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Kündigung rechtswirsam zustellen?

Zitat Rhenus:

Und Mike, von Höker‘s Winkelzügen halte ich gar nichts, dazu musst du auch einen Richter finden, der so etwas akzeptiert. Die Gerichtsvollzieher müssten Tag und Nacht arbeiten...
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Das ist deshalb Unsinn, weil es nicht die Regel ist, daß jemand z.B. ein Einschreiben nicht annimmt. ( oder überhaupt eine Kündigung ) Insofern könnte das Absicht sein und dann hat der Mann alle Karten in der Hand.

Ein Richter.......Diese "Verhandlung" wäre Monate später. Und dort treffen sich gewöhnlciherweise allein die Rechtsanwälte der Betroffenen. Wer das mal miterlebt hat - und ich war Profi darin - der weiß das es eine sache von Minuten ist udn der Richter lediglich die Beweise nach Aktenlage prüft. ( wenn überhaupt ) Und dann muß man beweisen können,w as abgelaufen ist.

Die Bücher von Hoecker sidnalles andere als Winkelzüge, sondern beschreiben Rechtsirrtümer, der denen erstaunlich viele Leute zum Opfer fallen.🙂
 
Hallo Ihr alle,

zunächt einmal vielen Dank für Die zahlreichen Auskünfte, Meinungen und Hinweise.:daumen:

Zu den Fragen: Der Vertrag ist uralt und läuft immer bis Jahresende, verlängert sich automatisch um ein weiteres
Jahr, wenn nicht 3 Monate vor Jahresende gekündigt wird. Da steht nicht von schriftlicher Kündigung, also sollten
unsere mündlichen Kündigungen doch völlig ausreichend sein, auch, wenn sie nicht zu beweisen sind. Der Vermieter
(ein eigenwilliger Typ) kann auch nicht beweisen, dass wir nicht gekündigt haben. Ich denke, wir werden am
Jahresanfang einfach keine Meite überweisen und sehen, ob das ok geht. Ansonsten kann er uns ja fristlos
kündigen, weil wir mit der Miete im Rückstand sind. 😀

LG Thea

Ich sehe das anders, ihr könnt doch was beweisen!
Leider schreibst du nicht, wer Vertragspartner ist.
Wenn die Vermieterin z.B. Vertragspartnerin ist, obwohl der Mann das Sagen hat, dann sieht das noch besser aus.
Wenn, du sprichst von wir, einer nur allein als Mieter drin steht, dann ist der andere nicht Vertragspartei sondern Zeuge, egal, ob das der Ehepartner ist.

Sollte eine Mahnung kommen, direkt widersprechen.
Und vielleicht mal schauen ob der Platz neu besetzt ist...🙂

Mikenull,
ich weiß, da kommen wir nicht zusammen, ich habe dir aber in einem anderen Strang schon Schwachstellen im Buch genannt.
 
Ist doch schon merkwürdig, dass der Vermieter das Kündigungsschreiben nicht annehmen wollte, als die TE es ihm persönlich übergeben wollte. Da hat er sicherlich schon geplant, auch die Einschreiben nicht anzunehmen, damit ihr noch eine Weile die Miete bezahlen sollt.

Ohne die Rechtsgrundlage zu kennen, kann ich Mikes Einwand sehr gut nachvollziehen, dass man auch einfach ein leeres Einschreiben zustellen lassen könnte und dann behauptet es sei eine Kündigung darin gewesen.



Hier mal ein fiktives Beispiel: Ich arbeite in einem PC Geschäft und ein Kunde kauft sich ein Notebook und er darf auf Rechnung bezahlen. Ich sage ihm, dass ich ihm die Rechnung per Post zusende. Da ich böse bin und den Kunden aus Langeweile ärgern will, sende ich ihm die Rechnung nicht zu.

Kurze Zeit später (nachdem eine ordnungsgemäß verschickte Rechnung angekommen sein müsste) schicke ich ein Einschreiben mit einem leeren Blatt Papier an den Kunden. Dann warte ich wieder etwas und schicke noch ein leeres Einschreiben an ihn. Das wiederhole ich dann noch einmal.

Der Kunde hat jetzt 3 leere Einschreiben bekommen. Die Zustellung ist ja durch die Post bestätigt. Nun beauftrage ich ein Inkasso Unternehmen, dass mir die Summe der Rechnung einholen soll. Der Kunde ist verwundert und zieht vor Gericht. Behauptet, dass er nie eine Rechnung bekommen habe und deshalb nicht verstehe, warum er jetzt auch noch das Inkasso Unternehmen bezahlen müsse.

Ich behaupte, dass in den leeren Einschreiben Mahnungen zur Zahlungsaufforderung gewesen sind und er diese einfach ignoriert habe und ich daher mit gutem Recht das Inkasso Unternehmen beauftragt habe.
 
Zu den Fragen: Der Vertrag ist uralt und läuft immer bis Jahresende, verlängert sich automatisch um ein weiteres
Jahr, wenn nicht 3 Monate vor Jahresende gekündigt wird...
LG Thea

Hättest du das im ersten Beitrag erwähnt,wäre es fix erledigt gewesen.
Dann wäre der Thread aber nicht so witzig und informativ ausgefallen.

Damit ist der Fall ausreichend geklärt,auch wenn mancher das nicht einsehen möchte. *nerv auf*

Die "automatische" Verlängerung nennt sich auch "stillschweigende" Verlängerung.
Das euer Gespräch über die Kündigung "stillschweigend im Gespräch vertieft " verlaufen ist ,ist kaum vorstellbar. 😀
 
Ist doch schon merkwürdig, dass der Vermieter das Kündigungsschreiben nicht annehmen wollte, als die TE es ihm persönlich übergeben wollte. Da hat er sicherlich schon geplant, auch die Einschreiben nicht anzunehmen, damit ihr noch eine Weile die Miete bezahlen sollt.

Ohne die Rechtsgrundlage zu kennen, kann ich Mikes Einwand sehr gut nachvollziehen, dass man auch einfach ein leeres Einschreiben zustellen lassen könnte und dann behauptet es sei eine Kündigung darin gewesen.



Hier mal ein fiktives Beispiel: Ich arbeite in einem PC Geschäft und ein Kunde kauft sich ein Notebook und er darf auf Rechnung bezahlen. Ich sage ihm, dass ich ihm die Rechnung per Post zusende. Da ich böse bin und den Kunden aus Langeweile ärgern will, sende ich ihm die Rechnung nicht zu.

Kurze Zeit später (nachdem eine ordnungsgemäß verschickte Rechnung angekommen sein müsste) schicke ich ein Einschreiben mit einem leeren Blatt Papier an den Kunden. Dann warte ich wieder etwas und schicke noch ein leeres Einschreiben an ihn. Das wiederhole ich dann noch einmal.

Der Kunde hat jetzt 3 leere Einschreiben bekommen. Die Zustellung ist ja durch die Post bestätigt. Nun beauftrage ich ein Inkasso Unternehmen, dass mir die Summe der Rechnung einholen soll. Der Kunde ist verwundert und zieht vor Gericht. Behauptet, dass er nie eine Rechnung bekommen habe und deshalb nicht verstehe, warum er jetzt auch noch das Inkasso Unternehmen bezahlen müsse.

Ich behaupte, dass in den leeren Einschreiben Mahnungen zur Zahlungsaufforderung gewesen sind und er diese einfach ignoriert habe und ich daher mit gutem Recht das Inkasso Unternehmen beauftragt habe.

Ach jetzt brechen wir uns den Finger noch in der Nase ab...🙂
Der Kunde wird nicht vor Gericht gehen, weil er ja weiß, dass er im Rückstand ist.
Ein Kunde ist auch ohne Rechnung - wer tut das schon - dann in der Bringschuld!
Der Prozess wird ja gar nicht angenommen vom Gericht. Streitpunkt wären ja auch nur die Mahngebühren...
Ich nehme daher an, dass der Kunde mehr Hirn hat, als der Verkäufer und nicht gutes Geld für Prozesse ausgibt, die er eh verliert.
Aber der Kunde kauft nicht mehr bei dir!

Los noch nen Fall!🙂
 
Da hast du wohl recht. Wahrscheinlich würde mein fiktiver Chef mir auch kündigen, wenn er das herausfindet. Die Kündigung schickt er dann als Einschreiben, das ich natürlich verweigern werde. 😀

Ich kenne einen Fall, da wurde die einfach eingeworfen und sogar vordatiert, dass die Frist zum Arbeitsgericht versäumt wird. Gibt es alles...
 
.....
Der Kunde hat jetzt 3 leere Einschreiben bekommen. Die Zustellung ist ja durch die Post bestätigt. Nun beauftrage ich ein Inkasso Unternehmen, dass mir die Summe der Rechnung einholen soll. Der Kunde ist verwundert und zieht vor Gericht. Behauptet, dass er nie eine Rechnung bekommen habe und deshalb nicht verstehe, warum er jetzt auch noch das Inkasso Unternehmen bezahlen müsse.

Ich behaupte, dass in den leeren Einschreiben Mahnungen zur Zahlungsaufforderung gewesen sind und er diese einfach ignoriert habe und ich daher mit gutem Recht das Inkasso Unternehmen beauftragt habe.

Wenn ich vier Wochen auf eine Rechnung warte, frage ich nach.
Spätestens das zweite, vermutlich leere Einschreiben, hätte ich
im Beisein von fünf Zeugen geöffnet.

Gruß

John
 
Da hast du wohl recht. Wahrscheinlich würde mein fiktiver Chef mir auch kündigen, wenn er das herausfindet. Die Kündigung schickt er dann als Einschreiben, das ich natürlich verweigern werde. 😀

Wenn der Chef Dich loswerden will, dann schickt er zwei Kollegen,
die das Schreiben persönlich in Deinen Zuständigkeitsbereich
bringen.

Ich kenne einen Fall, da wurde das Schreiben sogar durch Mitarbeiter
einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in den Briefkasten zugestellt.

Gruß

John
 
@ Thea

Ich würde Dir empfehlen, ein paar kräftige Jungs vom Turnverein
mitzunehmen und das Schreiben dem Vermieter persönlich in die
Hand zu drücken. 😀

Gruß

John
 

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