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Kranke Fantasien...

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Zitat:

"Ich werde nie begreifen, warum eine solche Disposition schön geredet wird. Und da sind auch positive Beispiele, dass jemand mit dieser oder einer ähnlichen Disposition im Leben klar kam, aus meiner Sicht nicht ausreichend. Jedoch falsch ist die Meinung, eine solche Disposition sei unabänderliches Schicksal."

Wer lesen kann, hat mehr vom Leben. Diejenigen unter uns, die gegen eine (Selbst-) Verurteilung der TE und ihrer sexuellen Neigungen anschreiben, gehen davon aus, wenn ich es richtig sehe, dass sie sich selbst befragen soll und ihr eigenes Empfinden zum Maßstab macht.

Wenn ihr Intimleben für sie und ihr Empfinden in Ordnung ist, bedarf es keiner therapeutischen Begleitung. Wer anders als eine Frau oder ein Mann selbst kann beurteilen, was ihnen gut tut, als die Betroffenen selbst?

Niemand hat unterstellt, diese Disposition sei unabänderliches Schicksal. Sie darf sich befragen, was sie mag, was ihr Befriedigung verschafft und muss ihre intimsten Regungen und Neigungen nicht zu einem Therapeuten tragen und ihn oder sie zu einer Instanz erheben, die über ihre intimsten Wünsche befinden.

Das hat auch zu tun mit einem durchaus notwendigen Abstand und einer therapeutischen Distanz, deren Wegfall in einer Therapie auch gefährlich sein kann.

Burbacher
 
Hallo. Ich (w18), habe ein massives Problem für das ich mich auch sehr schäme.
Bitte verurteilt mich hier nicht gleich, ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Vielleicht sind hier ja allerdings auch Leute, denen es ähnlich geht wie mir. [...]
Hi du,

die Scham ist ein mächtiges Ding, sag ich mal. Ich verstehe das schon, es ist halt nicht normal. Aber es ist keinesfalls eine Disposition. Es ist schlicht - Deine Natur. Es gibt kein besseres Mittel seine Scham durch sein natürliches Ich zu überwinden. In Deinem Fall besteht der/Dein Lustgewinn darin, die Autonomie während dessen abzugeben. Das ist quasi Dein Katalysator für den Orgasmus. Das es dafür glasklare Regeln braucht, versteht sich von selbst.

Es wäre doch äußerstes Unglück, wenn die individuelle sexuelle Natur eines Menschen von ihm selbst unterdrückt werden würde. Das ist doch das was psychisch krank machen kann.

Steh zu Deiner Neigung und zu Deiner Fantasie. Gehe damit ganz normal um. Du stehst halt nicht auf Blümchensex, na und? Also was solls. Wer damit ein Problem hat, der kann Dir doch egal sein.
Das alles gibt es schon mehr als 1000 Jahre. Nur hat man das im stillen Kämmerlein getan. Das hat sich nun geändert.

Es ist wirklich nichts dessen man sich schämen muss. Geht man relativ offen damit um, findet sich den Gegenpart schneller. Da kann ich Dir auch nur Mut wünschen. Mut zur Lücke. 😉
 
Manche Menschen sind sich über ihre Neigungen völlig im Klaren und sehen eine Andershaltung gegenüber dem,
was von der breiten Masse als Durchschnitt akzeptiert wird, als andersartig und schamwürdig an.

Sie halten sich dann für schlecht , wenn sie ihren Phantasien freien Lauf lassen und das geht sogar soweit das ihnen übel wird.

Aber mal zur einfach Klärung der Sachlage, Dein Schamempfinden hat ncihts mit Deiner neigung zu tun. Deine Neigung steht auf einem Blatt und darüber mußt du dir klar werden.

Dein Schamepfinden steht auf einem anderen Blatt.
Beide Blätter haben aber die Überschrift "Meine Sexualität".

Wenn Du sagen wir mal einen älteren Bad Boy hast, wie Deine Freundin, der Deine Grenzen akzeptiert und dmit dem Du offen darüber reden kannst, was Du Dir so vorstellst, weil er entgegen der breiten Masse eine Kommikationsfähigkeit besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das Du glücklich wirst, denn Du bist noch jung und Deine Neigungen können sich noch ändern.Vielleicht geht das 10 Jahre gut vielleict nur 5 vielleicht auch 20 das weißt Du nicht, weil Du nicht aktiv Deine Neigung verändern kannst und wenn Du etwas verändern kannst ist es wie Du mit Deiner Neigung umgehst.

Jemand der eine Homosexuelle Ausrichtung bei sich entdeckt ist nicht in der Lage die Homosexualität wegzutherapieren.
Jemand der seine Homosexualität unterdrückt , ist in der Lage damit aufzuhören und umzudenken oder auch nicht.

Deine Neigung wirst Du behalten, aber wie sie sich letztendlich herauskristallisiert, wirst Du erst wissen, wenn Deine sexuelle Entwicklung abgeschlossen ist.

Dein Schamgefühl kannst Du schon damit relativieren, das Du jetzt weißt, das es anderen Menschen ähnlich geht.
Kannst Du damit relativieren, das Du mit vernunftbezogenen Personen offen darüber sprichst und dazu gehören sicher auch Fachleute.
Nur wenn man sich mit jemandem Professionellem unterhält, wird man selbst professionell die Professionalität ist hier gleichzusetzen mit Kompetenz und die Kompetenz hilft Dir sehr wohl im Umgang mit der Scham, die Du Deiner Neigung gegenüber noch empfindest.

Betrachte einfach die beiden Blätter gesondert, auf der einen Seite die Scham und auf der andere Seite die Neigung laß Dich professionell beraten, wie Du damit umgehen kannst und versuche Deine Sexualität als etwas positives zu betrachten, was Dir gute Gefühle macht und nicht schlechte.

Der Fokus auf den Freund der Freundin ist eher hinderlich, wenn die beiden sich treu sind, wenn sie es nicht nicht und polyamourös veranlagt sind, dann sind es vielleicht Deine zukünftigen Sexualpartner.....

Da solltest Du lernen zu respektieren, wie die anderen sind und Dich nicht über ihre Grenzen hinwegsetzen.

Das wiederum ist auch eine Form von Besitzdenken, wenn man auf jeden Fall mit dem Partner der Freundin was anfangen will unabhängig vom Partner ...oder unbedingt die Freundin ins Bett bekommen will unabhängig von der Freundin, also da hast Du schon das dritte Blatt.
Respekt und Akzeptanz der Sexualität anderer Menschen.

Schließlich willst Du ja auch akzeptiert und respektiert werden.
 
Nein Pepita, da vertust Du Dich [...]. Der Homosexuelle ist nicht in der Lage seine Neigung abzulegen. Genausowenig ist es der dominante oder devote Mensch.
Jeder ist allerdings in der Lage seine Neigung zu unterdrücken , aber das das gesund und hinfreich sein soll, wage ich mal zu bezweifeln.

Vielleicht glaubst Du aber wirklich, die Leute können das ablegen, dann solltest Du Dich vielleicht mal informieren.

Ach so und der Leidendruck ist nicht in der Neigung verankert, sondern darin,wie man in der Lage ist, mit der Neigung umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch nen Fetisch, den man nur schwer ausleben kann. Tja was will man machen bei so einer Gesellschaft.
 
Bist du Psychiater, Zebaothlin? 😕
Selbstverständlich ist selbstverletzendes Verhalten keine "Neigung". Und es ist durchaus möglich, Motive für Verhaltensweisen, unter denen man leidet, aufzudecken und zu entkräften.
Woher willst du überhaupt wissen, dass die TE unter den Reaktionen ihrer Umwelt, nicht aber unter ihrem Masochismus leidet, wie sie doch ausdrücklich schreibt?
Weißt du besser über ihre Psyche und ihren Leidensdruck Bescheid, als sie selber?

Also, Pepida, wenn ich das richtig sehe, gibt`s unter uns hier keinen Psychiater. Käme es also auf die fachgerechte Behandlung der gestellten Themen an, müssten wir wohl mehr oder weniger alle passen. Menschen fragen andere Menschen nach deren Einschätzung eigener Probleme, Erfahrungen und Meinungen.
Zudem ist mir die Aufregung zu dieser Thematik nicht verständlich, zumal die TE ja nicht von real Erlebtem berichtet, sondern ausdrücklich von Fantasien und Vorstellungen. Ich kenne wenige Erfahrungs- und Lebensbereiche, in denen die Fantasie derartig und lebendig ist wie gerade in der Sexualität.
Und die meisten von uns haben sicher auch die Erfahrung gemacht, dass wir in der Fantasie manches zulassen, was wir in der zwischenmenschlichen Begegnung wahrscheinlich nie umsetzen würden. In kaum einem zwischenmenschlichen Bereich ist Vertrauen so wichtig wie in der Sexualität. Ist dieses Vertrauen gegeben, kann man sich darauf verlassen, dass das Gegenüber mit diesem Vertrauen umzugehen weiß, kann man eigene Grenzen sicher auch überschreiten. Stichwort: Hingabe.
Machen beide dann die Erfahrung, dass es passt, dann sehe ich da keinen Hinderungsgrund. Ebenso hindert niemanden zwei sich in Liebe und Respekt zugewandte Menschen daran, für sich zu entscheiden, nicht alles Vorstellbare in die Praxis umzusetzen.
Hin und wieder wird es dann die Erfahrung geben, dass man selbst über eine Grenze gegangen ist und diese Überschreitung als durchaus berauschend empfindet, dass man auf die eine oder andere Erfahrung durchaus verzichten kann oder sie nicht mehr wiederholen möchte.
Wenn man jedoch Fantasie und Kreativität von vorneherein ausschließt, wird man über kurz oder lang beim monotonen Rein-Raus-Spiel landen und die Lust am intimen Spiel wahrscheinlich schnell verlieren.

Burbacher
 
Liebe Gastschreiberin,

ich bin immer wieder erstaunt, wie Fakten, die Du mitteilst, scheinbar überlesen werden.
Nach meiner Erfahrung entsteht Aufregung oft dann, wenn eine Seite undifferenziert oder uninformiert an das jeweilige Thema herangeht. Verhaltensweise A ist nicht grundsätzlich immer richtig und Verhaltensweise B ist nicht in jedem Fall falsch.

Falls Du noch aktiv mitliest, würde mich Deine Stellungnahme interessieren, inwieweit Du diese oder jene Antwort als hilfreich empfindest.

LG; Nordrheiner
 
[...] Ich bin nicht der Meinng, daß Homosexuelle ihre Neigung ablegen können.
Das können sie nicht. Kann übrigens auch kein anderer Mensch.
Deshalb , die Neigung wird mit ziemlicher Sicherheit beibehalten , aber der Umgang mit der Neigung ist sicherlich erlernbar.
Die Te sollte sich , wie ich es ihr riet , kompetente Hilfe holen. [...]
Der devote Mensch wird immer devot bleiben, der homosexuelle Mensch homosexuell, eigentlich garnicht so schwer zu verstehen.

Hierzu ein Zitat aus der Wikipedia was den psychologischen Aspekt angeht

: Nach herrschender Meinung gilt jedoch als gesichert, dass die sexuelle Orientierung, nachdem sie sich gebildet hat, weitgehend unveränderlich feststeht, auch wenn im Umfeld religiöser Minderheiten gelegentlich eine abweichende Mindermeinung vertreten
wird

die Seite : hier der Link https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Orientierung

halte ich für sehr hilfreich. Solltest Du etwas nicht verstehen liebe Te, ich erkläre es Dir gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung: Eine sexuelle Veranlagung läßt sich genausowenig ablegen wie ein Downsydrom. Es geht nicht. Der Mensch wird zerbrechen bei dem Versuch. Egal, was das Leben auch bringt, diese Konstante bleibt immer. Durch Höhen und Tiefen, durch Freude und Leid: Man kann nie anders empfinden.
 
Wikipedia ist zur Einschätzung psychischer oder sexueller Störungen aus meiner Sicht so geeignet, wie die Bildzeitung zur Meinungsbildung.
 
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