüben sollte, sie so nehmen sollte wiese sind ist natürlich akzeptabel....aber auch nicht immer....einen Inzesttäter mit seiner inneren pervertierten Melodie oder andere Straftäter mit ihren schrägen Liedchen und Scheisstypen die ihre Frauen verwemsen (generell nicht wenige Menschen befürchte ich) würde ich garantiert nicht so akzeptieren wie sie sind...so tolerant bin ich leider nicht das gebe ich offen zu. Ich gebe auch zu, dass ich nicht durch die Stadt gehe und alle Leute immer anlächle, was insbesonere Männer oft missverstehen und vermeinen das Liedchen zur Aufforderung zum Sex zu vernehmen....Da Menschen vielschichtig sind und nicht nur immer liebe Engelssucherle, die keusch daran interessiert sind gegenseitig ihren inneren Liedlein zu lauschen komme ich mit dieser Generalisierung der Akzeptanz/Toleranz nicht so gut zurecht. Ich denke hinter dieser Engelgeschichte steckt ein zu naives und idealisiertes Menschenbild...was gerade Gewaltopfern eher schadet als nutzt...Man muss halt diverse Perspektiven beachten....
Hat ggf für einige nen beruhigenden Effekt, ist aber etwas zu unrealistisch glaube ich.
Was den Karren angeht..ich nenne das ja Abgrenzungsvermögen, dass man macht was man selber will und nicht nur was andere wollen, sehe das aber etwas differenzierter denn manchmal sollte man schon auch tun was andere wollen...Sozialität ist ein Tauschgeschäft und manchmal kann man halt nicht immer mit seinem EGO durch die Wand, sondern muss Kompromisse machen.
Als generelle Aussage ist diese Karrengeschichte nicht geeignet, sondern nur für Leute mit Helfersyndrom die zu schwach in der Abgrenzung sind um zu gucken was sie denn für sich wollen und diesen Punkt zu verstärken.
Aber ganz ehrlich gesagt denke ich, dass 2/3 der Menschheit ohnehin damit überfordert ist nen eigenen Willen auszubilden...ich vermute so manches Gesellschaftsystem würde ohne people, die sich nicht vor Karren spannen lassen nicht existieren, wir sässen heute nicht da wo wir sitzen....Zur Zeit stehen die Karten jedoch gut für Individualismus, das die Leute auch einige Liedlein trällern können etc...was sich jedoch auch wieder ändern kann...

Ich würde das ganze ohne diesen ellenlangen Text im Link schlicht ausdrücken:
akzeptier dich selbst wie du bist, sei achtsam und ausreichend tolerant ggü deinen Mitmenschen (muss aber nicht ggü allen sein....)und such nicht zu lange nach Dingen in dir, die ggf. gar nicht da sind 😀😉 sondern bleib bescheiden und suche wenn du was suchst einfach nur dich, denn wer sich kennt, kennt auch seine Mitmenschen und wer ein wenig weiß wie Menschen ticken ist automatisch ein wenig toleranter.

Tyra

P.S...mist ist wieder son ellenlanger Text bei mir geworden.....ausgiebiges Wort zum Sonntag 😉
Und heute muss ich mal Kochen...bereíte für heut abend einen französischen Schmorbraten vor.......muss das Ding mal marinieren gehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Tyra, du neigst zu langen Texten 🙂

Ich gehe mal davon aus, das der besagte Link-Text für diesen Menschen "massgeschneidert" war - andre Menschen mögen bereits wissen, dass sie ihr Leben leben sollten, ohne Angst "ihr Lied zu singen" und ohne sich vor fremde Karren spannen zu lassen. Einfach angstfrei ihr Leben leben.

Man kann natürlich sagen, dass dieser Text ellenlang war und sich erheblich reduzieren liesse.

Aber - schädlich, wie Lena vermutet hatte ist er ja nicht. Was uns Menschen weiterbringt - und da muss man jeden "abholen" wo er grade in seiner Erkenntnis steht, das ist niemals verkehrt, und da braucht man auch keine Berührungsängste vor zu haben.

Peter

PS: hört sich ja lecker an, Tyra. Dann wünsch ich gutes Gelingen und guten Hunger heut Abend.🙂
 
nuja...ggf. schädlich für die Freiheit des Geistes...wenn man mit Engeln verwirrt wird...

Berührungsängste habe ich generell wenig....aber oft eher Berührungsunwillen....

Der Text ist o.k wenn er einer Person was gebracht hat aber wie bei allen Glaubensdingen sollte man hier nicht generalisieren und sagen: was gut für den einen ist ist auch gut für alle. Damit wäre ja ohnehin keine Toleranz für Andersheit, verschiedene "Lieder"/innere Verfaßtheit gegeben.
Diese Engelsgeschichte oder das mit den Liedern ist für mich sowas sie Trillern mit ner Hundepfeife....ich lese den Text ansatzweise und denke nur: Häää?? und lass dann das Lesen....liegt halt nicht in meinem Frequenzbereich und kommt irgendwo nicht an. Die Grundaussage kommt aber in meine Sprache übersetzt schon an...nur hat die Übersetzung einen langen Text von mir gedauert....

So, dass war mal nu ein kurzer Text von mir....😀😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, Tyra.

Ich denke mal, du nimmst mir ab, was ich an andrer Stelle gesagt habe - das ich keinem Guru etc. folge und mich somit auch nicht von "Engeln verwirren" lasse. Die - und das hab ich schon auf mehreren spirituellen Seiten sinngemäss gelesen, sagen auch ganz offen: Wenn euch das was wir sagen nicht von Nutzen ist, dann lest nicht mehr oder hört uns nicht mehr zu.

Grade das ich eine Art Freidenker geworden bin, denn ich habe auch mal an die Vorstellung geglaubt dass ein Jesus für unsre "Sünden" gestorben ist, habe ich der Tatsache zu verdanken, dass ich weder Berührungsängste noch -unwillen gehabt habe. Und - ich habe auch viel "grandiosen" Mist gelesen, den ich hier nicht auftischen will. 😀

Jeder kann und sollte angstfrei seinen eigenen Weg gehen. Da werden wir übereinstimmen.🙂

Peter
 
ich habe den text bis zum ende gelesen *stolzbin*😀😉.
gut, blenden wir jetzt mal das mit den engeln aus und nehmen nur die kernaussage...

diese kernaussage ist für mich selbstverständlich! gut, an der praxis hapert es ein wenig aber dazu mache ich die thera...womit ich ja eigentlich doch "mein eigenes lied singe".... *grübel*.
jetzt machst du mich doch glatt ein wenig philosophisch...
also ich finde, wenn man sein eigenes lied singt darf man ruhig auch passagen anderer lieder mit einbringen... so wird es vielfältiger und irgendwo nimmt man ja doch etwas von jedem lied mit das man gehört hat.

übertragen wir dieses bild auf den glauben. man schaut sich die glauben an, hinterfragt sie (hoffentlich) kritisch und sucht sich das raus, was einem logisch und mit seinem gesunden menschenverstand vereinbar ist. man nimmt z.b. einige der zehn gebote, ein paar buddhistische lebensweisheiten, den glauben an die natur als höchste aller mächte... schon hat man sein eigenes lied welches in den eigenen ohren schön klingt. niemand ausser einem selbst braucht es schön zu finden und man selbst braucht die lieder anderer nicht schön zu finden. und solange man das lied niemandem aufdrängen will, kommt auch niemand zu schaden.

auch wenn wir dieses bild auf das leben übertragen darf man denke ich ruhig auch stücke aus anderen liedern mit einbauen. von jedem menschen den man trifft, von jeder lebensgeschichte, jeder begegnung nimmt man ein stück mit. so wächst das eigene lies, wir immer bunter, immer schöner und die erinnerung an all die begegnungen lebt in einem selbst weiter.

ich denke es ist sogar sehr wichtig nicht nur eine eigens ausgedachtes lied zu singen. man sammelt sein leben lang texte und melodien fürs eigene lied, es gewinnt an bedeutung. es wird ganz individuell, es wird geprägt von aussen und ist doch eine eigenkreation. somit können auch manche leute an manchen stellen das lied mit einem gemeinsam singen, denn ihr lied stimmt an manchen stellen mit dem eigenen überein, ist jedoch ihr ganz persönliches lied.

ohje... da hatte die falterin aber einen langen philosophischen schwall-anfall🙄😀.

danke pete, für den denkanstoß, auch wenn er bei mir sicher nicht das bewirkt hat, was du damit erreichen wolltest (bzw ich garnicht weiß, was du mit diesem text sagen wolltest)😉🙂.

lg zifa
 
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