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Kranke "gerettete" Tiere

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich habe hier einen polnischen Mitbewohner und kürzlich kam seine Frau zu Besuch. Sie fragte mich, warum die Hunde in der Schweiz nie bellen. Erst da merkte ich, dass man hier denkt, wenn ein Hund bellt, er sei unerzogen und so sagte ich ihr, dass man hier das Bellen den Hunden "aberzieht". Sie machte grosse Augen und meinte: "Warum?? Das ist doch Natur".

Ich glaube, im Süden und Osten Europas lässt man den Hund mehr Hund sein. Bindet ihn weniger stark an den Menschen, lässt ihm Freiraum.
In unserer "hochzivilisierten" Welt, wo man Hunde in Städten hält und sie in grosse Menschenmengen mitnimmt, wird erwartet, dass der Hund "sich benimmt". Total doof im Prinzip.
Dann schau mal auf den Seiten der polnischen, bulgarischen, rumänischen, spanischen, etc........ Tierschützer vorbei.
Wir haben 2 Ungarn aus dem TSch. Der Kleine ist ne Krawallbiene. Der bellt schon, wenn nur ein Auto "unberechtigterweise" vor unserem Haus parkt. Das nervt. Bellen aberziehen funktioniert leider so gut wie gar nicht. Kann ich ein Lied von singen. Es gibt eben die 'Musikboxen" oder die Schweiger. Unser
Grosser bellt so gut wie nie. Aber wenn er bellt, ist irgendetwas nicht in Ordung. Und auch bei den bellfreudigen Hunden lernt man zu unterscheiden, was, welches Bellen bedeutet.

Ist aber jetzt schon völlig OT.... Entschuldige!
 

Enie

Aktives Mitglied
Ich meinte deutschdprachige Städte in D, A, CH.
Das ist cool mit Istanbul. Es gibt auch eine Doku über Katzen Istanbuls, "Kedi". Sehr eindrücklich.
 

Enie

Aktives Mitglied
Da das Tier mittlerweile vermenschlicht wurde, wird mit ihnen wie mit den Menschen umgegangen.
Das finde ich auch ein Problem. Ein Tier ist ein Tier und hat tiertypische Bedürfnisse. Sehr viele Menschen wissen da zu wenig Bescheid.
In den Pferdeställen wird auch für die Tiere das Beste getan, wenn dann einer die Pferde zu hart (blutig) reitet, schauen alle weg...
Ja, voll traurig!
Wenn dann ein Mensch den Freitod wählen möchte, wird versucht da so lange wie Möglich zu verhindern...
Ich verstehe auch nicht, warum mein Leben mehr wert sein soll als das eines Tieres.... ok, eine Mücke ist was anderes. Aber sonst?
Hm. Vielleicht etwas extrem. Aber ich stelle mich nicht übers Tier. Esse auch seit Ewigkeiten keine. Keine Angst, bin nicht vegan 😅.

Die Doppelmoral von "oh mein Hundilein soll nur das beste und teuerste kriegen" und dann ein Billigfleisch aus Qualzucht auf den Grill hauen geht mir sehr gegen den Strich.
 
Zuletzt bearbeitet:

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Ich finde es auch schwierig von außen zu beurteilen. Ich habe gerade überlegt, wie das bei Menschen ist. Bei vielen Krankheiten wird doch zB zu Bewegung geraten und dann geht man vielleicht etwas gebückt und unglücklich ein paar Schritte, alles tut weh, aber gesundheitlich macht es dennoch Sinn. Ähnlich kann das bei Tieren ja auch sein. Ich finde auch das ganze Thema mit dem "erlösen" etwas schwierig, aber vielleicht stecke ich da nicht tief genug drin.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Das ist cool mit Istanbul.
Nein, das ist es am Ende nicht!
Die Hunde sind tausenden Gefahren ausgesetzt.
Vom überfahren und erschlagenn werden bis hin zu höllischen Vergiftungen und einsamen sterben unter Schmerzen

Dann doch lieber einsammeln und in andere Länder verbringen, damit sie gefahrlos überleben können?

Denn die Tierheime im Ausland werden, im Gegensatz zu Deutschland, kaum staatlich unterstützt. Das heißt auch: wenn kein Futter da ist, dann gibt es halt nichts zu fressen. Oder nur billiges Weißbrot, welches natürlich den Bedarf der Hunde nicht abdeckt.
Das ist am Ende ein ganz langsamer Hungertod.

Anfälligkeiten für Krankheiten und Infektionen sind die Folge, wenn der Bedarf nicht abgedeckt und das Immunsystem nicht gestärkt wird, aber niemand kann dann den Tierarzt bezahlen.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das tut mir leid.... es wäre toll, wenn es dennoch eine Möglichkeit gäbe, dass du weiter Tiere halten kannst. Alkoholiker sein heisst nicht, dass man eine schlechte Hunde- oder Katzenmama ist. Das mit dem Notfall verstehe ich..... das höre ich auch oft, dass das ein Problem ist.

Das ist natürlich fahrlässig und sehr traurig.

Gerade Strassenhunde brauchen den Menschen gar nicht. Die sind untereinander hochsozial, regeln Probleme "hündisch". Oft habe Tiere vom Züchter mehr Probleme mit Artgenossen, weil der Mensch sie isoliert von anderen Hunden.

Das ist es auch nicht. Aber es könnte daran liegen, dass das Grundstück für die Anzahl Hunde zu klein ist und ja, beschäftigen muss man sie schon, wenn man sie "einsperrt".

Ja das ist Scheisse, denn sobald der Mensch sich ins Rudel "einmischt", verändert sich die Dynamik unter den Hunden massgeblich. Das muss einem bewusst sein. Aber an sich brauchen sie uns Menschen nicht unbedingt, wenn ihre Grundbedürfnisse abgedeckt sind,denke ich.
Unzählige Strassenhunde würden verhungern oder an Verletzungen und Krankheiten sterben, wenn sich die Tierschützer nicht um sie kümmern würden. Auch gibt es viele Hunde, die sehr wohl den Kontakt zu Menschen suchen und auch erfolgreich adoptiert und in Familien integriert wurden.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das sehe ich leider auch oft. Viele "geretteten" Straßenhunde brauchen eigentlich nur einen sicheren Platz zum Schlafen, regelmäßig Futter und ihr Rudel und sind nicht (mehr) in ein "Familienleben" integrierbar, wie es in D größtenteils von den Hunden erwartet wird.
Das kommt immer darauf an, wie lange ein Hund auf der Strasse gelebt hat, was er erlebt hat und ob er zb auf der Strasse geboren wurde oder ausgesetzt wurde. Viele Hunde sind sehr dankbar wenn sie endlich ein Zuhause haben und passen sich mit etwas Zeit und Geduld gut an. Das Leben auf der Strasse ist für viele Hunde die Hölle.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Das kommt immer darauf an, wie lange ein Hund auf der Strasse gelebt hat, was er erlebt hat und ob er zb auf der Strasse geboren wurde oder ausgesetzt wurde.
Ja und ich denke auch auf den Charakter des Hundes an sich, ob er sich gut anpassen kann, eher neugierig und mutig oder schüchtern ist.
Leider wissen die Tierschützer oft nur wenig über die Vorgeschichte der Hunde.
Viele Hunde sind sehr dankbar wenn sie endlich ein Zuhause haben und passen sich mit etwas Zeit und Geduld gut an. Das Leben auf der Strasse ist für viele Hunde die Hölle.
Es gibt natürlich viele Hunde, die hier ein gutes Zuhause finden und sich gut in das neue Leben einfinden können. Viele Auslandshunde sind Artgenossen gegenüber auch viel besser sozialisiert, als die Hunde, die hier z.B. von klein auf von Artgenossen ferngehalten werden. (Natürlich auch nicht alle.)

Für andere gerettete Hunde ist das Leben hier die nächste Hölle. Wenn sie nämlich innerhalb der ersten Tage entlaufen, auf Autobahnen oder Landstraßen überfahren werden, von Menschen, die sie wieder einfangen wollen, gejagt werden... Das sind nicht wenige.
 

Enie

Aktives Mitglied
Unzählige Strassenhunde würden verhungern oder an Verletzungen und Krankheiten sterben, wenn sich die Tierschützer nicht um sie kümmern würden. Auch gibt es viele Hunde, die sehr wohl den Kontakt zu Menschen suchen und auch erfolgreich adoptiert und in Familien integriert wurden.
Auf was genau beziehst du das jetzt? Versteh ich nicht.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Nein, das ist es am Ende nicht!
Die Hunde sind tausenden Gefahren ausgesetzt.
Vom überfahren und erschlagen werden bis hin zu höllischen Vergiftungen und einsamen sterben unter Schmerzen
Ja, das ist schlimm !!!
Dann doch lieber einsammeln und in andere Länder verbringen, damit sie gefahrlos überleben können?
Das finde ich schlecht.

Die deutschen Tierheime sind doch auch überfüllt und auf Spendnen angewiesen ?

Weshalb nehmen sich die Menschen nicht Tier aus den Heimen ?

Weil dort kontrolliert wird, wer ein Tier bekommt, im Sinne des Tieres ?
:)
Denn die Tierheime im Ausland werden, im Gegensatz zu Deutschland, kaum staatlich unterstützt. Das heißt auch: wenn kein Futter da ist, dann gibt es halt nichts zu fressen. Oder nur billiges Weißbrot, welches natürlich den Bedarf der Hunde nicht abdeckt.
Das ist am Ende ein ganz langsamer Hungertod.
Welche roll spielt dort ein Haustier ?
Anfälligkeiten für Krankheiten und Infektionen sind die Folge, wenn der Bedarf nicht abgedeckt und das Immunsystem nicht gestärkt wird, aber niemand kann dann den Tierarzt bezahlen.
Vielleicht könnte da eine Zwangssterilisation helfen.

Wie wäre es, wenn die Tiere nicht abgefangen werden würden.
Würden die Bürger sogar selbst darauf achten ?
 

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