Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kranke Psyche aber nicht psychisch krank...

@Elefant: Ach, wie kannst Du darüber urteilen, was die richtige Lebensweise ist. Für jeden bedeutet doch etwas anderes Glücklichsein und nicht jeder blüht auf indem er anderen hilft.
Ganz abgesehen davon hast Du mich überhaupt nicht verstanden: Grade, indem man anderen hilft, verdrängt man ja (=schließt die Augen vor) die Sinnlosigkeit des Seins und schöpft Kraft durch sein Tun. Manche aber erkennen darin auch nur wieder die Sinnlosigkeit des eigenen Tuns, weil die wenige Hilfe nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist... Es gibt da nicht die EINE Lösung, die für jeden richtig ist.

Und dieses Gehetze gegen Spiele geht mir zunehmend auf die Nerven: Wenn es so furchtbar ist für euch dann spielt eben nichts, andere aber haben Freude daran. Lasst doch die Leute selbst entscheiden ohne sie dann... egozentrisch zu nennen. Kinder bekommen in dieser Welt ist nicht weniger egozentrisch. Fußball und der Coffee to go, von unterbezahlten Angestellten entgegengenommen, genauso. Oder sich die Zeit für ein gutes Buch zu nehmen, obwohl man in der Zeit auch auf der Straße hätte Müll aufsammeln können. Irgendwann ist auch mal gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Elefant: Ach, wie kannst Du darüber urteilen, was die richtige Lebensweise ist. Für jeden bedeutet doch etwas anderes Glücklichsein und nicht jeder blüht auf indem er anderen hilft.

Du liest meine Beiträge aber nicht sehr aufmerksam 🙂.

Natürlich ist Glück etwas, das für jeden anders aussehen kann. Das kann sogar bei einer und derselben Person kurzfristig wechseln (die Ansicht, was man für Glück hält). Daher warne ich des öfteren davor, Glück als primäres Lebensziel anzusehen. Glück ist wetterwendisch, äußerst subjektiv und man hat es nicht in der Hand (es zu erlangen).

Und natürlich "blüht" nicht jeder auf, der anderen hilft. Ich sagte doch, dass Glück ("Aufblühen") nicht oft mit dem Tun des Guten Hand in Hand gehen. Deshalb ist ja auch das Tun des Guten so unbeliebt, weil es oft nicht glücklich macht. Aber ich habe keinen Zweifel daran, dass das Tun des Guten "die richtige Lebensweise" ist - egal, ob daraus Glück folgt oder nicht.

Vermutlich oder vielleicht ist es daher bei Dir eher so, dass Du anzweifelst, ob man sicher sagen kann, was eigentlich "gut" ist. Aber auch das ist sehr schnell einzusehen. Jeder zwölfjährige weiß schnell, wann er Mist gebaut hat.

Und dieses Gehetze gegen Spiele geht mir zunehmend auf die Nerven: Wenn es so furchtbar ist für euch dann spielt eben nichts, andere aber haben Freude daran. Lasst doch die Leute selbst entscheiden ohne sie dann... egozentrisch zu nennen. Kinder bekommen in dieser Welt ist nicht weniger egozentrisch. Fußball und der Coffee to go, von unterbezahlten Angestellten entgegengenommen, genauso. Oder sich die Zeit für ein gutes Buch zu nehmen, obwohl man in der Zeit auch auf der Straße hätte Müll aufsammeln können. Irgendwann ist auch mal gut.

Ich habe doch bereits in einem der Beiträge hier geschrieben: nichts gegen Partys und Spiele. Aber wenn es primär nur noch um Fun geht, dann läuft etwas grundsätzlich falsch. Mit "egozentrisch" meinte ich, dass es manchen Leuten immer nur primär um Fun, Glück, Happyness etc. geht. Und das geht mir auf die Nerven. Verdientes Glück ist ein schöner Bonus, den ich gerne in Kauf nehme. Aber manchmal muss man sogar einen recht leidvollen Weg auf sich nehmen, um das Richtige zu tun. Das wollen die verweichlichten 🙂 Funliebhaber aber nicht hören.
 
Nein ich denke, was das Richtige ist, ist in gewissen Punkten objektiv klar. Anderen helfen, ja, das ist das moralisch Richtige. Dennoch erspare ich mir die Anmaßung, andere zu so einem Handeln zu zwingen. Ich kann lediglich dazu raten, erspare mir dabei aber Begriffe wie Egozentrik, die dort auch nichts verloren haben. Und andere vor ihrem Glück zu warnen steht mir auch nicht zu. Mir genügt es schon, wenn Leute sich damit begnügen, anderen kein Leid zuzufügen. Allein das überfordert den Menschen ja schon beinahe.

Im Übrigen brauchst Du gar keine Anglizismen verwenden, um empfundenes Glück in die Lächerlichkeit zu ziehen. Ich freue mich für die Menschen, die ihr Glück gefunden haben, egal wie es aussehen mag. Ich verabscheue Parties, aber leben und leben lassen. Ich würde nie den Begriff "sinnlos" für solche Feste verwenden, denn für jene, die gerne dort hingehen, sind sie eben nicht sinnlos. Nur weil für Dich persönlich hart erarbeitetes Glück süßer schmeckt müssen nicht alle so handeln wie Du. Vielleicht solltest Du einmal versuchen, den harten steinigen Weg der Toleranz einzuschlagen. Womöglich schmeckt dieser am Ende ebenfalls nach süßem Glück.
 
Dennoch erspare ich mir die Anmaßung, andere zu so einem Handeln zu zwingen.
Das hat hier niemand getan. Auch wird hier niemandem der Spaß missgönnt. Es ging nur darum, dass man langfristig nichts davon hat, wenn vorrangig die Suche nach Spaß und Triebbefriedigung das Leben bestimmt, aber nichts Tiefgehenderes als sinnstiftendes Lebensziel angestrebt wird. Aber Glück mit oberflächlichem Spaß zu verwechseln, ist ein Fehler, der sich früher oder später ohnehin rächt, auch ohne dass man davor gewarnt hat. Die Zeit, die man mit wenig sinnvollen, nur auf sich selbst bezogenen Beschäftigungen totgeschlagen hat, zerrinnt einem dann um so schneller zwischen den Fingern.
 
Ratte meinte:
Was müsste sich in Deinem Leben verändern dass Du wieder mehr Freude empfinden könntest?

Ich bin nicht depressiv. Sagte ja, bin nicht psychisch krank, habe mir alle möglichen Persönlichkeitsstörungen angesehen und keine trifft auf mich zu. Das einzig zutreffende ist meine Introversion und die ist nicht heilbar, sondern ein Wesenszug. Kein vorteilhafter in einer extrovertierten Umwelt.

Und ich empfinde auch Freude, so ists ja nicht. zB. Gerade bei den ersten Sonnenstrahlen seit einer Woche oder bei anderen kleinen oder großen Dingen. Das ändert allerdings nichts an meinem generell traurigen Gemüt.

Was sich ändern müsste? Ich glaube die Welt müsste sich in die andere Richtung drehen 😉

PS: auf die restlichen posts gehe ich später ein. Muss jetzt zur Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man immer nur um sich selber kreist, kann man auf Dauer nicht glücklich werden. Wenn man dumpf die Zeit totschlägt mit irgendwelchen idiotischen PC-Spielen, auch nicht.

Andere besaufen sich nach der arbeit und ertränken so ihren frust. Finde ich nicht minder bekloppt und gesundheitlich wahescheinlich bedenklicher.
Im Übrigen halte ich professionelle Hilfe in Form einer Psychotherapie für angebracht - allein wirst du aus dieser negativen Gedankenspirale wohl nicht mehr herauskommen. Nach meiner laienhaften Einschätzung leidest du sehr wohl an Depressionen, für die eine negativ verzerrte Gedanken- und folglich Gefühlswelt oftmals symptomatisch ist.


Laienhaft in der tat. Eine Depression hat man grundlos. Die trifft dann erfolgreiche Menschen mit toller Frau, tollem Job, Kindern und Haushund. Ich habe alle gründe niedergeschlagen und traurig zu sein im Gegensatz zu den meisten Depris. Und ich glaube die meisten anderen Menschen in meiner Situation hätten sich aufgrund der Sinnlosigkeit sowieso schon lange dem Exitus hingegeben.


Ich hingegen schaffe es trotz allem in der Arbeit mit meinen Kollegen und Kunden zu scherzen und werde für meinen direkten, etwas eigenwilligen Humor mit positiver Resonanz überschüttet. ich bin ein Zyniker und ja, es stimmt was man über sie sagt. Nur anders als zynisch und sarkastisch könnte ich mein Leben gar nicht ertragen...


Und zu deiner "professionellen" Hilfe durch Psychologen kann ich dir nur sagen, dass ich einen Großteil des Stoffes, dank einem Bekannten der das aktuell studiert, einsehen konnte, der sie letztlich berechtigt sich Psychologe zu schimpfen. Das sind doch die größten Quacksalber der Welt, da bin ich besser beraten, von nem Bettler auf der Straße Ratschläge entgegen zu nehmen. -Die haben wenigstens Lebenserfahrung. Und sind deutlich preiswerter und haben das Geld auch nötiger, als diese überbezahlten Scharlatane 🙂

@All: Danke für eure Anteilnahme und etwaige Ratschläge. Ich stehe leider weiterhin am selven Punkt. Aber dafür könnt ihr ja nichts.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
F Psyche/traurig Ich 4
M Bisexuell aber wie ausleben Ich 7
G Freundin hat Rücklagen/Altersvorsorge, aber bittet immer um Geld Ich 38

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben