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Kranke Psyche aber nicht psychisch krank...

Sternhagel

Aktives Mitglied
Kranke Psyche aber nicht psychisch krank...


Hallo Leute! Entschuldigt den langen Text, ich habe mich aber immerhin bemüht Absätze zu setzen um den Lesefluss etwas zu erleichtern, ihr braucht es auch nicht zu lesen, ich wollte das nur einmal aufschreiben, sorry wenn es etwas wirr klingen mag.


Ich bin nunmehr 28 Jahre und nicht nur Jungfrau, also neumodisch: asexuell, sondern habe noch nicht einmal ein Mädchen geküsst oder näher berührt. Echte Freunde habe ich keine, seit einem Umzug jegliche Kontakte vor Jahren verloren. Lebe in einer Kleinstadt und habe keine Ahnung wie ich Frauen(oder generell Leute) ansprechen soll und selbst wenn wüsste ich nicht worüber ich mich unterhalten sollte. Ich sage mir seit bald 10 Jahren, dass ich ja noch Zeit habe, doch mittlerweile verfliegt sie, gleitet mir durch die Finger wie Sand in der Uhr, der sich ungehemmt den Weg nach Unten bahnt.

Aber ich bin nicht psychisch krank, ich habe mir diverse „In-Krankheiten“ angesehen von Burnout bis hin zu Borderline aber sie treffen alle nicht wirklich auf mich zu, vielleicht leugne ich sie aber auch nur, ich weiß es nicht. Eine Depression, das wärs! Aber die habe ich zweifellos auch nicht, ich bin nicht grundlos zu tiefst traurig wie depressive Menschen, denn ich habe allen Grund dazu. Auch kann ich weiterhin arbeiten und meinen Pflichten nachgehen wie ein normaler Mensch und meine negativen Gedanken großteils verdrängen. Ich komme eigentlich recht gut mit Menschen klar, muss ich Berufsbedingt im Verkauf auch, aber das ist nur eine Maske von vielen, die ich aufsetze, um nicht anzuecken und in dem Fall erfolgreich zu sein. Aber auch das macht wohl fast jeder Mensch hier und da...

Ich hole erstmal etwas weiter aus, mein Problem scheint in der Kindheit zu beginnen, ich war ziemlich fett und unsportlich, wurde deshalb zwar nicht gemobbt, allerdings auch nicht weiter beachtet. War nie Musterschüler aber auch kein Idiot, guter Klassendurchschnitt, vielleicht etwas darüber. Mädchen waren generell doof(was mit <12 Jahren wohl auch verständlich ist) und mit meinen Mitschülern wusste ich auch nicht viel anzufangen, ich war aufgrund meiner Fettleibigkeit auch nicht sonderlich sportlich und wurde dadurch automatisch zum Außenseiter.

Ich flüchtete mich also eher in virtuelle Welten, das Internet gab es damals noch nicht in der aktuellen Form, bzw. hatte man das schlicht nicht in den frühen 90ern. Ich flüchtete mich in die Welt der Videospiele, Commodore 64, NES, SNES, PS1, N64, PS2,... das war meine Jugend, rückblickend recht traurig, aber doch bereue ich es nicht unbedingt, ich habe Welten gesehen, fantastische Dinge „erlebt“ die vor 50 Jahren undenkbar gewesen wären. Videospielsüchtig kann man mich eher nicht nennen. Seit rund 10 Jahren habe ich aber die Lust an den Spielen immer mehr verloren und werfe meine PS3 nur noch alle paar Wochen einmal kurz an oder länger für ganz besondere Spiele auf die ich gewartet habe, da muss aber schon Story und Spielerfahrung auf höchstem Niveau sein(zuletzt zB. The Last of Us oder Heavy Rain).

Habe direkt nach meiner Pflichtschulzeit eine Lehre angefangen, war also schon mit 15 Jahren berufstätig und seitdem ging mein Kontakt zu Freunden rapide zurück. Meine aktuell eher spärlich bemessene Freizeit(wochentags meist von 20-24 Uhr und Samstag, Sonntag) verbringe ich noch immer hauptsächlich virtuell, sei es auf News-Seiten, irgendwelchen Internetforen oder auf Youtube, ich lebe vor mich hin, ohne wirkliches Ziel vor Augen, bin auch zu demotiviert nach einem langen Arbeitstag, etwas zu unternehmen, ausgelaugt und verbraucht.


Ich habe vor ein paar Jahren diverse Motivationskurse und esoterischen Unfug erlebt, gelesen und gehört, Sachen die mein Leben ändern hätten sollen, die mich vielleicht auch etwas näher zur Frauenwelt führen sollten, alles vergebens, ich war motiviert aber nicht genug wie es scheint. Habe einige Kilos abgenommen, glaube rund 20 und bin seitdem nicht mehr ein wandelnder Fettsack, mein Selbstvertrauen dürfte dennoch auf dem Niveau des Meeresspiegels geblieben sein, bin ein Durchschnittstyp ohne Ecken und Kanten, wenn ich neben euch stehen würde, ihr würdet mich nicht bemerken ;)

Ich habe mich mit dem Universum vertragen, Sternenhimmel erforscht und meditiert um innere Ruhe zu finden, habe Religionen studiert und bin zum Schluss gekommen, dass alle mehr oder weniger recht bzw. alle einen an der Waffel haben. Habe meinen eigenen Glauben gefunden, irgendwo zwischen Atheismus und Theismus, in der Hoffnung die Erkenntnis würde mein Leben erfüllen. -Denkste! Bin jetzt ein erleuchteter aber weiterhin unglücklicher Mensch, mehr nicht.

Ich kann außerhalb meines Berufs nur schwer mit Anderen interagieren: Ich habe schlicht nichts zu sagen. Wenn andere von ihren Erlebnissen erzählen, lausche ich natürlich, bin aber wortwörtlich sprachlos. Ich habe mein Leben nur in der Arbeit verbracht(arbeite trotz meines alters schon fast 14 Jahre) mit abendlichen Ausflügen in diverse Fantasiewelten oder Meditationsversuchen. Was soll ich den Leuten erzählen? Dass ich meine Kindheit, meine Jugend und die Jahre meiner erwachsenen Zeit vorm TV/PC verbrachte, Prinzessinnen gerettet, Welten erobert und Tetrisblöcke angeordnet habe?!

Ich habe keine Angststörungen, Schweißausbrüche, Blähmagen oder andere komischen Symptome von denen ich bislang gelesen habe, keinerlei Phobien, außer vielleicht eine leichte vor Spinnen, komme aber sonst mit jeder anderer Art Insekten super klar, auch mit Wespen oder Hornissen :) -Ich fühle mich nicht sonderlich unwohl in Gesellschaft wobei ich mich tatsächlich alleine besser fühle, wenn auch sehr einsam und etwas verzweifelt.

Das Leben ist harsch, und ich bräuchte wohl jemanden der mich an der Hand nimmt und mir einen Ausweg zeigt, diesen Luxus werde ich aber wohl nicht so schnell bekommen, es ist als müsse ein Analphabet die New York Times lesen und aufs Deutsche übersetzen: Mir fehlt das Knowhow und ich weiß nicht wo ich anfangen soll, wo ich das Leben lernen kann, wie ich weiter kommen kann...

Was ist aber der Auslöser für diesen Post hier?

Meine letzte Weihnachtsfeier. Wir hatten sie etwas früher dieses Jahr und ich habe wieder feststellen müssen, dass ich kein Menschen-Mensch bin. Ich habe relativ wenig Gesprächsstoff, ein paar News und Techniktipps kann ich natürlich wiedergeben aber 90% der Gespräche scheinen tatsächlich auf Erfahrungen die gemacht wurden oder Geschnatter um sich über andere Leute lustig zu machen, zu beruhen, soweit konnte ich den obligatorischen Smalltalk schon analysieren ;)

Ich verbrachte also den Freitagabend mit meinen Arbeitskollegen, ich habe keine Ahnung ob es besser läuft wenn man betrunken ist, aber ich nehme es doch an. Ich bin Anti-Alkoholiker, darüber wurde sich spätestens nach der dritten Bestellung eines Colas oder Sodas herzlich belustigt von der Kellnerin bis zu meinen Kollegen, die mal um Mal betrunkener wurden... -langweilig und unlustig.

Mir bringt Alkohol allerdings nichts, er ist ungesund und schmeckt mir nicht, und das schlimmste: Ich werde davon nicht einmal richtig betrunken, mein Körper scheint diesen anders zu verarbeiten, mir wird zwar nach einer gewissen Menge schlecht und wenn ichs übertreibe käme sicher auch ein Brechreiz dazu, wirklich betrunken war ich noch nie, auch nach 10 Cuba Libre nicht, die ich einmal testhalber runter gekippt habe um mein Leben zu ertränken, leichte Übelkeit war das einzige was ich erzielen konnte, mein Verstand so schrecklich klar wie eh und je...

Jedenfalls endete die Party für mich vorzeitig um 2 Uhr, als ich mich rausschlich(die verrückten feierten noch bis 7 uhr...), eine stundenlange Tortur des Nickens, Fake Lachens und zunickens war endlich beendet. Draußen an der frischen Luft fühlte ich so eine Erleichterung, die Stille, die Dunkelheit, die Kälte, die Leere, es war so wunderbar durch die dunklen Straßen zu streifen, nur die eigenen Schritte zu hören und den kalten Wind zu spüren der mich umarmte, keine Menschenseelen weit und breit, eine Geisterstadt geradezu... Wunderbar!

Aber etwas fehlte, ich merkte mit bitterem Beigeschmack, dass ich eben ganz alleine war, was würde ich dafür geben eine Gleichgesinnte an meiner Seite zu haben? Und wenn es nur ein paar Tage wären... -Mein Leben vielleicht sogar? Wobei das aktuell am Basar der Ewigkeit höchstwahrscheinlich keinen sonderlich hohen Kaufpreis haben dürfte. -Doch wo soll ich eine Gleichgesinnte treffen? Wenn es so jemanden gibt, würde sie sich, wie ich, vor der Welt verstecken, auf einer Party würde ich sie gewiss nicht treffen und hier im Dunkeln wohl eher auch nicht, das wäre ein Zufall sondergleichen...

Ich bin zu tiefst introvertiert, wie die meisten Menschen, die wie ich, nicht wirklich massenkompatibel sind. Ich habs mir nicht ausgesucht, wäre auch gerne eine feiernde Partyrakete, für die das Leben ein Spiel ist, der reinste Spaß und die sich jede Nacht ne neue Frau fürs Bett schnappen oder die Traumfrau fürs Leben heiraten, ein echter Winnertyp! -Aber das bin nicht ich. Ich muss wohl für immer mit diesem Stigmata leben, das ist wohl die Strafe dafür, nie wirklich dazugehört haben zu wollen, zu müssen, Gruppenzwang gab es für mich nicht. Ich schwamm immer gegen den Strom, ich bin der Geisterfahrer auf der Autobahn des Lebens, und nicht stolz darauf, aber das ist, was ich bin... :(

Meine geistige Gesundheit dürfte aktuell wohl auf einem Tiefstand angekommen sein, mein Lebenswille geht Richtung Null. Mein Leben besteht nur aus: Aufstehen>Arbeiten>Blödsinn im Internet machen>Schlafen gehen>Aufstehen>repeat

Wieso tu' ich mir das noch an? Es ist doch sinnlos, unlogisch, unnötig schmerzhaft und anstrengend... Mir fehlt schlicht die Programmierung um in diesem Leben zu existieren, ich gehöre hier nicht hin, nicht auf diese Welt, nicht in diese Zeit, nicht in dieses Leben, bin ein Fremdkörper. Trotzdem lebe ich, wieso? Ich habe nicht darum gebeten! Warum feiern die Leute die ich kaum kenne, meine Verwandten meinen Geburtstag? Wieso muss ich ihre feiern? Was ist das für eine Leistung auf die Welt zu kommen?

Wieso lachen halb verhungerte Kinder in der Dritten Welt so ehrlich und ich kann das trotz fließend Wasser, Elektrizität und genug zu essen nicht?

Was ist Glück? Vor Allem wohl eines: relativ... Wenn ich andere darüber heulen sehe(statt sich über die Zeit die sie hatten zu freuen), dass sie ihre Geliebte wie auch immer verloren habe, muss ich immer innerlich bitterlich lachen, ist doch höchst amüsant das Ganze, ja wollen sich am liebsten das Leben nehmen, ja klar! Wenige Monate später haben diese Leute schon wieder eine Neue und sind darüber hinweg, und solchen Leuten soll ich noch Beistand bieten?! Den Schmerz für immer alleine zu sein, den werden sie nie erleben, aber ich behalte ihn für mich, lasse mir das nicht anmerken, auch wenn es mich innerlich zerfrisst, Stück um Stück...
 

karlo_one

Aktives Mitglied
Kranke Psyche aber nicht psychisch krank...


Hallo Leute! Entschuldigt den langen Text, ich habe mich aber immerhin bemüht Absätze zu setzen um den Lesefluss etwas zu erleichtern, ihr braucht es auch nicht zu lesen, ich wollte das nur einmal aufschreiben, sorry wenn es etwas wirr klingen mag.


Ich bin nunmehr 28 Jahre und nicht nur Jungfrau, also neumodisch: asexuell, sondern habe noch nicht einmal ein Mädchen geküsst oder näher berührt. Echte Freunde habe ich keine, seit einem Umzug jegliche Kontakte vor Jahren verloren. Lebe in einer Kleinstadt und habe keine Ahnung wie ich Frauen(oder generell Leute) ansprechen soll und selbst wenn wüsste ich nicht worüber ich mich unterhalten sollte. Ich sage mir seit bald 10 Jahren, dass ich ja noch Zeit habe, doch mittlerweile verfliegt sie, gleitet mir durch die Finger wie Sand in der Uhr, der sich ungehemmt den Weg nach Unten bahnt.

Aber ich bin nicht psychisch krank, ich habe mir diverse „In-Krankheiten“ angesehen von Burnout bis hin zu Borderline aber sie treffen alle nicht wirklich auf mich zu, vielleicht leugne ich sie aber auch nur, ich weiß es nicht. Eine Depression, das wärs! Aber die habe ich zweifellos auch nicht, ich bin nicht grundlos zu tiefst traurig wie depressive Menschen, denn ich habe allen Grund dazu. Auch kann ich weiterhin arbeiten und meinen Pflichten nachgehen wie ein normaler Mensch und meine negativen Gedanken großteils verdrängen. Ich komme eigentlich recht gut mit Menschen klar, muss ich Berufsbedingt im Verkauf auch, aber das ist nur eine Maske von vielen, die ich aufsetze, um nicht anzuecken und in dem Fall erfolgreich zu sein. Aber auch das macht wohl fast jeder Mensch hier und da...

Ich hole erstmal etwas weiter aus, mein Problem scheint in der Kindheit zu beginnen, ich war ziemlich fett und unsportlich, wurde deshalb zwar nicht gemobbt, allerdings auch nicht weiter beachtet. War nie Musterschüler aber auch kein Idiot, guter Klassendurchschnitt, vielleicht etwas darüber. Mädchen waren generell doof(was mit <12 Jahren wohl auch verständlich ist) und mit meinen Mitschülern wusste ich auch nicht viel anzufangen, ich war aufgrund meiner Fettleibigkeit auch nicht sonderlich sportlich und wurde dadurch automatisch zum Außenseiter.

Ich flüchtete mich also eher in virtuelle Welten, das Internet gab es damals noch nicht in der aktuellen Form, bzw. hatte man das schlicht nicht in den frühen 90ern. Ich flüchtete mich in die Welt der Videospiele, Commodore 64, NES, SNES, PS1, N64, PS2,... das war meine Jugend, rückblickend recht traurig, aber doch bereue ich es nicht unbedingt, ich habe Welten gesehen, fantastische Dinge „erlebt“ die vor 50 Jahren undenkbar gewesen wären. Videospielsüchtig kann man mich eher nicht nennen. Seit rund 10 Jahren habe ich aber die Lust an den Spielen immer mehr verloren und werfe meine PS3 nur noch alle paar Wochen einmal kurz an oder länger für ganz besondere Spiele auf die ich gewartet habe, da muss aber schon Story und Spielerfahrung auf höchstem Niveau sein(zuletzt zB. The Last of Us oder Heavy Rain).

Habe direkt nach meiner Pflichtschulzeit eine Lehre angefangen, war also schon mit 15 Jahren berufstätig und seitdem ging mein Kontakt zu Freunden rapide zurück. Meine aktuell eher spärlich bemessene Freizeit(wochentags meist von 20-24 Uhr und Samstag, Sonntag) verbringe ich noch immer hauptsächlich virtuell, sei es auf News-Seiten, irgendwelchen Internetforen oder auf Youtube, ich lebe vor mich hin, ohne wirkliches Ziel vor Augen, bin auch zu demotiviert nach einem langen Arbeitstag, etwas zu unternehmen, ausgelaugt und verbraucht.


Ich habe vor ein paar Jahren diverse Motivationskurse und esoterischen Unfug erlebt, gelesen und gehört, Sachen die mein Leben ändern hätten sollen, die mich vielleicht auch etwas näher zur Frauenwelt führen sollten, alles vergebens, ich war motiviert aber nicht genug wie es scheint. Habe einige Kilos abgenommen, glaube rund 20 und bin seitdem nicht mehr ein wandelnder Fettsack, mein Selbstvertrauen dürfte dennoch auf dem Niveau des Meeresspiegels geblieben sein, bin ein Durchschnittstyp ohne Ecken und Kanten, wenn ich neben euch stehen würde, ihr würdet mich nicht bemerken ;)

Ich habe mich mit dem Universum vertragen, Sternenhimmel erforscht und meditiert um innere Ruhe zu finden, habe Religionen studiert und bin zum Schluss gekommen, dass alle mehr oder weniger recht bzw. alle einen an der Waffel haben. Habe meinen eigenen Glauben gefunden, irgendwo zwischen Atheismus und Theismus, in der Hoffnung die Erkenntnis würde mein Leben erfüllen. -Denkste! Bin jetzt ein erleuchteter aber weiterhin unglücklicher Mensch, mehr nicht.

Ich kann außerhalb meines Berufs nur schwer mit Anderen interagieren: Ich habe schlicht nichts zu sagen. Wenn andere von ihren Erlebnissen erzählen, lausche ich natürlich, bin aber wortwörtlich sprachlos. Ich habe mein Leben nur in der Arbeit verbracht(arbeite trotz meines alters schon fast 14 Jahre) mit abendlichen Ausflügen in diverse Fantasiewelten oder Meditationsversuchen. Was soll ich den Leuten erzählen? Dass ich meine Kindheit, meine Jugend und die Jahre meiner erwachsenen Zeit vorm TV/PC verbrachte, Prinzessinnen gerettet, Welten erobert und Tetrisblöcke angeordnet habe?!

Ich habe keine Angststörungen, Schweißausbrüche, Blähmagen oder andere komischen Symptome von denen ich bislang gelesen habe, keinerlei Phobien, außer vielleicht eine leichte vor Spinnen, komme aber sonst mit jeder anderer Art Insekten super klar, auch mit Wespen oder Hornissen :) -Ich fühle mich nicht sonderlich unwohl in Gesellschaft wobei ich mich tatsächlich alleine besser fühle, wenn auch sehr einsam und etwas verzweifelt.

Das Leben ist harsch, und ich bräuchte wohl jemanden der mich an der Hand nimmt und mir einen Ausweg zeigt, diesen Luxus werde ich aber wohl nicht so schnell bekommen, es ist als müsse ein Analphabet die New York Times lesen und aufs Deutsche übersetzen: Mir fehlt das Knowhow und ich weiß nicht wo ich anfangen soll, wo ich das Leben lernen kann, wie ich weiter kommen kann...

Was ist aber der Auslöser für diesen Post hier?

Meine letzte Weihnachtsfeier. Wir hatten sie etwas früher dieses Jahr und ich habe wieder feststellen müssen, dass ich kein Menschen-Mensch bin. Ich habe relativ wenig Gesprächsstoff, ein paar News und Techniktipps kann ich natürlich wiedergeben aber 90% der Gespräche scheinen tatsächlich auf Erfahrungen die gemacht wurden oder Geschnatter um sich über andere Leute lustig zu machen, zu beruhen, soweit konnte ich den obligatorischen Smalltalk schon analysieren ;)

Ich verbrachte also den Freitagabend mit meinen Arbeitskollegen, ich habe keine Ahnung ob es besser läuft wenn man betrunken ist, aber ich nehme es doch an. Ich bin Anti-Alkoholiker, darüber wurde sich spätestens nach der dritten Bestellung eines Colas oder Sodas herzlich belustigt von der Kellnerin bis zu meinen Kollegen, die mal um Mal betrunkener wurden... -langweilig und unlustig.

Mir bringt Alkohol allerdings nichts, er ist ungesund und schmeckt mir nicht, und das schlimmste: Ich werde davon nicht einmal richtig betrunken, mein Körper scheint diesen anders zu verarbeiten, mir wird zwar nach einer gewissen Menge schlecht und wenn ichs übertreibe käme sicher auch ein Brechreiz dazu, wirklich betrunken war ich noch nie, auch nach 10 Cuba Libre nicht, die ich einmal testhalber runter gekippt habe um mein Leben zu ertränken, leichte Übelkeit war das einzige was ich erzielen konnte, mein Verstand so schrecklich klar wie eh und je...

Jedenfalls endete die Party für mich vorzeitig um 2 Uhr, als ich mich rausschlich(die verrückten feierten noch bis 7 uhr...), eine stundenlange Tortur des Nickens, Fake Lachens und zunickens war endlich beendet. Draußen an der frischen Luft fühlte ich so eine Erleichterung, die Stille, die Dunkelheit, die Kälte, die Leere, es war so wunderbar durch die dunklen Straßen zu streifen, nur die eigenen Schritte zu hören und den kalten Wind zu spüren der mich umarmte, keine Menschenseelen weit und breit, eine Geisterstadt geradezu... Wunderbar!

Aber etwas fehlte, ich merkte mit bitterem Beigeschmack, dass ich eben ganz alleine war, was würde ich dafür geben eine Gleichgesinnte an meiner Seite zu haben? Und wenn es nur ein paar Tage wären... -Mein Leben vielleicht sogar? Wobei das aktuell am Basar der Ewigkeit höchstwahrscheinlich keinen sonderlich hohen Kaufpreis haben dürfte. -Doch wo soll ich eine Gleichgesinnte treffen? Wenn es so jemanden gibt, würde sie sich, wie ich, vor der Welt verstecken, auf einer Party würde ich sie gewiss nicht treffen und hier im Dunkeln wohl eher auch nicht, das wäre ein Zufall sondergleichen...

Ich bin zu tiefst introvertiert, wie die meisten Menschen, die wie ich, nicht wirklich massenkompatibel sind. Ich habs mir nicht ausgesucht, wäre auch gerne eine feiernde Partyrakete, für die das Leben ein Spiel ist, der reinste Spaß und die sich jede Nacht ne neue Frau fürs Bett schnappen oder die Traumfrau fürs Leben heiraten, ein echter Winnertyp! -Aber das bin nicht ich. Ich muss wohl für immer mit diesem Stigmata leben, das ist wohl die Strafe dafür, nie wirklich dazugehört haben zu wollen, zu müssen, Gruppenzwang gab es für mich nicht. Ich schwamm immer gegen den Strom, ich bin der Geisterfahrer auf der Autobahn des Lebens, und nicht stolz darauf, aber das ist, was ich bin... :(

Meine geistige Gesundheit dürfte aktuell wohl auf einem Tiefstand angekommen sein, mein Lebenswille geht Richtung Null. Mein Leben besteht nur aus: Aufstehen>Arbeiten>Blödsinn im Internet machen>Schlafen gehen>Aufstehen>repeat

Wieso tu' ich mir das noch an? Es ist doch sinnlos, unlogisch, unnötig schmerzhaft und anstrengend... Mir fehlt schlicht die Programmierung um in diesem Leben zu existieren, ich gehöre hier nicht hin, nicht auf diese Welt, nicht in diese Zeit, nicht in dieses Leben, bin ein Fremdkörper. Trotzdem lebe ich, wieso? Ich habe nicht darum gebeten! Warum feiern die Leute die ich kaum kenne, meine Verwandten meinen Geburtstag? Wieso muss ich ihre feiern? Was ist das für eine Leistung auf die Welt zu kommen?

Wieso lachen halb verhungerte Kinder in der Dritten Welt so ehrlich und ich kann das trotz fließend Wasser, Elektrizität und genug zu essen nicht?

Was ist Glück? Vor Allem wohl eines: relativ... Wenn ich andere darüber heulen sehe(statt sich über die Zeit die sie hatten zu freuen), dass sie ihre Geliebte wie auch immer verloren habe, muss ich immer innerlich bitterlich lachen, ist doch höchst amüsant das Ganze, ja wollen sich am liebsten das Leben nehmen, ja klar! Wenige Monate später haben diese Leute schon wieder eine Neue und sind darüber hinweg, und solchen Leuten soll ich noch Beistand bieten?! Den Schmerz für immer alleine zu sein, den werden sie nie erleben, aber ich behalte ihn für mich, lasse mir das nicht anmerken, auch wenn es mich innerlich zerfrisst, Stück um Stück...
Hallo ein wenn auch langer aber doch sehr interessanter Text!Interessant vorallem desshalb weil ich mich in sehr vielem von deinem geschriebenem wieder finde.
 
E

Elefant.

Gast
Meine geistige Gesundheit dürfte aktuell wohl auf einem Tiefstand angekommen sein, mein Lebenswille geht Richtung Null. Mein Leben besteht nur aus: Aufstehen>Arbeiten>Blödsinn im Internet machen>Schlafen gehen>Aufstehen>repeat

Wieso tu' ich mir das noch an? Es ist doch sinnlos, unlogisch, unnötig schmerzhaft und anstrengend... Mir fehlt schlicht die Programmierung um in diesem Leben zu existieren, ich gehöre hier nicht hin, nicht auf diese Welt, nicht in diese Zeit, nicht in dieses Leben, bin ein Fremdkörper. Trotzdem lebe ich, wieso? Ich habe nicht darum gebeten! Warum feiern die Leute die ich kaum kenne, meine Verwandten meinen Geburtstag? Wieso muss ich ihre feiern? Was ist das für eine Leistung auf die Welt zu kommen?
Hallo Sternhagel,

ich versuche mal zusammenzufassen: Dir erscheint Dein Leben sinn- und freudlos. Ich glaube, dass Du ein gutes Beispiel dafür ist, dass die "Jagd nach dem Glück", die Du vor allem in Spielen gesucht hast, keinen wirklichen Wert hat. Es bleibt dabei doch oft ein "hohles" Gefühl zurück.

Ich sage mal, was ich für den Königsweg halte und was eigentlich jeder versteht und was komischerweise dennoch offiziell kaum ernstgenommen oder sogar belächelt wird. Wenn der Mensch Erfüllung und Sinn erfahren möchte, dann bleibt ihm in erster Linie nur der Weg eines (für seine Mitmenschen und indirekt auch für sich) engagierten Lebenswandels. Statt zu versuchen, seinen Frust und seine Langeweile mit künstlichen Welten zu bekämpfen, sollte man sich doch auch (und nicht zu knapp!) mit dem wirklichen Leben beschäftigen. Es gibt so viele Baustellen im real Life: Kranke Menschen, arme Menschen, Ungerechtigkeit, massenhaft Hilfsbedürftige etc. Einer dieser Hilfsbedürftigen bist Du wohl auch. Diesen Menschen kann man sich relativ leicht in seiner Freizeit widmen. Und wenn man es etwas geschickt anstellt, so kann man z. B. auch einen sinnvollen Beruf wählen, der in diese Richtung geht.

Weißt Du, warum viele diesen Weg des "guten Lebenswandels" nicht ernst nehmen? Weil er manchmal unbequem ist und weil er oft dem Ziel des direkt erlebten Glücks widerspricht. Der Oma aus der Nachbarschaft helfen macht ja nicht unbedingt Spaß oder Fun.

Man kann sich entscheiden: für ein hohles Glückserlebnis oder für gute Taten, die mitunter auch anstrengend sein können. In der Regel erfährt man aber auf dem unbequemen Weg der "guten Taten" eine gewisse Zufriedenheit (und vor allem auch Sinn), die sich wohl vor allem auch aus der gefühlten Unabhängigkeit vom hohlen Fun speist.

Nichts gegen Partys oder OnlineSpiele etc., aber wenn es nur noch ums Vergnügen geht, läuft was grundlegend falsch.
 

Sternhagel

Aktives Mitglied
Du bist mir einer, Elefant, zum Thema sinnvollen Beruf wählen: Wir haben hier eine Arbeitslosenrate von 25%, man muss nehmen was man kriegt, nach dem Sinn zu fragen steht keinem zu.

Zum Rest: Ist ja alles schön und gut, sich für andere engagieren und denen helfen ist ne tolle Sache, habe aber keine Zeit dafür bzw. keine Motivation oder Energie. Wie ich bereits schrieb bin ich beruflich eher ausgelastet und krieg mich selbst nicht mal dazu motiviert irgendnem Hobby nach zu gehen, geschweige denn nem karitativen Zweck...

Außerdem habe ich in der Vergangenheit vielen Menschen, Frenden, Bekannten geholfen, aber im Endeffekt wurde ich nur benutzt, man hat sich an meiner Schulter angehalten und im Idealfall noch weiter mit runtergezogen um selbst wieder hoch zu kommen. Nein Danke. Außerdem habe ich mit der Zeit eine regelrechte Wut auf die Leute entwickelt, die darüber jammern wie schlimm alles ist, und wie gemein deren Partner waren usw. Statt sich daran zu erfreuen, einen Partner gehabt zu haben, mehrere Jahre eine tolle Zeit mit dem/derjenigen verbracht zu haben, wird darüber geflennt, dass jetzt alles aus ist, und dass Sie oder Er doch nur ein A******* sei...

Schrecklich sowas, vor Allem aus meiner Warte, mein Zug ist wohl abgefahren, das ist er wohl schon mit 15 als ich in den D-Zug Richtung Arbeitswelt einstieg. Helfen kann mir auch keiner, bin ja nicht psychisch krank, bin höchst normal, behandeln kann man sowas nicht, ich bin einfach falsch auf diesem Planeten, vielleicht gehöre ich ja in irgendeine Paralleldimension, wer weiß...
 
E

Elefant.

Gast
Zum Rest: Ist ja alles schön und gut, sich für andere engagieren und denen helfen ist ne tolle Sache, habe aber keine Zeit dafür bzw. keine Motivation oder Energie. Wie ich bereits schrieb bin ich beruflich eher ausgelastet und krieg mich selbst nicht mal dazu motiviert irgendnem Hobby nach zu gehen, geschweige denn nem karitativen Zweck...

Außerdem habe ich in der Vergangenheit vielen Menschen, Frenden, Bekannten geholfen, aber im Endeffekt wurde ich nur benutzt, man hat sich an meiner Schulter angehalten und im Idealfall noch weiter mit runtergezogen um selbst wieder hoch zu kommen. Nein Danke. Außerdem habe ich mit der Zeit eine regelrechte Wut auf die Leute entwickelt, die darüber jammern wie schlimm alles ist, und wie gemein deren Partner waren usw. Statt sich daran zu erfreuen, einen Partner gehabt zu haben, mehrere Jahre eine tolle Zeit mit dem/derjenigen verbracht zu haben, wird darüber geflennt, dass jetzt alles aus ist, und dass Sie oder Er doch nur ein A******* sei...
Hallo,

weißt Du, wenn Du keine Motivation zum Helfen hast, liegt das NATÜRLICH darin, dass Dir das keine Freude bereitet hat. Die Anerkennung für diese Taten wurde Dir z. B. verweigert etc.

Das ist die übliche Argumentation gegen gutes, wertvolles Handeln: es wird nicht geschätzt etc.

Dazu kann ich nur sagen: man sollte sein gutes Handeln nicht von der Anerkennung anderer abhängig machen. Eine gute Tat bleibt auch dann gut, wenn man von dem Empfänger nicht dafür belohnt wird. Aber klar: was kein Glück (Anerkennung etc.) bringt, wird abgelehnt. Falsche Denke!

Am Ende bleibt dann dann doch nur hohles Gejage nach dem Glück. Das kann's dann auch nicht sein.

Beispielhaft auf den Punkt gebracht: "Ich habe keinen Bock mehr ehrlich zu sein. Bringt nichts!" Ein Leben in Lüge oder nur dann in Wahrheit, wenn man gerade Lust hat, wird's unter Garantie nicht bringen.
 

Sternhagel

Aktives Mitglied
Das Jagen nach dem Glück habe ich schon lange aufgegeben, es ist sinnlos, ich habe dennoch ab und an helle Momente und bin generell relativ humorvoll eher fröhlich, warum auch immer, liegt wohl in meinem Wesen. Das ändert an meiner Gesamtsituation allerdings gar nichts.

Im Leben erreichen will ich gar nichts mehr, weil das Leben selbst sowieso sinnlos ist. In 50 Jahren(früher oder später) liege ich unter der Erde und bin Futter für die Würmer, so schließt sich der Kreislauf des Lebens, Asche war ich, Asche werde ich, oder genauer gesagt Kohlenstoff...

Und egal was ich auch erreicht haben sollte oder nicht, es war alles vergebens :) -Glücklicherweise auch für alle anderen, der Mensch ist schon eine bemitleidenswerte Spezies...
 
E

Elefant.

Gast
Im Leben erreichen will ich gar nichts mehr, weil das Leben selbst sowieso sinnlos ist. In 50 Jahren(früher oder später) liege ich unter der Erde und bin Futter für die Würmer, so schließt sich der Kreislauf des Lebens, Asche war ich, Asche werde ich, oder genauer gesagt Kohlenstoff...
Wenn man an die Sterblichkeit des Menschen glaubt, macht vieles natürlich keinen Sinn :).
 

Sternhagel

Aktives Mitglied
Der Mensch stirbt nunmal, das ist Fakt, und kann jeder beobachten. Er wird zur Nahrung für Insekten und Dünger für die Erde. Sein irdisches Leben endet, die Hülle hat seine Pflicht getan. Mein Problem ist, dass ich nicht davon ausgehe, dass es sich damit erledigt hat, das ist natürlich äußerst ärgerlich und wohl auch der Grund, der mich vom Exitus abhält, denn meine Befürchtung ist, dass man nach diesem Leben nicht verschont bleibt und diese Scheiße nochmal mitmachen muss vielleicht sogar in alle Ewigkeit.

Wäre ich ein Atheist, ich hätte mich schon lange erhängt, das wäre wesentlich einfacher.
 
Y

Yamifood

Gast
Nun, hier meldet sich an der Stelle einfach mal ein überzeugter Atheist. ;)
Sternhagel, ich kann mich an vielen Stellen selbst wiedererkennen was du geschrieben hast. Tja, ich bin auch noch da, weil die Hoffnung auf Besserung immer noch mitschwimmt. Auch wenn die Hoffnung langsam schwindet, weil egal was ich in meinem Leben anpacke es nicht besser wird, nein. Es ist auch nicht gleich geblieben, nein. Es wurde jedes mal schlimmer. Ich stehe kurz vor dem Nichts. Naja, will da jetzt auch nicht näher darauf eingehen in deinem Thread.

Meiner Meinung nach gibt es keinen eigentlichen Sinn im Leben. Die Träume und Lebensziele bringen den persönlichen Sinn im Leben mit sich. Und selbst wenn das Ziel lautet, das alles wie gehabt weiterlaufen soll. Aber es ist ein gezieltes Bestreben. Wenn der sich einigermaßen erfüllt, kann man es eben mit Glück verbinden. Wenn man allerdings keine wirklichen Ziele verfolgt, dann hat man auch den Sinn im Leben verloren. Es sei denn, man hat noch einen Hoffnungsschimmer vorzuweisen. Und da du ja hier im Forum bist , hast du dich noch nicht ganz aufgegeben. Also denke ich mal, das du in deinem Leben doch noch etwas erreichen willst. Und das Wort Erreichen können wir auch durch Ändern ersetzen. ;)

Elefant meinte:
man sollte sein gutes Handeln nicht von der Anerkennung anderer abhängig machen. Eine gute Tat bleibt auch dann gut, wenn man von dem Empfänger nicht dafür belohnt wird. Aber klar: was kein Glück (Anerkennung etc.) bringt, wird abgelehnt. Falsche Denke!
Grob gesehen hast du sogar recht. :)

Aber diesen Tipp kann man in dieser Form wohl auch nur jemandem weiterreichen, der in anderen Lebensbereichen Anerkennung erlangt. In welcher Form auch immer. Kennst du das Gefühl wenn dieses ausbleibt und man ausschließlich nur am Geben ist? Das endet nicht gut.

Ein Leben in Lüge oder nur dann in Wahrheit, wenn man gerade Lust hat, wird's unter Garantie nicht bringen.
Das kann nur jemand behaupten, dessen Erlebnisse und Einstellungen "massentauglich" sind. Verstehst du unter Wahrheit, das man sich in der Gesellschaft absolut nicht verstellt?

Elefant meinte:
Es gibt so viele Baustellen im real Life: Kranke Menschen, arme Menschen, Ungerechtigkeit, massenhaft Hilfsbedürftige etc
Ich habe mal versucht nicht die Symptome, sondern gegen die Ursachen anzugehen. Allerdings auf dem Weg der Aufklärung, nicht mit handfesten Taten. Aber da dieses Thema zu negativ und zu komplex erscheint, schalten die Leute relativ schnell ab. Es ist ja auch nicht so, als ob ich die mit den Themen bombardieren würde. Eben, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet oder wenn eben ein gewisses Gesprächsthema läuft, wo man dazu gewisse Sachen erläutern kann. Und wenn ich dann sehe, dass sie die Ursachen nicht sehen wollen oder können, weil sie nicht die nötige Geduld, Konzentration, Kraft etc. für das Thema haben, aber trotzalldem die Symptombekämpfung begrüßen, dann landet mein Kopf dann doch eher gegen die Wand. Über das Thema reden wollen aber nur auf 08/15-Niveau... naja... das heißt übrigends nicht, das ich zum Beispiel...hm, nicht nochmal in der Pflege arbeiten würde wenn sich das nochmal ergeben würde. ;) Aber es bleibt eben im Hinterkopf.
 

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